Cynamite-Podcast Folge 48: Ist Home die bessere Xperience?

Marvman666

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Simon ist nur nicht zum Bowlen mitgekommen weil er WoW zocken wollte^^
 
Ganz nett wie immer, wobei ich die Benutzung des Schmodderwortes "geil" diesmal als dezent überstrapaziert empfunden habe. Außerdem kann ich mit euren TopGames nicht so viel anfangen. Dawn of War 2, Modern Warfare 2, StarCraft 2 (*high five mit Simon*) und Bioshock 2 stehen bei mir viel weiter oben... (auffällig vielleicht, dass alles zweite Teile sind, aber ich vermute dahinter jetzt keine Tiefenpsychologischen Kausalitäten).
Aber: Jedem das seine. Verdammt, "Jedem das seine" ist sowas von abstrakt gehalten, dass ich die Behauptungen, das wäre ein Nazi-Ausdruck für höchst schwachsinnig halte. Nazis haben auch deutsch gesprochen und wir denken uns ja deswegen jetzt nicht auch ne neue Sprache aus.
 
Aber: Jedem das seine. Verdammt, "Jedem das seine" ist sowas von abstrakt gehalten, dass ich die Behauptungen, das wäre ein Nazi-Ausdruck für höchst schwachsinnig halte. Nazis haben auch deutsch gesprochen und wir denken uns ja deswegen jetzt nicht auch ne neue Sprache aus.

Naja, war mir auch neu. Und "erfunden" haben die Nazis diesen Auspruch ja auch nicht. Aber er stand nunmal über den Toren des KZs in Buchenwald, was der Sache schon einen extrem faden Beigeschmack gibt, wie ich finde. Schade, ich hab das gerne mal gesagt... :(
 
Naja, war mir auch neu. Und "erfunden" haben die Nazis diesen Auspruch ja auch nicht. Aber er stand nunmal über den Toren des KZs in Buchenwald, was der Sache schon einen extrem faden Beigeschmack gibt, wie ich finde.
Das stimmt, aber der Spruch ist nicht zu vergleichen mit Slogans wie "Arbeit macht frei" oder ähnlichen und im Vergleich zu letzterem finde ich "Jedem das seine" schon sehr universell und ohne konkrete politische Aussage. Deswegen nehme ich die Aussagen von solchen hochsensiblen Leberwurstexperten nicht so ernst.
Schade, ich hab das gerne mal gesagt... :(
Suum cuique lautet glaube ich das Original. Benutz halt das; klingt auch viel intelektueller ;)
 
Es ist wichtig, dass an die Zeit erinnert wird (auch gerade bei Missgeschicken), allerdings sollte uns nicht die Sprache gestohlen werden, wie Duffi *winki* es sagte^^ Zumal es wohl vielen neu ist, dass eben jener Spruch solch eine Vergangenheit hatte.
Aber genug davon, ich hab den Podcast noch gar nicht gehört xD
 
Die Dead Space Demo war meines Wissens nicht im deutschen Store erhältlich...Ansonsten gelungener Podcast, hört man immer wieder gerne :D
 
Dead Space Demo

Die Dead Space Demo war meines Wissens nicht im deutschen Store erhältlich...Ansonsten gelungener Podcast, hört man immer wieder gerne :D
Unter der Rubrik "Neu eingetroffen" auf dem Spieldemos-Marktplatz ist "Dead Space" an momentan sechster Stelle - eventuell jedoch nur bei erwachsenen Usern mit Goldstatus!? :confused:
 
Games Aktuell Cover

Das neue Cover de GA finde ich nicht so toll wie das der vorigen Ausgaben
Bitte behaltet eure alte Cover-Struktur bei :)
 
Naja, war mir auch neu. Und "erfunden" haben die Nazis diesen Auspruch ja auch nicht. Aber er stand nunmal über den Toren des KZs in Buchenwald, was der Sache schon einen extrem faden Beigeschmack gibt, wie ich finde. Schade, ich hab das gerne mal gesagt... :(

Ehrlich, soviel politische Korrektheit kapiere ich absolut nicht. Tchibo und Esso haben zudem bei der kritisierten Aktion "Jedem den Seinen" bundesweit plakatiert. Bezogen auf verschiedene Kaffee-Sorten. Sorry, ich halte mich durchaus für fit in Geschichte und kenne daher auch den miesen Satz über dem Buchenwald-Eingang. Aber ich würde diesen nie auf seinen Gebrauch im Dritten Reich reduzieren. Völliger Humbug und typisch deutsche Krampfigkeit. Ganz anders beurteile auch ich natürlich den Spruch "Arbeit macht frei". Das ist wirklich übelster Nazi-O-Ton.
 
