Diskussion: Derzeitige politische Lage in Deutschland

SethSteiner schrieb:
Dagegen hab ich nichtmal was. Aber Deutschland hat mehr zu bieten als Links, Mitte, Rechts und Freaks

Die FDP ist praktisch zu den zentralen Parteien zu zählen, was ist denn bitte sonst noch von Bedeutung? Die feministische Partei, die Grauen Panther - oder was? Solche Parteien sind nicht im Bundestag, und werden es aufgrund ihrem niedrigen Prozentanteil wohl auch nie hinein schaffen.
 
FDP hab ich gerade ebend eigentlich garnicht erwähnt, aber oke. Und gerade bei der derzeitigen politischen Lage sollte man sich umgucken was es eben noch gibt, von mir aus eben die grauen Panther oder die Grünen. Jedenfalls sehe ich durch eben die großen Parteien keine *beton* Verbesserung. Man ruht sich da oben aus und das sollte eigentlich nicht sein, aber aufzufordern nur zwischen 2-3 Parteien sich zu entscheiden kann ja nun alles bringen aber keine Veränderungen bzw. marginale.
 
corleone schrieb:
...die in ihrem Bauernstaat von DDR...
...lebst du im Osten?

Also der Osten mal wieder. Falls Du es noch nicht gemerkt hast, seit 16 Jahren gibt es die DDR nicht mehr, sondern nur noch EIN Deutschland. Der Rest ist Geschichte, wir leben aber in der Gegenwart...
Du beschwerst Dich hier über andere Diskussionsteilnehmer, die Du als nicht ausreichend informiert bezeichnest. Aber da stellt sich mir die Frage, inwiefern es für die Lage in Deutschland förderlich ist, die Bürger der ehemaligen DDR als lächerlich darzustellen.
Die heutigen Jugendlichen in ganz Deutschland (und dazu zähle ich uns) haben mit der friedlichen Revolution Ende 1989 nichts zu tun. Damals waren wir einfach noch Kinder, hatten von politischen Themen keinerlei Ahnung. Ich habe den Eindruck, das solche Wörter wie Sch*** Ossi, Sch*** Wessi u.ä. nur blind von der älteren Generation übernommen wurden, ohne sich selbst ein objektives Bild zu gestalten.
Ist es nicht langsam mal Zeit, damit aufzuhören? Es ist einfach mal gut so, das es so gekommen ist. Dabei muss man doch auch mal über den deutschen Tellerrand heraus schauen. Der kalte Krieg, etc... Der Ost-West Konflikt hat doch fast die ganze Welt betroffen. Und der ist, zum Glück für alle, vorbei.

Mir bleibt die Hoffnung, das die Menschen endlich wieder zueinander finden und Probleme gemeinsam angehen, um Lösungen zu finden. Das kein Unterschied mehr gemacht wird zwischen Ost, West, Deutsch, Nicht-Deutsch.
Menschen auf Grund ihrer Hautfarbe, Herkunft, ja selbst ihres Wohnortes herabzustufen, das ist in meinen Augen, unter unser aller Niveau. Wir könnten es besser als die Generationen vor uns, weil wir aus der Geschichte gelernt haben sollten. Also wird es Zeit, es jetzt auch mal zu beweisen!
 
Mic1902 schrieb:
Also der Osten mal wieder. Falls Du es noch nicht gemerkt hast, seit 16 Jahren gibt es die DDR nicht mehr, sondern nur noch EIN Deutschland. Der Rest ist Geschichte, wir leben aber in der Gegenwart...
Du beschwerst Dich hier über andere Diskussionsteilnehmer, die Du als nicht ausreichend informiert bezeichnest. Aber da stellt sich mir die Frage, inwiefern es für die Lage in Deutschland förderlich ist, die Bürger der ehemaligen DDR als lächerlich darzustellen.
Die heutigen Jugendlichen in ganz Deutschland (und dazu zähle ich uns) haben mit der friedlichen Revolution Ende 1989 nichts zu tun. Damals waren wir einfach noch Kinder, hatten von politischen Themen keinerlei Ahnung. Ich habe den Eindruck, das solche Wörter wie Sch*** Ossi, Sch*** Wessi u.ä. nur blind von der älteren Generation übernommen wurden, ohne sich selbst ein objektives Bild zu gestalten.
Ist es nicht langsam mal Zeit, damit aufzuhören? Es ist einfach mal gut so, das es so gekommen ist. Dabei muss man doch auch mal über den deutschen Tellerrand heraus schauen. Der kalte Krieg, etc... Der Ost-West Konflikt hat doch fast die ganze Welt betroffen. Und der ist, zum Glück für alle, vorbei.

