S
StHubi
Gast
Im letzten Monat habe ich einige Dinge erlebt, die mir zu denken gegeben haben. Eine Liste dieser Dinge wäre fast einen eigenen Blog wert ? Nein, den wird es nicht geben, da das alles privat ist! Was mir immer wieder durch den Kopf gegangen ist, war das Wort Fairness oder auch einfach nur Fair Play. Das Leben ist leider nicht immer fair. Menschen sterben, werden krank oder verunglücken. Oft ist das nicht einmal selbst verschuldet sondern? Manche nennen es Schicksal oder Vorhersehung und ich nenne es einfach nur unfair!
Spiele sind nicht wie das Leben. Sie sind künstlich, fiktiv und haben eigene, höchstens am Leben orientierte Regeln, nach denen sie funktionieren. Also müssten eigentlich alle Spiele fair sein, da sie ja allesamt ihre Regeln befolgen müssen? Oder nicht? Seltsamerweise ist die Aussage, dass ein Spiel unfair ist, fast genauso häufig zu hören wie das Leben sei unfair. Also habe ich mir mal ein paar Fallbeispiele aus meiner Spielesammlung heraus gesucht.
Civilization V
Auf dem Schwierigkeitsgrad Prinz haben alle von Spielern und dem Computer gesteuerten Zivilisationen die exakt gleichen Startbedingungen und Produktionskosten im Spielverlauf. Erhöht man den Schwierigkeitsgrad erhalten die Computer-Zivilisationen jede Runde Boni auf ihre Produktion, sprich sie bauen Gebäude und militärische Einheiten sehr viel schneller. Geht der Schwierigkeitsgrad nach unten, erhält der Spieler diese Boni.
Ist das noch fair? Nach einiger Überlegung bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es fair ist. Denn der Spieler weiß, worauf er sich bei der Wahl des Grades einlässt. Er muss dagegen ankämpfen, dass der Computer immer ein wenig schneller, immer ein wenig besser ausgerüstet ist als er selbst. Er weiß, was kommen wird! Er muss sich mit einem übermächtigen Feind messen und das trägt, zumindest bei mir, zur Motivation bei. Meine knapp 270 Stunden Civilization V-Spielzeit sollten beweisen, dass es funktioniert.
So lange ich weiß, worauf ich mich einlasse, kann ich damit umgehen und es ist ein faires Spiel.
Spellcasting 201 ? The Sorcerer?s Appliance
Wer meinen Blog über das Spiel gelesen hat, weiß dass man des Öfteren unter STARKEN Zeitdruck gesetzt wird. Das geht so weit, dass man das Spiel nicht gewinnen kann, wenn man nur ein paar wenige Befehle eintippt, die nichts mit der Lösung des aktuellen Problems zu tun haben. Man kann sehr viele Speicherstände anlegen und nach dem Ableben einen Spielstand wieder laden. Doch aufgrund meines enormen Frusts an einigen Stellen, habe ich mich auch hier wieder gefragt, ob das eigentlich fair ist?
Für mich war es absolut unfair! Ein Adventure lebt von der Erkundung und auch vom Ausprobieren von Ideen und den Reaktionen des Programms darauf (gerade bei Text-Adventures der Firma Legend war das ein besonderes Merkmal, was der Parser alles für Quatsch mitgemacht hat). Doch davon wird man mit einem derart strengen Zeitdruck bestraft und es ist schwer zu erkennen, was zur Lösung beiträgt und wann man bestimmte Aktionen einleiten muss, um weiter zu kommen. LucasArts hat vor langer Zeit erkannt, wie unfair das ist und dafür gesorgt, dass man in ihren Adventures nicht in Sackgassen geraten oder sterben kann.
Ohne auch nur eine Ahnung zu haben wie man eine Aufgabe zu lösen oder zu überleben hat, ist es schlicht unverschämt dass dies auch noch unter Zeitdruck gefordert wird.
