Die Beulenzombies Teil 2 (1. Kapitel)

d.night

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Vorwort und Prolog
Bei Alex
Als Alex mir die Tür öffnete, brach es aus mir heraus. Ich umarmte ihn und fing an zu heulen. Er führte mich ins Wohnzimmer, wo Tina wartete und mich groß ansah.
Kaum saß ich auf der Couch, hatten sich mich beide umarmt. Ich wollte ihnen alles erzählen und sie fragten auch nach, was denn los sei. Aber das einzige was ich rausbrachte war Keuchen, Jammern und Heulen.

So saß ich da und heulte wie ein kleines Kind, so lange, dass es mir schon selbst furchtbar auf die Nerven ging. Am liebsten hätte ich mich selbst geohrfeigt. Auch die Nerven meiner Freunde schienen angespannt und Alex zündete sich eine Zigarette an.

Plötzlich wurde es still im Raum. Er wusste genau was los war und steckte mir die Marlboro in den Mund.
"Danke" nuschelte ich und nuckelte zufrieden an der wohl besten Zigarette meines Lebens. Nach der zweiten Zigarette und einem Eistee mit einem Schuss Wodka begann ich meine Geschichte zu erzählen.
Den ersten Teil, das mit dem irren Hund schockierte sie, aber den zweiten Teil konnten sie mir nicht glauben.

Alex fragte mich: "Bist du besoffen? Oder hast du was genommen?"
"Nein" schnauzte ich ihn an. "Du weißt genau dass ich schon seit fast zwei Jahren nix mehr nehme. Und getrunken habe ich seit letzten Sonntag nix mehr, warst ja selbst dabei und viel besoffener als ich."
Das quittierte er mit einem "Jaja" und fragte: "Hast du einen Zombiefilm gesehen? Sorry, aber das hört sich für mich ganz danach an."
"Zombiefilm!?" fuhr ich ihn an. "Hast du mich je in diesem Zustand gesehen, nach dem ich einen Film gesehen habe!?"
"Nein, aber?" setzte er an, doch ich war in Fahrt. "Glaubst du, ich bilde mir das ein? Dann geh doch raus, mal sehen, was dir so passiert. Aber jetzt im Ernst. Ich hab eine Scheißangst. Ich weiß dass sich das anhört wie ein schlechter Film, aber ihr kennt mich doch, ich denk mir sowas doch nicht aus."

Alex wusste wohl nicht, was er darauf erwidern sollte, aber Tina nickte mir zu und sagte schließlich: "Vielleicht sollten wir den Fernseher aufdrehen, wenn das alles wahr ist, müssen sie ja was davon bringen."
Gesagt, getan und da lief sie schon. ZIB Sondersendung:

"Fälle extremer Gewalttaten erschüttern offenbar ganz Europa. Wir haben ihnen gerade gezeigt, was in Paris los ist, wo wohl der erste Fall aufgetreten ist. Nun zu unserem Korrespondenten in Berlin, Heinrich Schwarz"

"Danke, Tanja. Ich stehe hier vor dem Bundestag in Berlin, wo die Regierung eine Kriesensitzung abhält. Sobald es hier Neuigkeiten gibt, melde ich mich wieder. Sonst ist es hier überraschend ruhig, die misten Menschen sind zuhause, nichts zu sehen von einem Chaos wie in Paris"

"Danke, Heinrich Schwarz. Bei mir sitzt jetzt Major Kogler vom Bundesheer. Herr Major, was können sie uns über die Situation sagen und wie wird das Bundesheer und die Polizei vorgehen?"

"Die Situation ist schwer zu beurteilen. Wir gehen im Moment davon aus, dass es sich um eine Krankheit handelt, die die Menschen extrem aggressiv werden andere Menschen attackieren lässt. Mehr kann ich dazu im Augenblick nicht sagen, außer das wir eng mit der Polizei zusammenarbeiten. Ich will die Gelegenheit nutzen und mich an die Bevölkerung wenden. Bitte bewahren sie die Ruhe und bleiben sie in ihren Häusern und Wohnungen, wir tun alles..."