Mir bleibt die Hoffnung, das die Menschen endlich wieder zueinander finden und Probleme gemeinsam angehen, um Lösungen zu finden. Das kein Unterschied mehr gemacht wird zwischen Ost, West, Deutsch, Nicht-Deutsch.
Menschen auf Grund ihrer Hautfarbe, Herkunft, ja selbst ihres Wohnortes herabzustufen, das ist in meinen Augen, unter unser aller Niveau. Wir könnten es besser als die Generationen vor uns, weil wir aus der Geschichte gelernt haben sollten. Also wird es Zeit, es jetzt auch mal zu beweisen!

... oder aber, man legt sich ein dickeres Fell und etwas Selbstironie zu
Ich denke nicht, dass corleone alle Personen aus Ostdeutschland diskriminieren wollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube du hast dich gerade vertan Syla, ich würde sowieso niemanden aus Ost oder Westdeutschland diskriminieren, kein Wunder ich unterteilte Deutschland eh noch nie, weils leider überall Arschlöcher gibt XD
 
Mic1902 schrieb:
Also der Osten mal wieder. Falls Du es noch nicht gemerkt hast, seit 16 Jahren gibt es die DDR nicht mehr, sondern nur noch EIN Deutschland. Der Rest ist Geschichte, wir leben aber in der Gegenwart...
Du beschwerst Dich hier über andere Diskussionsteilnehmer, die Du als nicht ausreichend informiert bezeichnest. Aber da stellt sich mir die Frage, inwiefern es für die Lage in Deutschland förderlich ist, die Bürger der ehemaligen DDR als lächerlich darzustellen.
Die heutigen Jugendlichen in ganz Deutschland (und dazu zähle ich uns) haben mit der friedlichen Revolution Ende 1989 nichts zu tun. Damals waren wir einfach noch Kinder, hatten von politischen Themen keinerlei Ahnung. Ich habe den Eindruck, das solche Wörter wie Sch*** Ossi, Sch*** Wessi u.ä. nur blind von der älteren Generation übernommen wurden, ohne sich selbst ein objektives Bild zu gestalten.
Ist es nicht langsam mal Zeit, damit aufzuhören? Es ist einfach mal gut so, das es so gekommen ist. Dabei muss man doch auch mal über den deutschen Tellerrand heraus schauen. Der kalte Krieg, etc... Der Ost-West Konflikt hat doch fast die ganze Welt betroffen. Und der ist, zum Glück für alle, vorbei.

Mir bleibt die Hoffnung, das die Menschen endlich wieder zueinander finden und Probleme gemeinsam angehen, um Lösungen zu finden. Das kein Unterschied mehr gemacht wird zwischen Ost, West, Deutsch, Nicht-Deutsch.
Menschen auf Grund ihrer Hautfarbe, Herkunft, ja selbst ihres Wohnortes herabzustufen, das ist in meinen Augen, unter unser aller Niveau. Wir könnten es besser als die Generationen vor uns, weil wir aus der Geschichte gelernt haben sollten. Also wird es Zeit, es jetzt auch mal zu beweisen!

Du hast in vielen Aspekten, die du ansprichst, vollkommen Recht. Jedoch hast du mich scheinbar etwas falsch verstanden. Ich unterteile nicht die Bevölkerung Deutschlands in zwei Hälften, ich denke da rein wirtschaftlich. Ich käme nie auf die Idee, einen Menschen aufgrund seiner Herkunft zu diskriminieren. Jedoch ist die Armut der DDR und auch der wirtschaftliche Rückstand des heutigen Ostdeutschlands eine Selbstverschuldung der ehemaligen Politiker der DDR.
Und das ist in totalitär regierten Staaten leider meistens so.
Ich weiß, dass wird Seth jetzt wieder abstreiten, wir hatten über das Thema schon so manche Meinungsverschiedenheit ;) , aber kommunistische Länder sind immer arm. Und ich denke da rein wirtschaftlich, wenn ich sage - der hohe Prozentsatz der Arbeitslosigkeit und die erhöhte Staatsverschuldung haben ihren Grund in der Zusammenführung von West und Osten. Wären es immer noch zwei Staaten, wäre die BRD längst nicht so verschuldet. Ich kann mir vorstellen, dass dich dass kaum interessiert hätte, da du ja dann noch Bürger der DDR wärst. Aber die finanzielle Lage ist nun mal in der Zusammenführung der DDR und BRD zu begründen, und darum geht es ja eigentlich.
Und das hat nichts mit den Bürgern aus Ostdeutschland zu tun, das hat nichts mit Rassendiskriminierung zu tun - das ist ein rein wirtschaftlicher und finanzieller Aspekt.
 
