Ronsn
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Angeheitzt von dem sehr informativen Artikel über die Videospielgeschichte hier auf Cynamite.de, mittlerweile Teil 3, möchte ich in diesem kleinen Blog auf die Demo Crews in der 8-Bit Aera aufmerksam machen. Die gab es selbstverständlich auch auf 16-Bit Systemen, zur besseren Veranschaulichung gehe ich hier nur auf den C64 ein, den meistverkauften Home-Computer aller Zeiten:
Anfangs waren die Games sehr trist designt, Games wie Minesweeper und Jumpman Junior zeigen es deutlich. [bild10] Der C64 hatte eine Farbpalette von 16 Farben und konnte hardwareseitig nur 8 Sprites gleichzeitig darstellen. Heisst, es können sich nur acht Objekte zur selben Zeit auf dem Bildschirm tummeln.
Anfangs wurden nur die Hintergrundgrafiken besser und es viel keineswegs auf, das die Spritezahl beschränkt war.
Mit der Zeit lernten die Game Entwickler die Hardware zu handhaben und stellten kurzerhand 12 und 16 Sprites auf einmal da, ohne Ruckler.
Besonders bei Shootern profitierten Alle von der neuen Art des Quentchen kitzelns an dem Grafik und Soundchip des C64. Und hier traten auch erstmals die Freaks ins Licht der Öffentlichkeit, die schon seit langem dem C64 alles abfordern und mit immer neuem coden und Rekorden unglaubliches vollbringen:
Auf einer Demo Party 1987 zeigte eine Crew dem staunenden Publikum unglaubliche 128 Sprites gleichzeitig auf dem Röhrenfernseher. Die Demo machte eine Reise durch sämtliche Magazine mit Kassetten und Diskettenausgabe und die Democrews wurde zum festen Bestandteil der C64 Szene. Nicht ohne Grund, den es folgten weitere Rekorde:
Findige Crews erfanden den FLI Grafkkmodus, der es zuletzt sogar in einige Spiele schaffte (Dragon Breed, C64, 1990). Er ermöglichte nicht nur die gleichzeitige Darstellung aller 32 Farben (16 zusätzliche, vier davon flackerten leicht) sondern ermöglichte auch eine feinere Auflösung. Die Crew zeigte es anhand des Basic-Coursers und packte kurzerhand alle 32 Farben deutlich sichtbar in den selbigen - vorher war nur eine Farbe möglich.
Es folgten verschiedene Grafikeditoren für den FLI-Modus die gern auf Diskettenmagazinen veröffentlicht wurden. Da der C64 1991 nicht mehr der Jüngste war und es auch schon andere, für die Hersteller interessante Systeme gab, blieb der FLI Modus den Endusern und Freaks vorbehalten. Es folgten keine weiteren Titel mit FLI Grafik.
Auch 3D Effekte brachte die Szene hervor, und das auf einem betagten 8-Bit Grafikchip. Drehende Objekte und vier-Farb-Dungeons zeigten das Unmögliche möglich gemacht.
Auch der Sound blieb nicht auf der Strecke: hardwareseitig mit 3-Kanal-Mono Sound ausgestattet, trällert der Soundchip SiD in den Demos teilweise mit 6-Kanal-Stereo Sound und herrvoragender Digitalausgabe. Selbst Drums, die der SiD garnicht erzeugen konnte, zauberten Freaks aus den Boxen.
Die Democrews von damals gibt es teilweise heute noch immer. Die Demotreffen sind nicht mehr so gigantisch wie in den frühen '90ern, aber es gibt sie nachwievor
Wer sich über aktuelles und vergangenes in der C64 Demoszene informieren will sollte unter anderem Hier mal reinschauen. Für sofort Interessierte
empfehle ich YouTube: hier könnt Ihr ja mal reinschauen.
Anfangs waren die Games sehr trist designt, Games wie Minesweeper und Jumpman Junior zeigen es deutlich. [bild10] Der C64 hatte eine Farbpalette von 16 Farben und konnte hardwareseitig nur 8 Sprites gleichzeitig darstellen. Heisst, es können sich nur acht Objekte zur selben Zeit auf dem Bildschirm tummeln.
Anfangs wurden nur die Hintergrundgrafiken besser und es viel keineswegs auf, das die Spritezahl beschränkt war.
Mit der Zeit lernten die Game Entwickler die Hardware zu handhaben und stellten kurzerhand 12 und 16 Sprites auf einmal da, ohne Ruckler.
Besonders bei Shootern profitierten Alle von der neuen Art des Quentchen kitzelns an dem Grafik und Soundchip des C64. Und hier traten auch erstmals die Freaks ins Licht der Öffentlichkeit, die schon seit langem dem C64 alles abfordern und mit immer neuem coden und Rekorden unglaubliches vollbringen:
Auf einer Demo Party 1987 zeigte eine Crew dem staunenden Publikum unglaubliche 128 Sprites gleichzeitig auf dem Röhrenfernseher. Die Demo machte eine Reise durch sämtliche Magazine mit Kassetten und Diskettenausgabe und die Democrews wurde zum festen Bestandteil der C64 Szene. Nicht ohne Grund, den es folgten weitere Rekorde:
Findige Crews erfanden den FLI Grafkkmodus, der es zuletzt sogar in einige Spiele schaffte (Dragon Breed, C64, 1990). Er ermöglichte nicht nur die gleichzeitige Darstellung aller 32 Farben (16 zusätzliche, vier davon flackerten leicht) sondern ermöglichte auch eine feinere Auflösung. Die Crew zeigte es anhand des Basic-Coursers und packte kurzerhand alle 32 Farben deutlich sichtbar in den selbigen - vorher war nur eine Farbe möglich.
Es folgten verschiedene Grafikeditoren für den FLI-Modus die gern auf Diskettenmagazinen veröffentlicht wurden. Da der C64 1991 nicht mehr der Jüngste war und es auch schon andere, für die Hersteller interessante Systeme gab, blieb der FLI Modus den Endusern und Freaks vorbehalten. Es folgten keine weiteren Titel mit FLI Grafik.
Auch 3D Effekte brachte die Szene hervor, und das auf einem betagten 8-Bit Grafikchip. Drehende Objekte und vier-Farb-Dungeons zeigten das Unmögliche möglich gemacht.
Auch der Sound blieb nicht auf der Strecke: hardwareseitig mit 3-Kanal-Mono Sound ausgestattet, trällert der Soundchip SiD in den Demos teilweise mit 6-Kanal-Stereo Sound und herrvoragender Digitalausgabe. Selbst Drums, die der SiD garnicht erzeugen konnte, zauberten Freaks aus den Boxen.
Die Democrews von damals gibt es teilweise heute noch immer. Die Demotreffen sind nicht mehr so gigantisch wie in den frühen '90ern, aber es gibt sie nachwievor
Wer sich über aktuelles und vergangenes in der C64 Demoszene informieren will sollte unter anderem Hier mal reinschauen. Für sofort Interessierte
empfehle ich YouTube: hier könnt Ihr ja mal reinschauen.
