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Ständig haushoch zu verlieren, macht einfach keinen Spaß. Daran gibt es nichts zu rütteln und damit vertreibt man jeden Gelegenheits-Spieler. Nicht jeder hat die Zeit ständig zu trainieren, bis er RICHTIG gut geworden ist. Wenn man nicht den Hauch einer Chance auf den Sieg hat, ist die Motivation eben weg. Matchmaking ist wirklich wichtig für die Motivation. Es gibt IMMER jemanden der besser ist. Im blödesten Fall trete ich sonst auch IMMER gegen diesen Gegner an. Dass dieser Spieler dann immer gewinnen wird, ist auch für ihn extrem langweilig... Aber das hatten die Podcaster ja eigentlich auch schon gesagt. Niemand würde Fußball privat noch spielen, wenn ständig ein All-Star-Team der Bundesliga 20:0 gewinnen würde. Das ist kein Spiel mehr und auch im Real Life gibt es dieses "Matchmaking" in Form der einzelnen Ligen...Habt Ihr jemals einen real-life Mannschaftssport betrieben, bei dem man auch mal kräftig auf den Allerwertesten bekommt, weil das andere Team einfach besser ist? Was war da Eure Reaktion?
Der Versuch das Hobby Gaming mit dem Real Life zu vergleichen kann nur scheitern. Ich spiele nicht um zu erfahren, dass das Leben hart ist. Das weiß ich auch so gut genug und es gibt ja immer die Möglichkeit an einem "Event" teilzunehmen, wo es wirklich hart zugeht. Aber das will ich doch beim Hobby (!) Spielen nicht immer haben. Beim Spielen will ich einigermaßen faire Chancen auch mal zu gewinnen. Dass der "Leistungssport" Spielen da anders funktioniert, ist ja klar, aber eben nicht für jedermann geeignet.Hört bitte mit dem Jammern auf, das Leben ist kein Ponyhof, und wer mehr investiert und sich anstrengt, der ist eben besser. Das ist zum Glück nicht nur im Gaming so, sondern auch im Rest des Lebens.
Diesen Satz verstehe ich gar nicht mehr. 7:5 klingt doch nach einer spannenden, ausgeglichenen Partie. 12:0 ist dagegen für beide Seiten absolut eindeutig und vermutlich schon vor Spielbeginn entschieden. Das macht beiden Seiten nicht wirklich Spaß...Ich verliere lieber 12:0 ohne Matchmaking, als 7:5 gegen einen "handverlesenen" Gegner zu gewinnen. Solche Siege sind einfach nur fad.
Ich finde es komisch, dass die Motivation daraus zu stammen scheint, dass man besser sein kann als jemand anderes. Ich dachte - vielleicht bin ich da nicht in der Mehrheit - dass die Motivation aus dem Spiel an sich kommen sollte. Sicherlich ist guter Wettkampf auch ein Motivator, aber ich kenne niemanden, der ein Hobby mit der Absicht anfängt, andere zu schlagen - es steht immer der Spass am Hobby an erster Stelle, der Wettbewerb kommt erst später. Aber irgendwie scheint mir das bei vielen Zockern heute andersrum zu sein. Es geht vermehrt um den Wettbewerb, und das eigene Meistern des Spiels steht an zweiter Stelle.Die Folge hat mir gut gefallen. Danke auch für die Beantwortung meiner Frage.
Ständig haushoch zu verlieren, macht einfach keinen Spaß. Daran gibt es nichts zu rütteln und damit vertreibt man jeden Gelegenheits-Spieler. Nicht jeder hat die Zeit ständig zu trainieren, bis er RICHTIG gut geworden ist. Wenn man nicht den Hauch einer Chance auf den Sieg hat, ist die Motivation eben weg. Matchmaking ist wirklich wichtig für die Motivation. Es gibt IMMER jemanden der besser ist. Im blödesten Fall trete ich sonst auch IMMER gegen diesen Gegner an. Dass dieser Spieler dann immer gewinnen wird, ist auch für ihn extrem langweilig... Aber das hatten die Podcaster ja eigentlich auch schon gesagt. Niemand würde Fußball privat noch spielen, wenn ständig ein All-Star-Team der Bundesliga 20:0 gewinnen würde. Das ist kein Spiel mehr und auch im Real Life gibt es dieses "Matchmaking" in Form der einzelnen Ligen...
Der Versuch das Hobby Gaming mit dem Real Life zu vergleichen kann nur scheitern. Ich spiele nicht um zu erfahren, dass das Leben hart ist. Das weiß ich auch so gut genug und es gibt ja immer die Möglichkeit an einem "Event" teilzunehmen, wo es wirklich hart zugeht. Aber das will ich doch beim Hobby (!) Spielen nicht immer haben. Beim Spielen will ich einigermaßen faire Chancen auch mal zu gewinnen. Dass der "Leistungssport" Spielen da anders funktioniert, ist ja klar, aber eben nicht für jedermann geeignet.