Saints Row ? The Third
Beim Erledigen eines bestimmten Auftrags scheiterte ich in diesem Spiel daran eine Gang anzugreifen. Während das meine Spielfigur versuchte, wurde immer die Polizei auf die Schießerei aufmerksam und schickte Helikopter mit Scharfschützen zu dem Ort des Geschehens. Zusätzlich kamen immer mehr Gangmitglieder dazu, die aber gar nichts mit dem Auftrag zu tun hatten. Spätestens beim zweiten Treffpunkt der Gang war ich dann nicht mehr in der Lage das Ziel zu erreichen ohne erschossen zu werden.
Ebenfalls nervig empfand ich, dass ich durch den Druck des Y-Knopfs einen "menschlichen Schutzschild" ergreifen wollte, aber stattdessen oft in ein nahe stehendes Fahrzeug einstieg. Das wurde dann auch sehr schnell von meinen Angreifern in die Luft gejagt. Hättet ihr mich fluchen hören, als das zum fünften Mal passierte, hättet ihr mich entweder für einen ultra coolen Gangster-Rapper gehalten oder mich zum Psychiater geschickt!
Hier stelle ich gar nicht erst die Frage, ob das fair ist! Irgendwo funktioniert das anscheinend alles nach den Regeln des Spiels, aber diese Regeln sind mir nicht wirklich bekannt gewesen, bis ich sie durch stumpfsinniges Wiederholen "erleben" durfte. Als mir dann noch manche Spieler berichteten, dass bei ihnen keine Hubschrauber aufgetaucht seien, war mir klar, dass dieses Spiel absolut unfair ist! Denn solche Dinge dürfen einfach nicht per Zufall passieren! Sie müssen festgeschrieben sein? Wobei es mich wirklich wundert, wie oft mir das passiert ist und anderen angeblich nie.
Das wirft bei mir die Frage auf, ob Fairness nicht doch vollständig im Auge des Betrachters liegt? Gibt es jemanden der das Leben als vollkommen fair empfindet? Oder gar alle Spiele, die als unfair gelten, als fair? Aber weiter im (Blog-)Text?
Wenn ich schon nicht weiß, woher die Probleme kommen, ist es absolut unfair, dass noch weitere Probleme durch Schlampigkeit dazu kommen!
Metal Gear Solid 3D ? Snake Eater
Ihr kennt das vielleicht: Man schleicht sich erfolgreich durch ein recht großes Gebiet und macht nur einen kleinen Fehler schon ist der Alarm ausgelöst und alles geht den Bach runter! Da man nicht frei speichern kann, ist man nach dem Tod der Spielfigur gezwungen das Ganze zu wiederholen. Mich hat das teilweise wirklich aufgeregt, da ich oft nicht mal wusste, wer meine Figur von wo schon wieder gesehen hat.
Doch auch hier muss man sagen, dass ich es nur mit einem SEHR schweren Spiel zu tun hatte. Der Schwierigkeitsgrad kommt zwar nur teilweise künstlich durch das fehlende Speichern zustande. Das Spiel mahnt zu einer Vorsicht und Präzision, die ich sonst nur bei meiner Steuererklärung (auf dem Amiga 500 natürlich) walten lasse.
Ein hoher Schwierigkeitsgrad ist nicht unfair. Er ist nur sehr anspruchsvoll!
Ultima 8 - Pagan
Dieses Machwerk aus der Design-Hölle trägt zwar den Namen einer der größten Rollenspielreihen aller Zeiten, aber enthalten war kein echtes Spiel dieser Reihe! Viel dazu sagen werde ich nicht, da ich dem Thema schon einen eigenen Blog als Abschluss meiner Behandlung der Ultima-Serie gewidmet habe. Dennoch ein Satz dazu:
Wer mit einem viel versprechenden Namen wirbt und großartiges verspricht, dann aber nichts davon liefert, kann von mir keine bevorzugte oder gar faire Behandlung mehr erwarten!