Also mal gaaaaaaaaanz gaaaaaaaaaanz, gaaaaaaaaanz wichtig, das Spiel heisst nicht so monton und langweilig "Brutal" Legend. "Bruuuutal" das ist doch langweilig, da ist nix dabei, wo ist da der esprit? Nein, nein, nein, das geht spritziger und zwar...


BRÜTAL LEGEND! Mit einem deftigen Ü
;)


Mal zum Thema Satzfragmente, Wörter ect. die mit den Nazis in Verbindung gebracht werden:
Also mal ernsthaft, langsam wird es lächerlich, ich fand schon beim letzten Mal das "ausmerzen" eher dämlich als richtig, aber "Jedem das seine" bringt das Fass doch zum überlaufen. Es ist fast ein halbes Jahrhundert her, seitdem das Reich untergegangen ist. Es mag über KZs gestanden haben, das ist nicht schön aber dafür können wir ja nichts, niemand erinnert sich daran ausser die Opfer und wenn wir nun zu Opfern kommen und dazu ob wir es für sie tun sollten, kann ich nur sagen: Nein. Es geht einfach nicht, es sind soviele Opfer von Autounfällen, oder Schießereien oder anderen Gewalttaten. Wenn wir über all das und was wir damit in Verbindung bringen einen Mantel des Schweigens hängen würden, dann könnten wir nicht mehr über Maseratis, Tui-Reisen oder Ego-Shooter sprechen.
Bei den Opfern von all diesen Dingen, reichen schon Wörter, Ausrufe und Geräusche um die Erinnerung zurück zurufen und mehr. Es ist natürlich richtig, das man in Anwesenheit der Personen oder wenn man mit ihnen Privat ist, sich darum bemüht es möglichst nicht zu solchen Unfällen kommen zulassen, aber im öffentlichen Gebrauch geht das nicht. Wir müssten einfach fast alles zensieren und das könnten wir nicht.
Wenn wir mit der Geschichte kommen, geht das aber genauso wenig. Im Hinblick auf die Historie unseres Volkes und das von vielen anderen, müssen wir endlich aufhören mit diesem Blödsinn. Martin Luther war doch selbst ein Antisemit, wieviele Menschen die gegen Gleichberechtigung sind, sind Helden unseres und anderer Nationen?

Ich finde, das Lektorat sollte seine Arbeit machen und falsche Dinge korrigieren und dazu gehört es in meinen Augen nicht, Wortzusammenstellungen an die sich eh keiner erinnert oder normale Begrifflichkeiten zu beanstanden, nur weil einige meinen das müsse so sein. Das muss es nämlich nicht und sollte es auch nicht. Schließlich wurde unsere Sprache ja auch von Martin Luthers Bibelübersetzung mitgeprägt, wir können ja wohl schlecht unsere Sprache verbieten oder?
 
@Seth

Oh je, wenn es in Bezug auf Deutschland historisch wird, kommt von Dir immer der Dampfhammer. Ich habe ja geschrieben, dass auch in meinen Augen beim Tchibo-Beispiel die PC völlig überzogen wird. Aber Deine Opfer-Vergleiche (Auto-Unfälle, Schießereien...) sind total daneben. Das kannst Du eigentlich nicht ernst meinen. Wenn Du wirklich so denkst, ist Dir nicht mehr zu helfen. Dafür ist das Cynamite-Forum aber tatsächlich nicht die richtige Diskussions-Plattform.
 
Das stimmt, aber der Spruch ist nicht zu vergleichen mit Slogans wie "Arbeit macht frei" oder ähnlichen und im Vergleich zu letzterem finde ich "Jedem das seine" schon sehr universell und ohne konkrete politische Aussage. Deswegen nehme ich die Aussagen von solchen hochsensiblen Leberwurstexperten nicht so ernst.