"Und? Glaubt ihr mir jetzt?" fragte ich die zwei. Ja, sie glaubten mir, das gaben sie mir mit einem Nicken zu verstehen. Jetzt brauchten wir alle eine Zigarette und einen Eistee mit Schuss. Alex lies den Eistee gleich ganz weg.

Alex fand als erstes wieder die Sprache und sagte: "Ok, Sandra, du bleibst bis auf weiteres heir bei uns und wir verbarrikadieren uns hier so gut wie möglich, alles klar?" Wir nickten zustimmend. Gott, war ich froh, das ich hier her gefahren war und nicht zu mir nachhause, wo ich jetzt ganz alleine gewesen wäre. Obwohl wir jetzt vom Fernsehen bestätigt bekamen, dass hier einiges schief lief, fühlte ich mich merkwürdig sicher.

Ganz im Gegensatz zu meinen Freunden die sich sofort an die Arbeit machen wollten. Alex rannte sofort in den Keller und kam zurück mit Brettern, Nägeln und seinem Werkzeugkasten und fing an die Fenster mit Brettern abzusichern. Wir Mädels halfen ihm so gut wir konnten, aber wahrscheinlich waren wir ihm eher im Weg, vor allem ich, bis er schließlich sagte: "Sandra, setzt dich hin, du hast genug durchgemacht, außerdem sind wir gleich fertig."

Das stimmte zwar, trotzdem musste ich über seine "Fürsorglichkeit" lächeln. Also setzte ich mich wieder auf die Couch und sah den beiden zu. " Schon praktisch wenn man einen Kerl zuhause hat" dachte ich mir. "Vielleicht sollte ich mir auch mal was Festes suchen". Ich unterbrach den Gedanken aber gleich wieder, dies war wohl kaum der richtige Zeitpunkt mir über Männer den Kopf zu zerbrechen.

Nachdem die Beiden soweit fertig waren setzten sie sich wieder zu mir und wir sahen wieder in den Fernseher. Dort sprach gerade ein Vertreter der Deutschen Regierung, dass alle getan werde um die Krise so schnell wie möglich zu überwinden. Auch die Amerikaner hätten sofort ihre Hilfe angeboten. Die EU, UNO und NATO seien auch damit beschäftigt, eine Lösung zu finden. Offenbar handle es sich um eine, zumindest bis zum jetzigen Zeitpunkt, rein Europäische Angelegenheit. BlaBla.
Dann wandte sich der österreichische Bundespräsident zu Wort und bittete das Volk, die Ruhe zu bewahren, zuhause zu bleiben usw.
Klang alles recht positiv, aber in den Gesichtern der Redner, egal ob Journalist oder Politiker stand nur die Angst und das Entsetzen. Ich wollte das alles nicht mehr hören und sehen und so bar ich Tina doch den Kanal zu wechseln. Das brachte jedoch nicht viel. Überall das selbe. Die selben Gesichter.
Alex sah mir wohl an dass ich das nicht mehr ertrage und sagte: "Kommt Mädels, wir machen uns jetzt was zu essen, trinken noch ein bissl was und sehen uns eine DVD an?aber keinen Horrorfilm" und grinste mich blöd an. "Haha" dachte ich, musste aber auch lächeln.

Wenig später saßen wir wieder auf der Couch, aßen Tiefkühlpizza und tranken Bier. Im DVD Player rotierten die Simpsons, alte Folgen zwar, aber sie erfüllten ihren Zweck, wir kamen auf andere Gedanken. Einige Simpsons Folgen und etliche Biere später gingen wir schlafen.

