Das Nennst du Schwer

Pain217

Bekanntes Gesicht
Mitglied seit
28.09.2011
Beiträge
11.913
Reaktionspunkte
693
Schwer

In vielerlei Hinsicht gibt es Spiele die einfach schwer oder frustrierend sind, oder durch andere Sachen die dazu führen das sie es werden. Bei den ganzen Spielen die auf dem Markt sind, unterscheiden sich die einzelnen Spiele in welchem Gebiet sie angesiedelt sind und was einen an Schwere erwartet. Die Bedingung geht nicht von der Hand oder an einigen Stellen wird der Spieler einfach von einer Übermacht überrollt, dazu kommen auch die sich einfach als Unfair und Frustrierend herausstellen. In der heutigen Zeit haben die wirklich schweren Brocken deutlich abgenommen, leichte und zugängliche Games erobern den Markt den einen freut es den anderen weniger. Doch was ist jetzt schwer das hängt von vielen Faktoren ab, wo ich nun bei einigen Fällen drauf eingehen werde.
Jeder hat ein anders endfinden von Schwer, einer kommt damit klar wo andere verzweifeln.
Steuerung und Perspektiven

Hier können sich die Spiele stark voneinander Unterscheiden, wie läuft das ganze Geschehen ab sieht man auf den Rücken der Figur oder aus der Egoperspektive wie aus der Luft, nur um einzelne Möglichkeiten zu nennen die es gibt. Die halbe Miete ist schon wenn man die Steuerung beherrscht, dazu kommt noch das sich bei einigen Games die Steuerung fast gleicht. Aus der Ego Sicht geht meistens alles klar, doch kommt hier wie da mal vor das das zielen einen das Leben schwermacht. Nicht weil man es nicht kann sondern weil das Zielen schwammig wie Unpräzise ist, so wird aus einen Anspruchslosen Shooter ein echter Höllentrip. Bei den anderen Arten ist das nicht viel anderes, der Frust ist garantiert. Wie ärgerlich ist es wenn das Blocken verzögert ist, doch dafür den vollen Preis zahlen muss. Nicht Lustig für einen die nicht zu verhindern Verzögerung, voll dafür eine Reingezogen bekommen, lässt eher Wut aufkommen.

Mein Erlebtes aus Cold Fear

 
Es war eigentlich ein kleines nettes Horror Spiel, wenn da nicht diese Steuerung gewesen wäre. Die Figur bewegte sich wie ein Panzer, und das Zielen auf Feinde wurde zu einer richtigen Geduldsprobe. Die Meisten Tode habe ich nicht durch den Schwierigkeitsgrad gehabt, sondern das ich einfach nicht die Feinde richtig treffen konnte.
Die Kamera

Die Übersicht ist ein wichtiger Faktor in allen Spielen, funktioniert sie gut macht das Zocken einfach Spaß. Doch wenn die Kamera nicht gut Steuerbar ist oder sogar vorgegeben, kann es schnell Passieren das der Sprung über die Schlucht einfach in den Tod führt wie das ein Feind einen aus dem Nichts einfach erschlägt. Dann denkt man sich das geht auch anders mussten die das so schlecht machen, ändern kann man nichts daran man kann sich nur an den Gegebenheiten anpassen und drauf hoffen dass das Glück auf deiner Seite ist.

Mein erlebtes aus Shadow of the colossus
Es ist ein Wunderbares einzigartiges Spiel, das für manchen Wow Moment gesorgt hat. Wenn da nicht immer diese Kamera gewesen wäre, da sieht man den ganzen Riesen nicht vor lauter Haaren oder ein schwerer Sprung geht zum wieholten mal daneben.
Lust und Einstellung

Ab und zu gibt es ein Spiel das legt man ein und spielt ein kurzes Stück, ja der Funke will einfach nicht überspringen. Dadurch werden kleinste Probleme schon dafür sorgen dass das Game zurück in den Schrank wandert, nee das ist einfach zu schwer in Wirklichkeit hat einer keine Lust gehabt. Wiederum gibt es Spiele die Zeit brauchen und eine gewisse Art an Vorbereitung voraussetzen, durch die gute alte Ungeduld geht die Reise sofort los ach das wird schon denkt man sich. Anfangs geht das Game Optimal voran, mit zunehmender Dauer wird es aber immer schwieriger Spätendenes jetzt zahlt man die Zeche dafür.