Suum cuique lautet glaube ich das Original. Benutz halt das; klingt auch viel intelektueller ;)
Warum "glaube"? Ist das erste was Wikipedia bei "Jedem das Seine" Ausspukt.;)
Wenn schon mit Wiki Wissen angeben dann auch zugeben bzw. gleich dazu schreiben.:)
 
Also mal ernsthaft, langsam wird es lächerlich, ich fand schon beim letzten Mal das "ausmerzen" eher dämlich als richtig, aber "Jedem das seine" bringt das Fass doch zum überlaufen. Es ist fast ein halbes Jahrhundert her, seitdem das Reich untergegangen ist. Es mag über KZs gestanden haben, das ist nicht schön aber dafür können wir ja nichts, niemand erinnert sich daran ausser die Opfer und wenn wir nun zu Opfern kommen und dazu ob wir es für sie tun sollten, kann ich nur sagen: Nein. Es geht einfach nicht, es sind soviele Opfer von Autounfällen, oder Schießereien oder anderen Gewalttaten. Wenn wir über all das und was wir damit in Verbindung bringen einen Mantel des Schweigens hängen würden, dann könnten wir nicht mehr über Maseratis, Tui-Reisen oder Ego-Shooter sprechen.
Bei den Opfern von all diesen Dingen, reichen schon Wörter, Ausrufe und Geräusche um die Erinnerung zurück zurufen und mehr. Es ist natürlich richtig, das man in Anwesenheit der Personen oder wenn man mit ihnen Privat ist, sich darum bemüht es möglichst nicht zu solchen Unfällen kommen zulassen, aber im öffentlichen Gebrauch geht das nicht. Wir müssten einfach fast alles zensieren und das könnten wir nicht.
Wenn wir mit der Geschichte kommen, geht das aber genauso wenig. Im Hinblick auf die Historie unseres Volkes und das von vielen anderen, müssen wir endlich aufhören mit diesem Blödsinn. Martin Luther war doch selbst ein Antisemit, wieviele Menschen die gegen Gleichberechtigung sind, sind Helden unseres und anderer Nationen?

Ich finde, das Lektorat sollte seine Arbeit machen und falsche Dinge korrigieren und dazu gehört es in meinen Augen nicht, Wortzusammenstellungen an die sich eh keiner erinnert oder normale Begrifflichkeiten zu beanstanden, nur weil einige meinen das müsse so sein. Das muss es nämlich nicht und sollte es auch nicht. Schließlich wurde unsere Sprache ja auch von Martin Luthers Bibelübersetzung mitgeprägt, wir können ja wohl schlecht unsere Sprache verbieten oder?

Hey seth, da muss ich dir mal widersprechen. Autounfälle haben nichts mit den Untaten des Nationalsozialismus zu tun. Anfangs hatte ich eine ähnliche Meinung weil ichs übertrieben fand, "normale" deutsche Sätze zu verbannen. Aber dann hab ich mir vorgestellt, ich würde jemanden kennen, der damals lebte oder dass ich selbst unter den Nazis hätte leiden müssen. Ich würde niemals in meinem Leben mehr davon etwas hören wollen. Keine Lieder, keine Radioberichte und keine Parolen aus dieser Zeit. Absolut nichts.

Und ich würde auch von demjenigen, der mir das angetan hat verlangen, dass er darauf Rücksicht nimmt. Und leider haben wir Deutschen nunmal eine Gesamtschuld zu tragen, auch wenn wir zu der Zeit noch gar nicht gelebt haben: Es ist unsere Pflicht, Rücksicht auf diejenigen, die leiden mussten oder deren Hinterbliebene zu nehmen. Auch wenn es uns nicht gefällt, gehört es nunmal dazu, alte Naziparolen zu meiden, selbst wenn wir nicht wissen, dass es welche sind. Stell dir einfach vor, du wärst in Buchenwald gewesen. Wieviele Schmerzen dir so ein läppisch hingesagter Satz wie "Jedem das Seine" zufügen würde. Und wenn ich mir vorstelle, ich könnte jemanden unbewusst an solche Greueltaten erinnern, verzichte ich lieber dankend auf solche Wortwahl.
 
Zustimmung!

Wenn schon mit Wiki Wissen angeben dann auch zugeben bzw. gleich dazu schreiben.:)
Ey, das wusste ich ohne Wikipedia!