Die zwei im Schlafzimmer, ich im alten Kinderzimmer von Alex.
Einschlafen konnte ich trotz unseres Alkoholkonsums nicht so schnell, also störte mich die Geräuschkulisse auch nicht sonderlich. Es wunderte mich aber schon, wie konnte man in so einer Situation einfach ans bumsen denken. Naja, vielleicht war ich auch etwas neidisch, die zwei liebten sich glaube ich wirklich.
Irgendwann schlief ich dann doch ein und als ich wieder aufwachte wollte ich gleich wieder einschlafen, weg aus der Realität, wieder ins Traumland.

Aber ich war wach.
Zuerst musste ich zwar eine rauchen, aber dann ab aufs WC und dann ab ins Bad. Nachdem ich ein paar Liter Bier los war, suchte ich nach einer neuen Zahnbürste und hatte Glück. Als auch das Zähneputzen erledigt war, fühlte ich mich schon besser, zum glück hatte ichkeinen Kater und mir fehlte nur noch eine schöne heiße Dusche um mich wieder ganz wie ein Mensch zu fühlen.

Tat das gut. Ich versuchte nicht zu laut zu stöhnen, da ich die zwei nicht wecken wollte, als mir wieder einfiel wie laut die 2 gestern stöhnten und musste grinsen.
Eigentlich war ich fertig mit der Dusche, doch der heiße Wasserstrahl auf meiner Haut war einfach zu schön, also zögerte ich das Ende der Dusche noch etwas hinaus, als ich plötzlich ein klopfen hörte. Ich erschrak zwar, aber dachte mir nix weiter dabei, verdrängte jeden Gedanken, etwas könnte hier nicht in Ordnung sein. Das gelang mir aber nicht lange, denn es klopfte wieder, diesmal sehr viel lauter und eindeutig an der Badezimmertür.
"Alex, Tina?" rief ich verängstig. Als Antwort erhielt ich einen Schrei, den man auch als Kreischen hätte bezeichnen können. Ich hatte dieses Geräusch schon mal gehört. Gestern, bei der Frau in der Straßenbahn.
Sofort sprang ich aus der Dusche und wäre fast auf den nassen Fliesen ausgerutscht, konnte mich aber gerade noch fangen.
Ich brauchte eine Waffe, aber was?
Hektisch blickte ich mich um während draußen wer oder was auch immer wütete, immer fester gegen die Tür schlug und dabei diese furchbaren Schrei von sich gab. Hier war nichts was man als Waffe hätte verwenden können. Der Föhn? Vergiss es. Die Bürste? Sollte ich ihn zu Tode bürsten?
Ich riss die Schubladen auf. Ein Rasierer, noch einer, ein Ladyshaver, alles, nur kein altmodisches Rasiermesser. Scheiß Fortschritt. Dann fand ich Sie. Eine lange dünne Schere, so wie sie Frisöre benutzen. Im selben Moment gab die Tür nach und brach auf und da stand er.

Mein bester Freund, den ich, seit ich denken kann geliebt habe wie einen Bruder. Aber das war nicht mehr Alex. Seine grau-grüne Haut hing ihm zum Teil in Fetzen vom Gesicht, das völlig blutverschmiert war, genau wie seine Kleidung. Er starrte mich aus gelben Augen an in denen ich nichts menschliches mehr erkennen konnte. Sein Blick war gleichzeitig hasserfüllt, verwirrt und freudig erregt. Und hungrig.