Mein erlebtes aus Monster Hunter
Damals holte ich mir es der Trailer hatte mich angesprochen, sonst Informierte ich mich null darüber. Der Anfang war umständlich wie langweilig ich wollte Jagen, auf das Sammeln hatte ich keine Lust, um mich mit den Waffen wie den Rüstungen auseinanderzusetzen fehlte mir die Geduld. Dadurch habe ich meine wohl größte klatsche in meiner Spielerzeit bekommen, nach der Einführung zock es so richtig an. Jede Mission wurde immer grenzwertiger ich dachte mir das ist ein Fehler wie soll das einer schaffen, biss mich aber weiter durch bis zu einem Gegner (Yian kut ku) der mir zeigte das hier für mich Ende ist. So fertiggemacht von einem Gegner wurde ich noch nie, die Niederlagen gingen ins endlose, dann reichte mir das mit Monster Hunter schnell verschwand das Game im Regal. Jahre Später pisste mich die Niederlage immer noch an, der Wille war da diesmal mach ich alles richtig. Ich Stellte mich voll auf das Spiel ein, da merkte ich schnell was für einen Spaß das Sammeln macht die Rüstungen zu fertigen die Richtige Wahl der Waffe zutreffen. Der entscheidende Moment rückte näher Runde zwei mit dem Monster, der Unterschied war das die Unüberwindbarkeit sich in Luft aufgelöste hatte. Der Kampf ging zwar enorm lange dennoch gab es keine Schwierigkeiten, zum Schluss gab es die Genugtuung mir eine Rüstung aus dem Viech machen zu dürfen.
Frust Games

Einige Games sind einfach nur schwer und Frustrierend, die haben nur eine Aufgabe dich Fertig zumachen um jeden Preis. Du gibst dir alle Mühe dich durch einen Level zu Kämpfen, dann wartet der Boss auf dich und du verlierst ah den ganzen Level neu machen. So ich gehe vorsichtig vor hoffe meine Heilmittel reichen, Gegner kommen dann immer und immer wieder neu bis du keine mehr hast tot alles von vorne. Dein Weg führt dich in eine Höhle die Monster machen dein vorankommen zum Spießrutenlauf, so endlich Ruhe gehst um eine Ecke Falle dein Pech wenn du nicht durch Wände sehen kannst. Da Steigt der Zornlevel schnell ins grenzenlose, die Kontroller fliegen gerne mal gegen eine Wand.

Mein erlebtes aus Demon´s Souls
Dies ist das Frustgame schlechthin du wirst 1000 Tode sterben, egal wie Vorsichtig du bist dennoch wirst du Sterben. Bei den Erfahrungen durch die alten Spiele zögerte ich mit einem Kauf, hatte keine Lust 60 Euro dafür auszugeben um es dann nicht zu schaffen. Nach langem zögern holte ich das Game doch, schnell merkte ich das DS schwer ist doch mit einer Vorsichtigen Einstellung die Tode kaum der Rede wert waren. Auch ein Frustgame kann bezwungen werden, den Ruf den es hat kostet einen die Überwindung es doch mal zu wagen.
Beschützen und Verteidigen