Nein, ich gebe dir recht. Bis jetzt sind totalitäre Systeme, allen voran die sozialistischen unfähig eine ordentliche Infrastuktur aufzubauen. Ist auch kein Wunder, wenn ein neues System auf einem alten System aufbaut das schon zerrütet ist und dann sich entscheidet wirtschaftlich total gegen den Wind zu arbeiten, kann garnichts fruchtbares bei herrauskommen. Die BRD hat sich richtig entschieden, bzw. wurde entschieden. Soziale Marktwirtschaft die prima funktioniert, sicher nicht perfekt aber es half. Die DDR dagegen ist den sozialistischen Weg gegangen und ohne die ehemaligen Bürger dieses Staates zu diskriminieren, das System war absolut scheiße. Das System funktionierte nur aufgrund der Angst des Volkes, als es keine mehr hatte war Ende Gelände, ich würde fast behaupten die Nazis hatten ein besser funktionierenderes System, auch wenn sie genauso dauerbankrott waren. Corleone, du hast aus deinem Aspekt vollkommen recht, da gibts nix zu meckern.
 
Meiner Ansicht nach kann man mit der politischen Lage in Deutschland zufrieden sein.
Die Große Koalition kam zum richtigen Zeitpunkt, um gemeinsam die Lösung wichtiger Probleme anzugehen, die zum Teil aus der Wiedervereinigung Deutschland bedingt sind. Auch wenn das (noch) nicht in allen Bereichen gelungen ist, so ist doch zu erkennen, daß es wirtschaftlich bergauf geht. Die Arbeitslosenzahl ist gesunken. Die Steuern steigen und müssen steigen, um die Aufgaben des Staates finanzieren zu können. Es darf nicht übersehen werden, daß die Einkommenssteuer in den zurückliegenden Jahren mehrmals gesenkt wurde. Dafür wird jetzt die Verbrauchssteuer erhöht, sodaß alle höhere Steuern zahlen müssen und nicht nur die arbeitende Bevölkerung.Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern geht es den Deutschen wirtschaftlich nicht schlechter. Und im Vergleich zu vielen Ländern der Erde geht es in Deutschland friedlich und sicher und gerecht zu.
Wem es hier nicht behagt, kann auswandern und sein Glück woanders versuchen.
 
Die Arbeitslosenzahlen gehen Bergab ja und was ist mit den Dunkelziffern? Man geht doch davon aus das es 6 millionen Arbeitslose sind, ob da nun 500.000 mehr oder weniger sind ist auch keien große Veränderung. Und ob nun die eine Steuer gesenkt wurde und die andere erhöht wird, spürbar wirds trotzdem nicht besser. Die Produkte werden teurer und was ist da mit Gehaltserhöhungen? Oder zumindest mehr Arbeitslosengeld? Die richtige Lösung ist eher Steuern runtern und sich das Geld von da holen wo das meiste liegt. Und vielleicht damit beginnen aufzuhören das Geld falsch zu verteilen, ich denke da nur an so eine komische Diskussion über Spiele.
 
Deutschland, Land der Dichter und Denker

...man sollte von Politikern IQ und EQ Tests einfordern und diese angemessen in Relation zu deren Gehalt betrachten. Rein sachlich...
 
SethSteiner schrieb:
Die Arbeitslosenzahlen gehen Bergab ja und was ist mit den Dunkelziffern? Man geht doch davon aus das es 6 millionen Arbeitslose sind, ob da nun 500.000 mehr oder weniger sind ist auch keien große Veränderung. Und ob nun die eine Steuer gesenkt wurde und die andere erhöht wird, spürbar wirds trotzdem nicht besser. Die Produkte werden teurer und was ist da mit Gehaltserhöhungen? Oder zumindest mehr Arbeitslosengeld? Die richtige Lösung ist eher Steuern runtern und sich das Geld von da holen wo das meiste liegt. Und vielleicht damit beginnen aufzuhören das Geld falsch zu verteilen, ich denke da nur an so eine komische Diskussion über Spiele.
Ich frage mich schon seit geraumer Zeit, wo das Geld bleibt. In die Hände vom Durchschnittsbürger gelangt es jedenfalls nicht. Die Tarifverhandlungen allgemein sind ein Witz. Die eventuellen Anhebungen, neben Nullrunden und diversen Zugeständnissen in puncto unbezahlter Mehrarbeit, decken seit einer halben Ewigkeit vielleicht gerade so die Inflationsrate, während auf der anderen Seite die steuerliche Belastung wächst und wächst. Wie soll denn ein spürbarer Wirtschaftboom einsetzen, wenn ein Großteil der Firmengewinne wegglobalisiert werden und auf ausländischen Bankkonten verschimmeln?