L.A. Noire
Dieses Spiel bietet gar keine Möglichkeit zum freien Speichern und man ist quasi gezwungen mit den Konsequenzen jeder Entscheidung zu leben. Doch die Sache hatte für mich einen bedeutenden Haken: Bei den Befragungen musste man sich für eine von mehreren Vorgehensweisen entscheiden und jede Vorgehensweise bedeutete eine Veränderung der Befragungsart der Spielfigur. Blöderweise habe ich viele male Entscheidungen getroffen und war mehr als verwundert, was dann schließlich meine Figur für seltsame, unverschämte und unpassende Fragen gestellt hat. Das mag für manche zwar einfach ein Bedienungsmangel sein, aber für mich ist es eine Frage der Fairness zu erkennen, was meine Eingaben eigentlich für Folgen haben. Dazu noch das fehlende Speichersystem und fertig ist ein extrem unfaires Spiel.
Wenn man eine Entscheidung trifft, sie sich auf dem Monitor aber komplett anders abspielt, als dies durch die Optionen erkennbar war, hat man ein echt unfaires Spiel vor sich.
Wenn ein Spiel bei mir erst mal den Status "Unfair" erreicht hat, fällt es mir schwer das Spiel überhaupt zu Ende zu spielen. Eine unfaire Stelle reicht dazu nicht aus, aber wenn sich dieses Gefühl durch das gesamte Spiel zieht, braucht es etwas anderes, was die Unfairness überragt, um mich zum Durchspielen zu bewegen. L.A. Noire konnte mich bei der Stange halten, da die Geschichte und Atmosphäre gut gemacht waren. Spellcasting 201 hat einen großartigen Humor und die Gags und Witze aus dem Spiel wollte ich alle gesehen/gelesen haben ? auch wenn ich auf eine Lösung zurückgreifen musste (der Frustfaktor war gerade gegen Ende zu hoch). Manchmal aber nur manchmal genügt es sogar einfach sagen zu können, dass ich die "Unfairness überwunden habe".
Als Spielleiter eines Pen & Paper Rollenspiels könnte ich beispielsweise jederzeit behaupten "Bei deiner sehr beliebten Spielfigur wird eine tödliche Krankheit im Endstadium diagnostiziert. Er stirbt kurz bevor er seinen wohl verdienten Ruhestand genießen konnte."
Spaß macht das aber niemandem am Spieltisch und im realen Leben sind die Konsequenzen für die anderen Personen noch schlimmer. Wobei es zum Glück immer genug gibt, um weiter zu machen und sei es nur um sagen zu können, dass man die Konsequenzen erfolgreich verarbeitet hat?
Spiele sind nicht wie das Leben. Sie sind künstlich, fiktiv und haben eigene, höchstens am Leben orientierte Regeln, nach denen sie funktionieren. Also müssten eigentlich alle Spiele fair sein, da sie ja allesamt ihre Regeln befolgen müssen? Oder nicht? Seltsamerweise ist die Aussage, dass ein Spiel unfair ist, fast genauso häufig zu hören wie das Leben sei unfair. Also habe ich mir mal ein paar Fallbeispiele aus meiner Spielesammlung heraus gesucht.
Civilization V
Auf dem Schwierigkeitsgrad Prinz haben alle von Spielern und dem Computer gesteuerten Zivilisationen die exakt gleichen Startbedingungen und Produktionskosten im Spielverlauf. Erhöht man den Schwierigkeitsgrad erhalten die Computer-Zivilisationen jede Runde Boni auf ihre Produktion, sprich sie bauen Gebäude und militärische Einheiten sehr viel schneller. Geht der Schwierigkeitsgrad nach unten, erhält der Spieler diese Boni.
Ist das noch fair? Nach einiger Überlegung bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es fair ist. Denn der Spieler weiß, worauf er sich bei der Wahl des Grades einlässt. Er muss dagegen ankämpfen, dass der Computer immer ein wenig schneller, immer ein wenig besser ausgerüstet ist als er selbst. Er weiß, was kommen wird! Er muss sich mit einem übermächtigen Feind messen und das trägt, zumindest bei mir, zur Motivation bei. Meine knapp 270 Stunden Civilization V-Spielzeit sollten beweisen, dass es funktioniert.
So lange ich weiß, worauf ich mich einlasse, kann ich damit umgehen und es ist ein faires Spiel.