Diesen Satz verstehe ich gar nicht mehr. 7:5 klingt doch nach einer spannenden, ausgeglichenen Partie. 12:0 ist dagegen für beide Seiten absolut eindeutig und vermutlich schon vor Spielbeginn entschieden. Das macht beiden Seiten nicht wirklich Spaß...
Ich finde, man kann sehr gute Parallelen vom Spielverhalten zum Real Life ziehen. Ich bin schon etwas älter, und bewerte und betreue beruflich Abschlussarbeiten von Studenten. Ausserdem unterhalte ich mich recht häufig mit Pädagogen quer durch alle Schulformen, auch beruflich bedingt. Wir alle sind uns einig, dass sich die jetzige Jugend/ junge Erwachsene deutlich anders in Bezug auf Leistungsbereitschaft, Selbständigkeit und Selbstvertrauen verhalten als ihre Altergenossen vor ca. 15-20 Jahren. Es ist Selbständigkeit und eine gewisse "Leidensbereitschaft" (Leistungsbereitschaft) verloren gegangen, und statt dessen müssen die jungen Leute heute deutlich mehr angeleitet und vor allen Dingen ständig gelobt werden. Studenten sind heute absolut verunsichert, wenn man ihnen nicht ständig sagt, dass sie etwas gut machen - und ja, ich sehe da eine Parallele zum Gamingverhalten. Spiel installiert, Achievement. Spiel gestartet, Achievement. Waffe abgefeuert, Achievement. Multiplayer? Aber bitte nur gegen gleichgute Gegner.
Klar fängt man ein Hobby an, weil man Spaß daran hat. Doch zu einem Hobby gehört ja auch ein wenig dazu Zeit darin zu investieren. Wenn man dann irgendwann das Gefühl hat, dass die Zeit komplett verschwendet war (und das passiert mir zumindest bei ständigen, haushohen Niederlagen), dann hätte man sich diese Zeit auch sparen können. Mir macht das dann jedenfalls keinen Spaß mehr bzw. ist mir meine Zeit einfach zu schade dafür, aber Motivationen zum Spielen gibt es ja so viele wie Sand am MeerIch finde es komisch, dass die Motivation daraus zu stammen scheint, dass man besser sein kann als jemand anderes. Ich dachte - vielleicht bin ich da nicht in der Mehrheit - dass die Motivation aus dem Spiel an sich kommen sollte. Sicherlich ist guter Wettkampf auch ein Motivator, aber ich kenne niemanden, der ein Hobby mit der Absicht anfängt, andere zu schlagen - es steht immer der Spass am Hobby an erster Stelle, der Wettbewerb kommt erst später. Aber irgendwie scheint mir das bei vielen Zockern heute andersrum zu sein. Es geht vermehrt um den Wettbewerb, und das eigene Meistern des Spiels steht an zweiter Stelle.
Diese Ergebnisse kommen aber durch Mannschaften aus der selben Liga zustande, was in etwa dem Matchmaking entsprechen würde. Müsste jetzt eine D-Liga Mannschaft ständig gegen Teams aus der 1. Bundesliga spielen, hätten wir den Fall des fehlenden Matchmakings im Fußball. Die Chancen der D-Mannschaft dürften so gering sein, dass schon Wunder passieren müssten, um das Ergebnis zu ändern.Und wenn du den Fussballvergleich bringst: Doch, gerade in den D- und C-Ligen, in denen ich so spiele, gehen die Spiele oft hoch zu null aus - das verdirbt aber weder mir noch meinen Kameraden den Spass am Fussball. Ich denke es liegt wirklich daran, dass gerade junge Spieler doch sehr viel Selbstverständnis aus dem Gewinnen ziehen.
Da schreibe ich mal nichts zu, denn dafür fehlt mir ehrlich gesagt jede bewiesene Grundlage... Vielleicht sind Studenten einfach nur kommunikativer als früher und reden halt auch mal über ihre Unsicherheiten? Ich weiß es nicht und das führt hier wirklich zu weit vom Thema weg.Studenten sind heute absolut verunsichert, wenn man ihnen nicht ständig sagt, dass sie etwas gut machen - und ja, ich sehe da eine Parallele zum Gamingverhalten. Spiel installiert, Achievement. Spiel gestartet, Achievement. Waffe abgefeuert, Achievement. Multiplayer? Aber bitte nur gegen gleichgute Gegner.
