Blizzard: Massive Kosteneinsparungen durch weniger Mitarbeiter

An alle Romantiker hier: Ich weiss ja nicht wo ihr so arbeitet aber in großen Konzernen ist das hier Geschriebene an der Tagesordnung. Ich hab selbst in so einem Konzern gearbeitet. Mein Kumpel arbeitet bei Shell HR und der macht den ganzen Tag nix anderes als Stellen abbauen. Nur so meine Sicht der Dinge

Edit: heisst nicht, dass ich das selber gut finde
Toll, dass du so was dann gleich als "Romantiker" abtust :rolleyes:
Mir ist auch bewusst, dass viele größere Firmen so agieren und ich werde so ein Management-Verhalten immer wieder kritisieren. Ich habe nur Verständnis für Entlassungen, wenn die Firma kurz vor der Auflösung steht. SEHR viele größere Firmen haben dann nachher übrigens auch Image-Probleme und teilweise noch Qualitätsprobleme oben drauf, die weiter am guten Image kratzen. Denn die Arbeit der entlassenen Leute war eben doch nicht so unwichtig, wie sich das manche Personalabteilung zusammen gereimt hat.
 
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Ist ja völlig in Ordnung so eine Firma dann nicht zu mögen. Wird dann allerdings schwierig irgendeinen grossen Konzern auszumachen, dessen Produkte man dann abnimmt. Ist halt bei den Global Playern an der Tagesordnung. Man bekommt es halt nicht bei jedem mit.
 
An alle Romantiker hier: Ich weiss ja nicht wo ihr so arbeitet aber in großen Konzernen ist das hier Geschriebene an der Tagesordnung. Ich hab selbst in so einem Konzern gearbeitet. Mein Kumpel arbeitet bei Shell HR und der macht den ganzen Tag nix anderes als Stellen abbauen. Nur so meine Sicht der Dinge

Dass es in vielen Unternehmen normal ist bestreitet ja auch keiner. Heißt ja aber noch lange nicht dass es gut ist.

Ich arbeite auch in einem weltweit agierenden Unternehmen und auch da wird an vielen Ecken gespart. (zumindest an unserem Standort)
Das rächt sich dann aber auch oft an anderer stelle.

In der Unterhaltungsbranche gibt es nunmal Unternehmen bei denen man merkt dass das Produkt im vordergrund steht und die trotzdem Erfolgreich sind. Und es gibt Unternehmen die offensichtlich nur so viel Geld wie möglich machen wollen.
Blizzard zählte bisher wohl eindeutig zu ersterem. Bei solchen News sehen aber wohl viele die Gefahr dass sich das ändert.
 
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General muss ich sagen finde ich es gut, dass die Community sich teilweise so besorgt zeigt, denn das hohe Engagement der Community zeigt die nach wie vor hohe Verbundenheit mit bislang und das die Beziehung letzten Endes völlig gesund sind.

Was die geringfügigen Entlassungen angeht sehe ich es wie Janosch. Blizzard ist mit seinen 5.000 Leuten ein echtes Schwergewicht in der Branche. Andere Studios zeigen, dass man schon mit 200 Leuten sehr ordentliche spiele entwickeln kann und hier geht's ja letztlich "nur" um den Support.

Das hat auch nicht immer was mit fehlerhafter Planung zu tun. Das rad dreht sich sehr schnell, Dinge, Tools und Arbeitsprozesse entwickeln sich stehts weiter, so das bspw ein Job für den früher 6 Leute notwendig waren heute auch schon von 3 Leuten gemacht werden kann ohne die Belastung wesentlich zu erhöhen. Ich arbeite selbst in einem großen Konzern und weiß wie dort agiert wird. Ausserdem haben wir ein mittelständisches Familienunternehmen und unsere Belegschaft schwankt auch immer zwischen 530- 580 Personen. Das ist völlig normal, da können wir sogar noch von einer geringen Fluktuation sprechen. Leute kommen, Leute gehen, manche aus freien Stücken, manche passen einfach nicht mehr rein bzw ändern sich deren Stellen und Anforderungen. Ich wüsste nicht wer daran etwas ändern könnte. Klar ist es einfacher mit dem Finger auf Blizzard zu zeigen und zu sagen "ihr seid schuld", aber trifft das auch zu? Ich finde nicht.

Bzw. Müsste mein letzter Satz richtigerweise lauten - ich weiß es nicht. So wenig wie ihr alle hier.
 