Spellcasting 201 ? The Sorcerer?s Appliance
Wer meinen Blog über das Spiel gelesen hat, weiß dass man des Öfteren unter STARKEN Zeitdruck gesetzt wird. Das geht so weit, dass man das Spiel nicht gewinnen kann, wenn man nur ein paar wenige Befehle eintippt, die nichts mit der Lösung des aktuellen Problems zu tun haben. Man kann sehr viele Speicherstände anlegen und nach dem Ableben einen Spielstand wieder laden. Doch aufgrund meines enormen Frusts an einigen Stellen, habe ich mich auch hier wieder gefragt, ob das eigentlich fair ist?
Für mich war es absolut unfair! Ein Adventure lebt von der Erkundung und auch vom Ausprobieren von Ideen und den Reaktionen des Programms darauf (gerade bei Text-Adventures der Firma Legend war das ein besonderes Merkmal, was der Parser alles für Quatsch mitgemacht hat). Doch davon wird man mit einem derart strengen Zeitdruck bestraft und es ist schwer zu erkennen, was zur Lösung beiträgt und wann man bestimmte Aktionen einleiten muss, um weiter zu kommen. LucasArts hat vor langer Zeit erkannt, wie unfair das ist und dafür gesorgt, dass man in ihren Adventures nicht in Sackgassen geraten oder sterben kann.
Ohne auch nur eine Ahnung zu haben wie man eine Aufgabe zu lösen oder zu überleben hat, ist es schlicht unverschämt dass dies auch noch unter Zeitdruck gefordert wird.
Saints Row ? The Third
Beim Erledigen eines bestimmten Auftrags scheiterte ich in diesem Spiel daran eine Gang anzugreifen. Während das meine Spielfigur versuchte, wurde immer die Polizei auf die Schießerei aufmerksam und schickte Helikopter mit Scharfschützen zu dem Ort des Geschehens. Zusätzlich kamen immer mehr Gangmitglieder dazu, die aber gar nichts mit dem Auftrag zu tun hatten. Spätestens beim zweiten Treffpunkt der Gang war ich dann nicht mehr in der Lage das Ziel zu erreichen ohne erschossen zu werden.
Ebenfalls nervig empfand ich, dass ich durch den Druck des Y-Knopfs einen "menschlichen Schutzschild" ergreifen wollte, aber stattdessen oft in ein nahe stehendes Fahrzeug einstieg. Das wurde dann auch sehr schnell von meinen Angreifern in die Luft gejagt. Hättet ihr mich fluchen hören, als das zum fünften Mal passierte, hättet ihr mich entweder für einen ultra coolen Gangster-Rapper gehalten oder mich zum Psychiater geschickt!
Hier stelle ich gar nicht erst die Frage, ob das fair ist! Irgendwo funktioniert das anscheinend alles nach den Regeln des Spiels, aber diese Regeln sind mir nicht wirklich bekannt gewesen, bis ich sie durch stumpfsinniges Wiederholen "erleben" durfte. Als mir dann noch manche Spieler berichteten, dass bei ihnen keine Hubschrauber aufgetaucht seien, war mir klar, dass dieses Spiel absolut unfair ist! Denn solche Dinge dürfen einfach nicht per Zufall passieren! Sie müssen festgeschrieben sein? Wobei es mich wirklich wundert, wie oft mir das passiert ist und anderen angeblich nie.
Das wirft bei mir die Frage auf, ob Fairness nicht doch vollständig im Auge des Betrachters liegt? Gibt es jemanden der das Leben als vollkommen fair empfindet? Oder gar alle Spiele, die als unfair gelten, als fair? Aber weiter im (Blog-)Text?
Wenn ich schon nicht weiß, woher die Probleme kommen, ist es absolut unfair, dass noch weitere Probleme durch Schlampigkeit dazu kommen!
