Azrael87
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 07.12.2007
- Beiträge
- 268
- Reaktionspunkte
- 0
Es geht bei der finanziellen Hilfe nur um die Stabilisierung der Währung, daher sind wir sogar gezwungen, zu subventionieren. Und natürlich muss Griechenland die Schulden irgendwann zurückzahlen. Fakt ist eins: Griechenland steht ab jetzt unter Beobachtung. Zudem muss klar gestellt werden, dass es keine automatisierten Spenden gibt, wenn das Land zugrunde geht. Griechenland sollte eine Ausnahme darstellen, Spanien und Co. müssen selber klarkommen.^^
Ich habe kein Problem damit ein Land zu subventionieren, welches am Abgrund steht. Aber die Reaktion der Bürger in Griechenland ändert dann sehr schnell meine Meinung.
Was Spanien angeht ist schon seit Jahren ein kontinuierlicher Abwärtstrend zu erkennen. Durch den Niedergang der Baubranche, ging die Talfahrt schon während des Wirtschaftsboom vor der Krise los. Ich bin auf jedenfall über den weiteren Verlauf gespannt.
Wenn man nicht ständig an den ökonomischen Aspekt denken würde, gibt sogar sehr viele Gründe, in der EU zu bleiben. Modernisierung und Frieden beispielsweise; überhaupt ein Staatenbund, aus unterschiedlichsten Kulturen, der trotzdem zusammenhält: Wenn das nicht mal ein guter Grund wäre.
Ich sehe das immer aus dem ökonomischen Aspekt. Ich denke aber nicht das, wenn Deutschland aus der EU austritt, das die Modernisierung stagniert. Und der Frieden wird sich auch weiterhin halten. Hier ist das beste Beispiel die Schweiz.
Ich glaube auch nicht das irgendwer einen Krieg mit Deutschland vom Zaun brechen würde. Warum das so ist, muss man einfach nur mal in die Vergangenheit schauen.
Außerdem ist die Mitgliedschaft von Deutschland in der EU, eine der besten Sachen die diesem Staatenbund passieren konnte. Man schaue sich nur mal die Zahlen und die Lage des Staats in Europa.
und natürlich wird griechenland die kredite zurückzahlen, das steht VÖLLIG ausser frage. alles andere ist blafasel.
Wie stellst du dir das vor? Das Geld wird keines der Staaten, welchen den Griechen unter die Arme greift, jemals wiedersehen. Wer da anders denk, sollte sich mal mit der griechischen Wirtschaft auseinandersetzten und mal schauen was nach Korruption und Zahlenverschönerung noch übrig bleibt.
Das stimmt. Abspaltung führt zur Abgrenzung und ist ein Schritt Rückwärts für den Frieden.
Auch unter dem finanziellen Aspekt kann man sagen, man sollte nicht immer für die Gegenwart denken. Irgendwann wird es der Wirtschaft auch gut gehen. Ist halt ein Auf und Ab und im Moment gehts abwärts. Aber irgendwann ist die Wirtschaftskrise überwunden und dann steht Deutschland alleine zwischen verschiedenen Bündnissen ausgegrenzt.
Wenn Deutschland wirklich austreten würde, stehen da viele Staaten die mit Deutschland diverse Wirtschaftbündnisse eingehen werden. Denn Deutschland ist und bleibt eins der wichtigsten Länder (wenn nicht sogar das wichtigste) in der EU, Europa und auch der restlichen Welt (hier nicht unbedingt das wichtigste).
Man sollte auch nicht direkt an einem Austritt denken, nur weil es mal einem Land oder Allgemein schlecht geht. Dann kann man die EU auch direkt vergessen, denn die Idee für dieses Bündnis ist bestimmt nicht gewesen, alles hinzuschmeißen wenn es mal schlecht läuft.
Wenn alles mit rechten Dingen zu geht hast du recht. Aber wenn man sich durch Schönung der Zahlen eine Mitgliedschaft erschummelt, sehe ich das schon etwas anders. Ansonsten könnte man die EU auch auf ganz Europa ausbreiten, weil dann nämlich der ganze Gedanke dahinter keinen Sinn mehr ergibt.
Mitgehangen - mitgefangen.
Anders kann man es wirklich (leider) nicht ausdrücken.