Dann ging es los. Mit einem dieser gottverdammten Schreie stürzte er sich auf mich. Nicht langsam wie ein Zombie in einem Film, sonder so schnell dass er mich total überraschte. Im nächsten Augenblick lagen wir auf dem Fußboden, er auf mir und rangen. Er sollte mir unbedingt ins Gesicht beißen, aber ich schaffte es irgendwie seinen Kopf wegzudrücken. Was ich nicht verhindern konnte, war dass sein Speichel, vermisch mit Blut auf mein Gesicht tropfte. Dem entsetzlichen Gestank seines geöffneten Mundes konnte ich auch nicht ausweichen, aber vielleicht hinderte mich nur der Ekel daran in Ohnmacht zu fallen, denn ich hatte mir nach unserem Zusammenstoß ordentlich den Kopf gestoßen. Plötzlich viel mir wieder die Schere ein. Wo war sie nur?
Ich blickte mich um und da lag sie. Mit der linken Hand presste ich Alex Kopf von mir, mit der Rechten nach der Schere.
Misst, da fehlte ein halber Meter, aber irgendwie musste ich es schaffen. So versuchte ich, mich bzw. uns in Richtung Schere zu manövrieren, was gar nicht so leicht ist, wenn ein ca. neunzig Kilo schwerer Zombie auf einem liegt und versucht dein Gesicht zu fressen.

Dann wurde es ihm offenbar zu blöd und er verstärkte den Druck. Ich hätte die Schere jetzt fast erreichen können, aber ich musste nun auch mit der rechten Hand gegen seinen näher kommenden Kopf drücken. Dreck. So konnte es nicht weitergehen, also fasste ich einen Entschluss.

Ich ließ ihn mit der rechten Hand los, holte so gut es im liegen ging aus und schlug ihm mit der Faust voll gegen die Nase. Das beeindruckte ihn mehr als ich mir zu wünschen gewagt hätte. Er schrie auf, wich zurück und faste sich ins Gesicht, die Nase war wohl gebrochen. Ich windete mich auf die Seite und hatte auf einmal die Schere in der Hand.
Ja.
Er wollte sich schon wieder auf mich stürzen, aber ich war schneller.

Noch jetzt wundert es mich, wie leicht es mir fiel, meinem besten Freund eine Schere ins Auge zu rammen. Er sackte sofort zusammen und lag mit vollem Gewicht auf mir, aber beißen wollte er mich nicht mehr. So lagen wir da, meinen toten besten Freund auf mir, der mich mit Blut und was weiß ich noch allem besudelte und lachte vor Glück?.und weinte vor Trauer, Wut und Unverständnis.

Nach ca. einer Minute wuchtete ich den Kadaver von mir und rappelte mich auf. Plötzlich viel mir Tina ein. Oh Gott, ist sie tot, oder auch so ein Ding? Fragte ich mich.
Jetzt hieß es handeln und nicht lange nachdenken, also riss ich die Schere aus dem Auge und verlies, auf Zehenspitzen gehend das Badezimmer.

Komisch, ich kam mir in diesem Moment unverwundbar vor und so machte ich mich auf, das Haus zu durchsuchen. Ich fühlte mich wie eine Heldin in einem Film: Klar, tolle Heldin:
Nackt, dreckig und bewaffnet mit einer Schere. Eine 1,70 Meter große, 54kg schwere Killermaschine, unterwegs, ein paar Zombies in den Arsch zu treten. Haltet mich für verrückt, aber so fühlte ich mich in diesem Moment wirklich.

Im Wohnzimmer angelangt nahm ich wieder diesen Gestank war und die unerschrockene Zombiejägerin in mir wurde wieder kleiner und als mich der Schrei aufschreckte, war sie ganz verschwunden. Den Schrei stieß eine erschrocken Katze aus die gleich flüchtete, blödes Vieh. Ich sprang zurück, rutschte aus und saß auf meinem Hintern. Der Untergrund war warm und weich, aber nicht auf die Art wie es ein Teppich sein sollte, sondern auf eine schleimige Art.

Nein.
Nein, ich wollte nicht nachsehen was unter und hinter mir was. Ich wollte einfach nur weg.
Sagten die gestern im Fernsehen nicht, das Ganze sei nur in Europa? Hmm, also, auf nach Amerika, ich wollte schon immer mal nach Kalifornien. Dort lebe ich dann, Zombielos und glücklich, such mir einen sexy Surfboy und lieg den ganzen Tag am Strand.