Metal Gear Solid 3D ? Snake Eater
Ihr kennt das vielleicht: Man schleicht sich erfolgreich durch ein recht großes Gebiet und macht nur einen kleinen Fehler schon ist der Alarm ausgelöst und alles geht den Bach runter! Da man nicht frei speichern kann, ist man nach dem Tod der Spielfigur gezwungen das Ganze zu wiederholen. Mich hat das teilweise wirklich aufgeregt, da ich oft nicht mal wusste, wer meine Figur von wo schon wieder gesehen hat.
Doch auch hier muss man sagen, dass ich es nur mit einem SEHR schweren Spiel zu tun hatte. Der Schwierigkeitsgrad kommt zwar nur teilweise künstlich durch das fehlende Speichern zustande. Das Spiel mahnt zu einer Vorsicht und Präzision, die ich sonst nur bei meiner Steuererklärung (auf dem Amiga 500 natürlich) walten lasse.
Ein hoher Schwierigkeitsgrad ist nicht unfair. Er ist nur sehr anspruchsvoll!
Ultima 8 - Pagan
Dieses Machwerk aus der Design-Hölle trägt zwar den Namen einer der größten Rollenspielreihen aller Zeiten, aber enthalten war kein echtes Spiel dieser Reihe! Viel dazu sagen werde ich nicht, da ich dem Thema schon einen eigenen Blog als Abschluss meiner Behandlung der Ultima-Serie gewidmet habe. Dennoch ein Satz dazu:
Wer mit einem viel versprechenden Namen wirbt und großartiges verspricht, dann aber nichts davon liefert, kann von mir keine bevorzugte oder gar faire Behandlung mehr erwarten!
L.A. Noire
Dieses Spiel bietet gar keine Möglichkeit zum freien Speichern und man ist quasi gezwungen mit den Konsequenzen jeder Entscheidung zu leben. Doch die Sache hatte für mich einen bedeutenden Haken: Bei den Befragungen musste man sich für eine von mehreren Vorgehensweisen entscheiden und jede Vorgehensweise bedeutete eine Veränderung der Befragungsart der Spielfigur. Blöderweise habe ich viele male Entscheidungen getroffen und war mehr als verwundert, was dann schließlich meine Figur für seltsame, unverschämte und unpassende Fragen gestellt hat. Das mag für manche zwar einfach ein Bedienungsmangel sein, aber für mich ist es eine Frage der Fairness zu erkennen, was meine Eingaben eigentlich für Folgen haben. Dazu noch das fehlende Speichersystem und fertig ist ein extrem unfaires Spiel.
Wenn man eine Entscheidung trifft, sie sich auf dem Monitor aber komplett anders abspielt, als dies durch die Optionen erkennbar war, hat man ein echt unfaires Spiel vor sich.
Wenn ein Spiel bei mir erst mal den Status "Unfair" erreicht hat, fällt es mir schwer das Spiel überhaupt zu Ende zu spielen. Eine unfaire Stelle reicht dazu nicht aus, aber wenn sich dieses Gefühl durch das gesamte Spiel zieht, braucht es etwas anderes, was die Unfairness überragt, um mich zum Durchspielen zu bewegen. L.A. Noire konnte mich bei der Stange halten, da die Geschichte und Atmosphäre gut gemacht waren. Spellcasting 201 hat einen großartigen Humor und die Gags und Witze aus dem Spiel wollte ich alle gesehen/gelesen haben ? auch wenn ich auf eine Lösung zurückgreifen musste (der Frustfaktor war gerade gegen Ende zu hoch). Manchmal aber nur manchmal genügt es sogar einfach sagen zu können, dass ich die "Unfairness überwunden habe".
Als Spielleiter eines Pen & Paper Rollenspiels könnte ich beispielsweise jederzeit behaupten "Bei deiner sehr beliebten Spielfigur wird eine tödliche Krankheit im Endstadium diagnostiziert. Er stirbt kurz bevor er seinen wohl verdienten Ruhestand genießen konnte."
Spaß macht das aber niemandem am Spieltisch und im realen Leben sind die Konsequenzen für die anderen Personen noch schlimmer. Wobei es zum Glück immer genug gibt, um weiter zu machen und sei es nur um sagen zu können, dass man die Konsequenzen erfolgreich verarbeitet hat?