Ich habe CoD4 ein wenig online gespielt, als es schon etwas älter war. Da ich alle paar Sekunden ohne erkennbaren Grund bzw. Wissen, was ich da hätte machen sollen, abgeschossen wurde, habe ich das nach einigen Partien aufgegeben. Wobei ich mir gerade unsicher bin, ob CoD4 auf dem PC nicht doch Matchmaking hatte...Nimm doch mal Counterstrike, oder CoD4.... Matchmaking? Wo wars (zumindest auf dem PC) ? Wer hats gebraucht?
Ich bin Softwareentwickler und sehe Matchmaking als reine Beeinflussung der Wahrscheinlichkeiten des Ergebnisses. Das lässt sich auch wirklich sehr gut anhand statistischer Werte ableiten. Doch aufgrund einer Statistik steht ja der Sieger lange noch nicht fest. Man muss immer noch das Spiel spielen! Ein für beide Seiten wirklich unterhaltsames und forderndes Spiel erwarte ich eigentlich erst, wenn die Chancen dicht an 50:50 sind...Hätte das Matchmaking dir einen leicht schwereren Gegner zugeteilt, hättest du verloren. Hast du nun gewonnen, weil du gut warst, oder weil das Matchmaking dir den richtigen Gegner gegeben hat? Denk mal darüber nach.
Insgesamt argumentierst du super. Nur den zitierten Part kriege ich nicht in Einklang mit dem Ausgangsthema. Gaming hat so viele Facetten. Aber Leidensbereitschaft muss man mit Sicherheit nicht als Tugend mitbringen, um als unterhaltsamer Zeitvertreib damit Spaß zu haben. I
Ja, kann ich verstehen, stimme ich dir zu. Absolute Chancenlosigkeit macht auch keinen Spass. Nur a) garantiert Matchmaking eben keine Chancengleichheit, kommt sehr auf den Algorithmus dahinter an, und b) gibt es auch ohne Matchmaking genügend "faire" Spiele - denn die Spieler werden durch Matchmaking ja nicht besser, d.h. der Pool an möglichen Gegnern bleibt der gleiche. Und damit eben auch die Wahrscheinlichkeitsverteilung, selten gegen ganz schlechte, selten gegen ganz gute und hauptsächlich gegen "normale" Spieler anzutreten.Klar fängt man ein Hobby an, weil man Spaß daran hat. Doch zu einem Hobby gehört ja auch ein wenig dazu Zeit darin zu investieren. Wenn man dann irgendwann das Gefühl hat, dass die Zeit komplett verschwendet war (und das passiert mir zumindest bei ständigen, haushohen Niederlagen), dann hätte man sich diese Zeit auch sparen können. Mir macht das dann jedenfalls keinen Spaß mehr bzw. ist mir meine Zeit einfach zu schade dafür, aber Motivationen zum Spielen gibt es ja so viele wie Sand am Meer
Allerdings sollte eigentlich klar sein, dass man ein Spiel möglichst meistern muss, um gegen andere gewinnen zu können...
bin mir sicher, dass nicht. Denn man konnte sich nur direkt auf einen Server verbinden, und das wars. PuGs wurden per IRC oder Ligen ausgemacht, oder Gather bei ESL und co. Typischerweise aber per IRC.Ich habe CoD4 ein wenig online gespielt, als es schon etwas älter war. Da ich alle paar Sekunden ohne erkennbaren Grund bzw. Wissen, was ich da hätte machen sollen, abgeschossen wurde, habe ich das nach einigen Partien aufgegeben. Wobei ich mir gerade unsicher bin, ob CoD4 auf dem PC nicht doch Matchmaking hatte...
Da würde ich dir bei reinen Einzelspielern recht geben, bei nicht-festen Teams sieht das schon anders aus. Und meine Grundprämisse ist ja: Ich will gar keine Steuerung von aussen. Aber jedem das Seine!Ich bin Softwareentwickler und sehe Matchmaking als reine Beeinflussung der Wahrscheinlichkeiten des Ergebnisses. Das lässt sich auch wirklich sehr gut anhand statistischer Werte ableiten.
Doch aufgrund einer Statistik steht ja der Sieger lange noch nicht fest. Man muss immer noch das Spiel spielen! Ein für beide Seiten wirklich unterhaltsames und forderndes Spiel erwarte ich eigentlich erst, wenn die Chancen dicht an 50:50 sind...
Hallo zusammen,
keine Frage, mehr eine Anmerkung.
Vor zwei Podcasts habt ihr eine Userfrage zum Thema 'GA-Podcast auf Win Phone' besprochen. Ich habe den aktuellen Cast noch nicht gehört (und kann das aus Zeitgründen auch erstmal nicht) und weiß nicht, ob es nicht vll. schon beantwortet wurde: In der Tat ist der GA-Podcast in der hauseigenen Win Podcast App nicht zu finden. Es gibt aber Drittanbieter-Apps, z.B. Podcast2Go.