In allen Bereichen in Spielen ist die größte Sache die einem Nerven kann das Beschützen wie das Verteidigen, das lästigste was selbst einen Hammergame den Spaß raubt. Wer kennt das nicht alles läuft wie geplant, im nächsten Moment muss man was schützen die Feinde kommen von überall die Übersicht geht verloren Game Over. Dann gibt es die Situationen wo die Aufgabe darin Besteht eine Person beschützen zu müssen, das eigene Leben ist kein Problem gewesen doch dann sieht alles ganz anders aus. Die Feinde greifen dich an aber die Begleitung auch oder richten ihre Hauptaufmerksamkeit auf sie, du wirst nervös deine Heilung wird außer achtgelassen dann kommt der kleine Fehler der dich oder sie sterben lässt. Der Wutanfall ist vorprogrammiert den Sinn von diesen meist Unfairen Stellen habe ich nicht gefunden, ich war immer nur froh wenn sie vorbei waren.

Mein erlebtes aus Resident Evil 4

 
Ich spiele das Spiel immer wieder gerne durch, bis auf die Abschnitte mit Ashley obwohl der Charakter viel zur Atmosphäre beiträgt. Ach renne ich mit ihr einfach mal an einer Gegner Gruppe vorbei, dabei kann es schnell Passieren das sie den Morgenstern in den Rücken bekommt und nicht du. In einen ungünstigen Fall ist sie einfach tot, der Abschnitt kann schön wiederholt werden. Eine echte Nervige Stelle war als ich die Fässer mit dem Messer öffnen wollte, mach ich eben nebenbei doch da läuft sie einfach rein. Das Messer streifte sie der tot war die Folge, uff von nun an lasse ich sie immer in einer Ecke warten.
Ein Moment wieso Schwer gut sein kann.
 

Bei schweren Spielen gibt es die meiste Aufregung, eine schwere geschafft zu haben gibt einem den Jubel Moment der Freude und Erleichterung. In meiner bisherigen Zocker Zeit kamen schon viele vor, doch keiner blieb mir so in Erinnerung wie der Kampf gegen Rathalos aus Monster Hunter. Obwohl das nur drei Anläufe waren hat das mich am meisten geprägt, in keinem anderen Spiel konnte ich so Intensive kämpfen für den Sieg. Nach einer Weile des Spielenes in Monster Hunter erreichte ich den Quest, wo ich den Rathalos erschlagen sollte.
Nun bereitete ich mich erst mal gut vor die anderen kämpfe waren nicht allzu schwer, denn mache ich eben noch Fertig bevor ich schlafen gehe. Möge der Spaß beginnen auf zur Runde eins, das Monster fand ich ziemlich schnell nach einen kleinen Einführungsfilm ging der Tanz auch schon los. Ah was für eine Überraschung das geht ja gut von der Hand, die Sachen auf die Zeit verteilen. Hm doch nach einiger Zeit ist alles Aufgebraucht, gefolgt von den ersten tot (2-mal Sterben dann Game Over). Das Ding bekomme ich so nicht klein die Uhr läuft runter (50 min Zeitvorgabe), dann verliere ich ihn auch noch aus den Augen, egal breche ab nochmal Neu.

Runde 2 die Gelassenheit hat nachgelassen in den ersten 30 Minuten zwei Leben verloren, jede Aktion muss überdacht werden bloß kein Fehler. Nach weiteren 15 Minuten habe ich ihn so sehr Geschwächt das er humpelt (Zeichen das er kurz vor dem tot ist), Endscheidung im Nest des Monsters. Bevor ich den Angriff gegen das nun Schlafende Monster wagte, musste ich noch die ersten lästigen kleinen Dinger beseitigen. Als etwas Platz gegeben war konnte das Ende beginnen, doch hier traf ich einfach nicht mehr. Egal was ich machte ging daneben oder er war außer Reichweite, Rathalos blieb stehen dies wollte ich ausnutzen im Moment des Schlagens rennt er los und tötet mich. Jetzt reicht das doch, für was den ganzen Kampf, wenn ich dennoch sterbe trotz großem Frust wie Wut machte ich weiter.

