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Die Welle

Sonst ist er komplett anders, als der alte Film, der ja auf dem Buch basiert.

Andersrum der Roman basiert auf den amerikanischen Fernsehfilm. Der Fernsehfilm basiert wiederum auf die wahren Ereignisse, welche der Lehere in einer Kurzgeschichte zusammen gefasst hat.
 
Mein äusserst gebildeter und schlauer Englisch Lehrer hat sich den Film angesehen, vermag aber nicht zu unterscheiden, ob der Film nun eher ein Unterhaltungsfilm für Jugendliche und Erwachsene oder doch mehr eine Story zum nachdenken ist. Zum Ersteren Gedanken kam er, weil hinter ihm ein paar 14/15 Jährige saßen, die sich ganz offensichtlich darüber kaputt gelacht haben, was passiert und auf Anfrage der Mütter hinter her, wie der Film denn nun war meinten sie: "War ganz lustig."
Zum Unterhaltungswert und Realismus, sagte mein Lehrer, dass alles viel zu schnell passiert ist, so zum Beispiel wie eine ganze Klasse Gymnasiasten, die erst skeptisch dem Ganzen gegenüber waren, so mit reingezogen werden konnten.
Das war aber nur sein pers. Gedanke dabei, denn das, was er so komisch fand, war die Tatsache, wie so schnell aus den 20 Leuten eine Meute von 60 Personen werden konnte, die dem Ganzen willenlos folgen. Sowas könne man als Zuschauer nicht so ganz nachvollziehen.
 
Mein äusserst gebildeter und schlauer Englisch Lehrer hat sich den Film angesehen, vermag aber nicht zu unterscheiden, ob der Film nun eher ein Unterhaltungsfilm für Jugendliche und Erwachsene oder doch mehr eine Story zum nachdenken ist. Zum Ersteren Gedanken kam er, weil hinter ihm ein paar 14/15 Jährige saßen, die sich ganz offensichtlich darüber kaputt gelacht haben, was passiert und auf Anfrage der Mütter hinter her, wie der Film denn nun war meinten sie: "War ganz lustig."
Zum Unterhaltungswert und Realismus, sagte mein Lehrer, dass alles viel zu schnell passiert ist, so zum Beispiel wie eine ganze Klasse Gymnasiasten, die erst skeptisch dem Ganzen gegenüber waren, so mit reingezogen werden konnten.
Das war aber nur sein pers. Gedanke dabei, denn das, was er so komisch fand, war die Tatsache, wie so schnell aus den 20 Leuten eine Meute von 60 Personen werden konnte, die dem Ganzen willenlos folgen. Sowas könne man als Zuschauer nicht so ganz nachvollziehen.

Na ja, ich denke der Film schafft beides - er unterhält und regt gleichzeitig zum Nachdenken an. So ein durchgehend ernster Film würde hier *imo* auch nicht passen. Das was dein Lehrer zum Schluss sagt, ist aber richtig. Es geht einfach zu schnell. Die brechen ja schon am zweiten Tag sämtliche Gesetze, nur um ihre Sticker zu verteilen. Und dass am Ende der Woche gleich 70-80 Leute zur Welle gehören - das ist einfach nur unrealistisch. Oder auch dass schon nach 4 Tagen Zettel wie "Stopt die Welle" geschrieben werden...naja. Wie gesagt, das Experiment hätte auf ein Monat verteilt werden sollen, dann wäre es realer.

Das ist aber der einzige Punkt, der mich stört, ansonsten ist der Film sehr gut.

Von mir gibt es 8.0/10 Punkten, ich würde gern mehr geben, aber dafür halte ich es einfach für zu unreal.
 
Das war aber nur sein pers. Gedanke dabei, denn das, was er so komisch fand, war die Tatsache, wie so schnell aus den 20 Leuten eine Meute von 60 Personen werden konnte, die dem Ganzen willenlos folgen. Sowas könne man als Zuschauer nicht so ganz nachvollziehen.

Meiner Meinung nach ist das überhaupt nicht unrealistisch, denn es gibt ja viele große Cliquen und wenn jetzt jemand aus der Klasse zu seiner Clique geht und was davon erzählt und die dann begeistert sind, erzählen die das dann weiter etc. Dieses Lauffeuerartige ist in meiner Generation viel größer als das bei den vorherigen der Fall war. Dieses liegt vor allem an den neuen Medien ala Internet, Handy etc.

Man muss nur mal ein cooles Video bei youtube reinstellen, dann sieht man wie schnell es sich verbreitet, der Link wird per ICQ an Freunden geschickt, diese schicken es wieder weiter und und und. Zum Schluss gehört es dann zu den meistgesehenen Videos bei youtube.

Für mich ist der Film äußerst authentisch und wenn man es noch realer haben will, sollte man am besten aus dem Fenster gucken. ;)
 
Mein Bruder war heute in dem Film und ich habe mir von ihm mal das Ende erzählen lassen. ;)
Meiner Meinung nach war das Ende aber ein wenig zu heftig für so ein Experiment:


Der Schüler, dem soviel an der Welle gelegen hat, erschießt als sich die Organisation auflöst einfach einen anderen Schüler und sich selber. Er war Aussenseiter in seiner Klasse und hat dann erst durch die Welle richtig zu den anderen gefunden. Aber weil das ganze dann zerbrochen ist, hatte für ihn dann alles keinen Sinn mehr? Ich weiss irgendwie nicht.
Das Ende des Buches hat mir besser gefallen. Dort steht der Schüler nur geschockt rum, als sich die Gruppe auflöst. Der Lehrer nimmt ihn schließlich beiseite und verlässt den Saal mit ihm.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich fand den Film auch ausgesprochen gut
nur den Zeitrahmen von nicht mal einer Woche halte ich fuer arg knapp bemessen fuer derartig drastische Charakterveraenderungen
immerhin wurde die Klasse ja nicht vollends von dem normalen Leben isoliert
abgesehen davon finde ich den Film aeusserst sehenswert, gute Darsteller und eine nicht so alltaegliche Thematik, zumal ich das Buch bisher noch gar nicht kenne.

7-8/10
 
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