Und leider haben wir Deutschen nunmal eine Gesamtschuld zu tragen
Ich persönlich fühle mich nicht schuldig für die Verbrechen früherer Generationen und denke auch nicht, dass das irgendjemand von uns sein müsste. Sollen wir uns am besten auch noch für die Hexenverbrennung im Mittelalter schuldig fühlen oder für beliebige Kriege, die Deutschland in der Vergangenheit geführt hat? Wer sich selbst mit Schuldgefühlen beladen möchte, von mir aus, aber logisch ist das nicht mehr.

Es ist unsere Pflicht, Rücksicht auf diejenigen, die leiden mussten oder deren Hinterbliebene zu nehmen. Auch wenn es uns nicht gefällt, gehört es nunmal dazu, alte Naziparolen zu meiden
Naziparolen sollte man sich wirklich nicht zu eigen machen, aber Sätze, die keine ethnische, politisch oder sonstige Aussage haben, wie eben "Jedem das Seine" (was ja eher etwas Philosophisches hat), sind definitiv keine Parolen nur weil sie von Verbrechern benutzt wurde.
 
Ich persönlich fühle mich nicht schuldig für die Verbrechen früherer Generationen und denke auch nicht, dass das irgendjemand von uns sein müsste. Sollen wir uns am besten auch noch für die Hexenverbrennung im Mittelalter schuldig fühlen oder für beliebige Kriege, die Deutschland in der Vergangenheit geführt hat? Wer sich selbst mit Schuldgefühlen beladen möchte, von mir aus, aber logisch ist das nicht mehr.
Meiner Meinung nach sehr falsche Einstellung! Schließlich sind nicht nur wir Deutschen die Verantwortlichen, sondern die gesamte westliche Welt (Kolonialismus) für Grausamkeit gegenüber Menschen. Nehmen wir an, niemand fühlt sich für die Verbrechen mehr verantwortlich, dann ist das nicht nur schädigend für die Opfer, sondern verdeckt es damit auch die Botschaft an die westliche Zivilisation, Unmenschlichkeit zu verurteilen. Schlimm genug, dass die Menschheit erst nach der Nazizeit und ihren Opfern begriffen hat, dass es schlecht ist, andere wegen ihrer Herkunft zu bestrafen und zu demütigen, jetzt soll dieser Peitschenschlag aufgrund von Faulheit vergessen werden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Schlimm genug, dass die Menschheit erst nach der Nazizeit und ihren Opfern begriffen hat, dass es schlecht ist, andere wegen ihrer Herkunft zu bestrafen und zu demütigen, jetzt soll dieser Peitschschlag aufgrund von Faulheit vergessen werden?
Von vergessen war nie die Rede. Auf jeden Fall sollte auch dieses Stück Geschichte an alle kommenden Generationen weitergereicht und stets respektiert werden, aber das heißt nicht, dass man sich in irgendeiner Art und Weise selbst verantwortlich für diese Geschehnisse fühlt.
 
Würde es aber in Zukunft, bzw. würde niemand es ernst genug nehmen. Wenn der Westen sich verantwortlich fühlt, wie jetzt, dann tut auch mehr dafür, dass die Geschichte Geschichte bleibt. Bestes Beispiel sind ja andere Kulturen, die nicht davon betroffen waren... (ich will sie lieber nicht nennen)
 
Ich persönlich fühle mich nicht schuldig für die Verbrechen früherer Generationen und denke auch nicht, dass das irgendjemand von uns sein müsste. Sollen wir uns am besten auch noch für die Hexenverbrennung im Mittelalter schuldig fühlen oder für beliebige Kriege, die Deutschland in der Vergangenheit geführt hat? Wer sich selbst mit Schuldgefühlen beladen möchte, von mir aus, aber logisch ist das nicht mehr.

Logik spielt an der Stelle keine Rolle, das hat mehr was mit Anstand zu tun.

Ganz banales, weit hergeholtes Beispiel: Stell dir vor, die Franzosen kommen und töten deine komplette Familie und foltern dich. Diese Erinnerungen verfolgen dich dein ganzes Leben und sind schlimmer als alles andere. Jetzt sagt jemand "C'est la vie!" und auf einmal kommt alles wieder hoch. Ich würde mir wünschen, dass darauf Rücksicht genommen wird. Und ich nehme darauf Rücksicht, indem ich auf solche Phrasen verzichte. Auch wenn ich selbst damit nichts schlimmes verbinde.
 
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