Die große Freiheit

OG Mike

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ich find nicht nur den artikel gut, sondern auch die tatsache, dass er vollständig auf einer seite zu lesen ist:hoch:
 
Naja eigentlich war ja GTA II schon ein übermässig großer Erfolg gewesen damals, von Geheimtipp kann garkeine rede sein. Allerdings finde ich GTA doch recht linear, auch wenn ich überall rumlaufen kann, aber die Story selbst ist absolut linear. Gerade da hoffe ich arbeitet man noch dran und vor allem greift man nichtmehr die öde Story auf "Looser/Ex Knacki ect. arbeitet sich zum Boß hoch". Da war Mafia anspruchsvoller vom Taxifahrer zur rechten Hand des Don.
 
Also der Artikel ist :hoch:

Aber ich finde auch das man noch viel tun kann in Richtung spielerische Freiheit. Weil es ist immer noch so das man von a nach b geht und eine Mission so erfüllt wie die Entwickler es sich vorgestellt haben. Zwar gibt es viele Möglichkeiten wie man diese Mission erfüllt ob auf die harte Art oder mit Verstand usw. Aber das Ziel ist fest vorgegeben und wesentliche entscheidungen z.b. für oder gegen eine vorgeschriebene action sind heute noch zu selten. Als beispiel:

Dein Auftraggeber will das du eine gewisse Person für ihn aus dem Weg räumst (weil zu viel weiß oder so). Du fährst,fliegst oder gehst zur Zielperson und stellst fest es ist eine Frau oder ein alter Mann. Hier schreibt der Entwickler vor entweder die Person eiskalt zu töten. Oder er schreibt vor den Tot zu inzinieren.

Besser wäre es wenn sowohl die eine als auch die andere Möglichkeit zur selben Zeit im selben Spiel möglich wären. Und ich als Spieler entscheide was geschieht. Also im Prinzip die möglichkeit Nein sagen zu können ohne das dann gleich der Handlungsstrang abreißt.
Aber ich meine auch nicht das Entwickler jetzt für jede Mission sich zwei mögliche Aktionen ausdenken und die dann zur verfügung stellen. Weil dann ist man wieder an die Vorstellung der Entwickler gebunden. Und jeder hat ja ohne Frage eine andere Vorstellung davon was in welcher Situation den größten Spielspass zu versprechen scheint. Und was ich am aller wichtigsten finde ist das spiele die von sich behaupten "Spielerische Freiheit" anzubieten auf jeden Fall eine riesen Portion mehr Alltag brauchen. Weil bis Dato verstehen Entwickler unter "Spielerische freiheit" unter anderem immernoch das der Spieler die Möglichkeit hat ein illegales Unternehmen zu führen (die freie enstscheidung liegt darin ob man es will oder nicht). Hier sollte man mal doch etwas von runterkommen. Weil die Nummer von wegen "Werd der ultimative Statistikdon der Stadt" ist langsam nicht mehr spannend. Vor allem weil es auch wirklich nur in der spieleeigenen Statistik so ist. Das umfeld zeigt sich relativ wenig beeindruckt davon das ich in Vicy City an die 30 Drogenhöhlen habe!!! Bis heute kann man, so finde ich, sagen das Spiele wie GTA immer noch vom Gameplay einen roten Pfaden verfolgen der sich konstant durchs Spiel zieht und sich hier und da mal in zwei wege teilt oder dem Spieler erlaubt den roten Pfaden zu verlassen um sich um eigene Belange zu kümmern. Nur muss er wieder zurück zu diesem roten Pfaden wenn er vorrankommen will!


Also Freiheit ist nicht nur die möglichkeit sich individuell einzukleiden, sich die Frage zu stellen welches Beförderungsmittel am besten wäre oder sich zu überlegen ob man ein riesen Imperium illegaler Geschäfte leiten will. Freiheit ist die möglicheit Nein oder Ja sagen zu können.
Ich bin echt sehr gespannt was sich in den nächsten Jahren in Punkto "Spielerische Freiheit" so tun wird.

mfg ImperatCore
 
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