Im Zeitalter des Lohndumpings, wo die Gewerkschaften zusätzlich unterwandert und vornehmlich Jobs mit Bezahlung am oder unterm Existenzminimum geschaffen werden, wundern wir uns, warum die Geburtenraten sinken. Die Ellbogen- und Verdrängungsmentalität ist nicht von der Hand zu weisen. Ohne halbwegs sicheres (Stichwort: Kündigungsschutz) sowie angemessenes Einkommen bei geregelten Arbeitszeiten gibt es keine Planungssicherheit und somit keine Familien. Wer sich etwas leisten will, muß ein ungesundes Maß an Flexibilität in Kauf nehmen, in dem Privatleben eine verpönte Randerscheinung darstellt und keinen Platz läßt, für einen heranwachsenden Menschen die komplette Verantwortung zu übernehmen. Eine traurige Entwicklung.
 
Man muss sich was die Geburtenrate angeht auch einfach mal vorstellen, was bitte so toll daran sein soll wenn die ewig ansteigt. Es gibt nicht unendlich viele Jobs und nehmen wir mal an es würde mehr Geburten geben, am Ende haben diese Kinder keinen Job, wo zahlen die bitte ein? Wer nichts kriegt, kann nichts einzahlen und wer etwas vom Amt bekommt zum einzahlen... Man sollte endlich mal versuchen ein neues System zufinden, was sowohl in Zeiten angewendet werden kann wo man einen Geburtenrückgang verzeichnet und in Zeiten wo die Geburtsrate stärker ist.
 
SethSteiner schrieb:
Man muss sich was die Geburtenrate angeht auch einfach mal vorstellen, was bitte so toll daran sein soll wenn die ewig ansteigt.

Hast Du insoweit nicht eine falsche Vorstellung?
Der Anstieg der Geburtenrate wird nicht dazu führen, daß in Deutschland statt 80 Millionen künftig 100 Millionen Menschen leben.
Der Anstieg der Geburtenrate soll verhindern, daß in Deutschland statt 80 Millionen künftig nur 60 Millionen Menschen leben.
Die Anzahl der in Deutschland lebenden Menschen nimmt nämlich trotz steigender Geburtenrate ab.
 
nomar schrieb:
die politische lage bewegt mich zum auswandern

Warum lerne ich wohl Niederländisch? Klar, perfekt ist es dort auch nicht, aber - nach den Skandinaviern und der Schweiz - für mich das attraktivste Land.
Nur: in die Schweiz kommt man nicht so einfach und in Skandinavien wäre die Sprache ein Problem. (Niederländisch lern ich über die Schule)


Deutschland hat für mich einfach nichts zu bieten. Solange noch CSU/CDU, SPD und FDP hier gewählt werden sehe ich auch keine Besserung. ;-)
 
Franz Walsch schrieb:
Hast Du insoweit nicht eine falsche Vorstellung?
Der Anstieg der Geburtenrate wird nicht dazu führen, daß in Deutschland statt 80 Millionen künftig 100 Millionen Menschen leben.
Der Anstieg der Geburtenrate soll verhindern, daß in Deutschland statt 80 Millionen künftig nur 60 Millionen Menschen leben.
Die Anzahl der in Deutschland lebenden Menschen nimmt nämlich trotz steigender Geburtenrate ab.

Das ist inwiefern schlimm? Die Geburtenrate wird sich vermutlich sowieso stabilisieren, ich ahlte wie gesagt ein abnehmen für absolut in Ordnung und sogar begrüßenswert in einer Welt wo sie am steigen ist. Und spätestens wenn die Politik in Deutschland wieder auf dem richtigen Weg ist, nämlich sozial wie die Marktwirtschaft sein sollte, wird es auch wieder mehr Kinder geben. Aber in einer Welt von Staffelmieten und Bürokratenirrsinn, wird das noch etwas dauern.
 
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