Daran dachte ich, während ich mit meinem nackten Arsch in weiß Gott was saß. Verrückt, oder?
Aber es half ja alles nix, wenn ich rüber in Amiland wollte, musste ich wohl oder übel aufstehen. Und da war sie wieder, die Frau der Tat, also stand ich auf und erblickte das, was von Tina übriggeblieben war.

Nein, sie würde wohl nicht als Zombie zurückkommen, wenn man bedachte, dass ich gerade auf den Überresten ihres Gehirns gesessen habe. Auf einmal war da wieder diese Katze die fasziniert auf Tinas Überreste blickte. Hatte wohl Hunger, der kleine Flohbeutel. Naja, auch schon egal, das konnte mich nicht mehr schocken.
Das nicht, aber was anderes durchaus, denn plötzlich viel es mir wie Schuppen von den Augen. Meine Freude hatten keine Katze. Und außerdem, jemand musste Alex infiziert haben. Ich fasste mir ein Herz, und die Schere, und setzte meinen Rundgang durch das Haus fort.

Viel blieb ja nicht mehr über aber ich entdeckte als erstes die aufgebrochene Tür. Draußen war es ruhig und ich verschloss die Tür so gut es ging. Dann der Keller. Nix. Also wieder rauf. Langsam öffnete ich die Schlafzimmertür und da stand er. Neben ihm lag ein Häufchen schmutziger Kleidung. Ob ihr es mir glaubt oder nicht, da stand ein nackter Zombie und starrte sich im Spiegel des Wandschranks an. Ich starrte auch, sowas sieht man schließlich nicht alle Tage.

Ich starrte wohl zu lange, denn er drehte sich zu mir und grinste mich blöd an. Dieses blöde Grinsen kannte ich und auch das dazugehörige Gesicht. Mittlerweile war es ja schon fast Gewohnheit mir früher bekannte Gesichter verwandelt in Zombiefratzen zu sehen. Nun erkannte ich auch die Kleidung als das was sie war. Eine Polizeiuniform. Ja, das war Alex Nachbar, der Polizist.

Und da stand er nun, der Zombiebulle, mit der Beule auf dem Kopf, der Beule die seinen Bauch bildete und der Beule unter seinem Bauch.
Ja, der Zombiebulle hatte einen Ständer. Das ganze wurde immer skurriler und ich hätte gelacht, wenn ich nicht so eine Angst gehabt hätte. Dann dachte ich noch, den Ständer hat er sicher nicht wegen meiner Nacktheit, sonder eher wegen seines eigenen Spiegelbildes?oder weil ich mit dem ganzen Blut und den Gehirnüberresten auf mir aussah, wie eine Schlachtplatte. Dann stürmte er auf mich zu, aber diesmal lies ich mich nicht überraschen, wich im richtigen Moment zur Seite und rammte den an mir vorbeistürmenden Ungeheuer die Schere in den Hals, was ihn aber nicht sehr zu beeindrucken schien. Er schrie zwar kurz auf, aber dann blieb er stehen, drehte sich zu mir um und grinste wieder blöd.

Shit.
Und meine Schere war ich auch los, die steckte immer noch in seinem Hals. Einer Eingebung folgend lief ich zum Spiegel hinüber wo die Kleidung meines Gegners lag, und ja, da war auch seine Ausrüstung. Ich schnappte nicht nach der Pistole, da ich keine Ahnung von Schusswaffen hatte, sondern nach dem Schlagstock. Er beobachtete mich interessiert und kam, diesmal langsam auf mich zu.

Diesmal stürmte ich los. War es der Mut der Verzweiflung oder einfach Größenwahn? Ich weiß auch nicht genau, aber ich stürzte schreiend auf ihn zu und zog ihm den Knüppel über den Schädel.
Platsch machte es, als unter der Wucht des Hiebs diese Beule oder dieses Geschwür oder was immer es auch war zerplatzte. Im selben Moment viel der Zombiebulle um wie ein Sandsack. Ich hatte jetzt auch noch das Blut und Eiter aus der Zombiebeule im Gesicht kleben aber das war auch schon egal.