Runde drei alles oder nichts, erneut zum Platz des Kämpfens gehen schnell noch eine Falle legen. Möge die Show beginnen, als das schwere Tier in der Falle steckte Hämmerte ich wie ein Berserker auf es ein. Jede Aktion führte ich mit voller Entschlossenheit durch, trotzdem hatte er mich in einem Ungünstigen Moment erneut getötet. Dadurch hatte ich ihn Komplet aus den Augen verloren, nach einigen Minuten fand ich ihn durch den Wald wandernd. Nach einen letzen heftigen Schlag Abtausch, hatte ich es endlich geschafft ihn zum Rückzug in die Höhle zubringen. Finale alles oder nichts möge der bessere Gewinnen, mit einen Powerschlag auf den Kopf sollte es losgehen. Doch das Erste was passierte, war das er immer fliegen musste. Puh nichts falsch machen einfach abwarten der kommt schon runter, dies tat er auch nach einigen Luft Attacken. Unten rannte er aber ununterbrochen durch den Raum, oder drehte sich wie verrückt um sich mehr als für einen Schlag hatte man keine Luft. Als die Zeit fast verstrichen war musste ich auf Risiko gehen, als das Monster auf mich zukam schlug ich einfach zu. Ich wie Rathalos gingen zu Boden, aber einen Treffer habe ich gelandet. Beim Aufstehen wollte ich nachsetzten, doch als Rathalos wieder aufstand begann einfach die sterbe Animation des Monsters. Unter der Monster Hunter Music hatte der Kampf ein Ende gefunden, erleichtert und Stolz auf den Sieg lehnte ich mich zurück. Nach der Freude kam nur noch das abspeichern für heute ist Schluss, nur dumm das es schon 2 Uhr war und das Adrenalin machte das Schlafen nicht einfacher.


Dadurch habe ich eine neue Reihe Lieben und hassen gelernt, die weiteren Teile mussten natürlich Folgen die wahren Herausforderungen blieben aber aus. Bis ich meinte den MP Solo mir vornehmen zu müssen, doch die Nerven hielten das auch Einigermasen durch. Wenn sich einer Wundert wieso so oft Monster Hunter, im Grunde vereint das Spiel alle genannten Problem am besten doch das wäre etwas einseitig gewesen.
Am Ende kann man nur Sagen Games die für dich eine Herausforderung darstellen, bei ihnen nicht immer gleich Aufgeben sondern sich einfach mal durchkämpfen. Eventuell lohnt sich der Aufwand, und man entdeckt eine neue Serie die man Zocken kann.
 
Danke war echt viel Arbeit und es gab viele Probleme.
 
Du hast dich für ein interessantes Thema entschieden und deinen Blog kann man durchaus als gelungen betrachten, soweit ich es beurteilen kann.

Cold Fear war ein tolles Spiel und sehr gruselig, wie ich finde, was ich frustrierend fand, war nicht die Steuerung, sondern das unfaire Speichersystem (es konnte nur nach Ablauf der Missionsziele abgespeichert werden, die sehr undeutlich beschrieben waren und gerne mal 30 bis 45 Minuten in Anspruch nahmen.)

Dark Souls war sicherlich fordernd, aber wie du schon bereits erklärt hattest, mit Geduld und Umsicht war es recht gut zu meistern.
 
Erst mal danke für das Lob.

In Cold Fear hatte ich meistens wohl Glück, das ich nie viel neu machen musste. Sonst hätte ich das noch dazu geschrieben, doch es war echt ein gutes Spiel.

Ob es jetzt Demon´s Souls oder jetzt Dark Souls waren, es gab nie eine Stelle die man nicht schaffen konnte. Man muss sich für die Spiele nur viel Zeit nehmen.
 
Oh gut das er dir gefallen hat.

Bei zu leichten Spielen verliere ich ziemlich schnell die Lust, es fehlt einfach die Herausforderung.
 
Zurück