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Das hat auch nicht immer was mit fehlerhafter Planung zu tun. Das rad dreht sich sehr schnell, Dinge, Tools und Arbeitsprozesse entwickeln sich stehts weiter, so das bspw ein Job für den früher 6 Leute notwendig waren heute auch schon von 3 Leuten gemacht werden kann ohne die Belastung wesentlich zu erhöhen.
Derartige Einschätzungen habe ich leider viel zu oft gehört und anschließend gesehen, wie die Realität aussah. Fehlerhafte Planung ist schon diese Entscheidung so viele Leute auf einmal in einem Bereich zu entlassen! Die verbliebenen Leute wurden meiner Erfahrung nach auf Dauer überfordert, überlastet und haben bei der erstbesten Gelegenheit woanders angefangen, wenn sie wirklich was konnten. Regelmäßiges Krankfeiern gehört dann auch zum Alltag, was wiederum den Rest der Abteilung runterreißt. Einsparungspotentiale in dieser Größenordnung wie in deinem Beispiel sind eigentlich immer Luftschlösser, die irgendwer konstruiert hat, der teilweise mit falschen Informationen gefüttert worden ist oder einfach vorsätzlich Warnungen ignoriert hat. In dieser News gibt es nicht mal einen guten Grund für diese Entlassungen außer Kosteneinsparungen... Wieso ihr den jetzt mit aller Gewalt konstruieren wollt, finde ich schon etwas befremdlich.
 
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Es geht mir darum, dass der Vorgang meiner Meinung nach Normalität ist. Das heisst nicht, dass ich das gut finde. Natürlich sind solche Maßnahmen für die Belegschaft scheisse. Ich finde es aber falsch Blizzard als den bösen Buben hinzustellen und jetzt vielleicht auch noch zu boykottieren. Hier ist etwas an die Öffentlichkeit gelangt, was man bei anderen Firmen überhaupt nicht erfährt. Es gibt keine weissen Ritter in der Branche. Dafür ist der Konkurrenzdruck viel zu hoch geworden. Blizzard war vor einigen Jahren DIE Softwareschmiede schlechthin. Mittlerweile dümpeln sie im Mittelmaß herum und drohen in die Belanglosigkeit abzustürzen. Diablo 4 muss ein Megakracher werden, sonst wird es eng. WoW wird auch irgendwann ausgebrannt sein.
 
Ist doch leider schon lange zur traurigen Normalität geworden, dass sich immer weniger Leute mit immer mehr die Taschen vollstopfen wollen. Das ist es doch wohl, was man in den meisten Fällen unter "Kosteneinsparung" versteht.
Die Spiele von Blizzard interessieren mich zwar nicht die Bohne, trotzdem bleibt diese Entwicklung aber natürlich sehr traurig und schade.
 
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@sthubi. Der Punkt ist, wir kennen den Hintergrund der Entlassungen nicht, weder du noch ich. Fehlerhafte Planungen können dahinter stecken, das wissen wir aber nicht, daher lass uns nicht so tun als wenn das anders wäre.

@janosch volle Zustimmung. Bis auf den Punkt das Blizzard in die mittelmäßigkeit abgerutscht ist. Das könnte vielleicht irgendwann mal passieren wenn sie nicht aufpassen, bislang gehören ihre Spiele aber weiterhin zu den besten die es gibt. Sie sind NOCH, die legendäre Spieleschmiede müssen aber schauen, dass es auch so bleibt. Ansonsten fällt mir persönlich nur Rockstar Games ein, die Blizzard das Wasser reichen könnten, vielleicht noch CD project red, allerdings haben die noch nicht lange genug so hohe Qualität abgeliefert um dazu zu gehören zu können. Meine Meinung.
 
@Adcriso

Ich übersetze: anderen das Wort im Mund umzudrehen bzw eigene Interpretation dem Gesprächspartner in den Mund zu legen ist dein Ansatz über deine Argumentationslisigkeit hinwegtäuschen.

...kann man machen. Bringt aber nix.
 
Nun wenn Activision den Takt der Musik angibt muss Blizzard dazu tanzen.

Blizzard soll mal einen Film in Renderoptik machen. Das können die :)

Finde es schade das HotS von denen nicht mehr voll unterstützt wird, spiele es gerne. Und an WoW hab ich wieder gefallen gefunden.
 
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