Ich stocherte mit dem Knüppel in meiner Hand auf den vor mir liegenden Körper herum, aber der rührte sich nicht mehr.
"Sind eigentlich recht leicht auszuschalten" dachte ich mir. Einfach eins mit dem Knüppel auf die Rübe und das war?s. Kinderspiel. Nachdem ich nochmal das ganze Haus absuchte, diesmal bewaffnet mit Schlagstock, Pistole und meiner zurückeroberten Schere, war ich mir sicher, allein zu sein, und zumindest für kurze Zeit, einigermasen sicher.

Also schnell noch mal duschen, so konnte ich ja schlecht das Haus verlassen. Nach einer schnellen, Gott sei Dank ereignislosen Dusche bemerkte ich, dass ich meine Kleidung vergessen konnte. Alles besudelt. Toll. Also wieder ins Schlafzimmer. Tina hatte wohl nix dagegen, dass ich mir ein paar Klamotten ausborgte.
Leider passten mir Tinas Kleider nicht wirklich, die Hose die ich auswählte war eine Nummer zu groß, dafür war der Pullover zu eng. Die BHs konnte ich sowieso vergessen, die waren mehr als eine Nummer zu klein.

Dann stand ich da, sah mich im Spiegel und sah einfach nur furchtbar aus. Eine zu große Jeans, die nur ein Gürtel oben hielt, ein Pullover der saß wie eine zweite Haut. Dazu mein nasses Haar.
Mein Gesicht erschreckte mich auch. Ich sah aus, als hätte ich einen Marathon gelaufen und im Ziel einen Geist gesehen. Naja, nachdem was alles passiert war, konnte ich eigentlich noch recht zufrieden sein. Immerhin war ich noch am Leben, sogar unverletzt, auch wenn mir alles weh tat. Eines stand jedenfalls fest, ich musste hier weg, auch wenn ich keine Ahnung hatte wohin.

Wohin mich die Reise auch führen würde, ich würde mich nicht zu Fuß dort hinbegeben, also machte ich mich auf die Suche nach den Schlüsseln für den Dodge.
3. Teil (2. Kapitel)

4. Teil (3. Kapitel)
 
gut gemacht! Teil 2 ist prima.....Der Kritikunkt von gestern hat ein Ei gelegt und heraus kommt ein kleiner Kritikpunkt mit ner Beule am´Kopp! A Bissal viele Absätze, aber gut! Skurril, spannend und Witzig ist dieser Teil! Ich finde du hast Humor^^
Ich hätte Lust, das zu verfilmen XD
naja Grüße und bis zum nächsten Teil der Beulenpest
 
von mir.Du hast dir ja echt sehr viel Mühe gemacht einen so langen Blog zu schreiben.Frage : Wie lange hast denn da gebraucht für den Blog ? Da muss selbst ich wieder mal 5 Punkte geben.

Gruss Markus
 
hammer die story, ich musste aber lachen, als sandra sich auf Tinas Gehirn gestzt hat xDDD auch hier wieder 5 *****
 
die ganze Geschichte in 5 Tagen geschrieben...aber natürlich nicht an 5 Tagen hintereinander, sondern verteil auf ca 3 Wochen...wann mir halt dannach war. Da sind aber die nächsten 2 Kapitel auch mitgerechnet.

Nachdem ich sie mit der Hand geschrieben hab, wirds übrigens noch eine Weile dauern, bis die 2 anderen Kapitel on sind...muss das alles noch abtippen.
 
Hose zu gross, Pullover zu klein.Entweder hat Tina ne komische Figur oder Sandra.xDD
 
Sandra hat einen kleinen Hintern und einen großen Busen...bei Tina wars offenbar anders rum xDDD
 
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