Heyho.
Das wird hier wohl mein letzter Beitrag so weit absehbar
Bin leider immer mehr vom Zocken weggekommen. Selbst das neue Tales of Arise habe ich nur kurz angespielt und dann wieder zurückgeschickt. Die Spiele begeistern mich einfach nicht mehr so wie früher. Ich ertappe mich selbst dabei, dass ich mir gar nicht mehr die paar Stunden am Wochenende nehmen will, um überhaupt rein zu finden in das Spiel. Aber ist ja okay, man wird halt anspruchsvoller und Interessen/Hobbies ändern sich. Vor 10 Jahren hätte ich wohl noch fast alles gezockt, mir dafür aber niemals einen anspruchsvolleren Film wie "Green Knight" mehrmals reingezogen.
Als alle in den letzten Jahren Last of Us 2, God of War oder Plague Tale gelobt hatten, dachte ich: Okay, dann werden mich diese Spiele wohl auch begeistern. War aber nicht so. Musste mich mehr durchquälen durch die Spiele und es hat sich doch sehr lang hingezogen, bis ich sie fertig hatte. Für God of War habe ich sogar 2 Anläufe gebraucht. Ratchet und Clank fand ich auch nicht so toll.
Die einzige Ausnahme sind wirklich die Souls-Spiele. Die haben einfach ein besonderes Flair. Dark Souls 1-3 habe ich sehr gerne gezockt und auch das Demons Souls Remake hat sich gelohnt auf der PS5, zumal ich es vorher im Original nicht gespielt hatte. Aber Elden Ring ist noch ein ganzes Stück weg und ich weiß nicht, ob ich mir noch die Zeit nehmen will, in so ein schweres und komplexes dieses Mal Open-World Souls reinzufinden. Außerdem kann ich es ja notfalls auch auf dem PC zocken.
Die Hochzeit des Singleplayer-Zockens war für mich einfach auf der Playstation 1 und 2. Und vorher natürlich der SNES als Grundschüler Mit Secret of Mana und all den Mario Games. Ab der PS3 ging das dann immer mehr zurück. Auch mit Indie-Spielen konnte ich mich nie so anfreunden.
Ich will niemandem und euch schon gar nicht sein/ihr/euer Hobby verderben. Aber bei mir stehen jetzt u.a. eher Sport treiben, Filme und paar der wirklich guten Serien bei der ganzen Mainstream-Mittelklasse-Masse an Serien, Musikmachen und natürlich das berufliche Vorankommen im Fokus in den kommenden Jahren.
Meine PS5 konnte ich zum Glück mit einigem Zubehör (2 Controller, Headset u.a.) für 900 Euro loswerden. Lohnt sich einfach nicht mehr, wenn sie hier nur verstaubt unterm TV. Eventuell hole ich mir irgendwann eine Switch oder den Nachfolger. Aber auch nur, um mit Kumpels/Familie mal ne Runde eines neuen Mario Karts 9 zu zocken, wenn das irgendwann mal rauskommt.
1. Könnt ihr meine Gedanken nachvollziehen?
2. Seht ihr Zocken als Zeitverschwendung an?
3. Zockt ihr auch heute noch jedes Spiel genauso wie früher oder hat sich euer Anspruch und eure Herangehensweise an Games geändert im Laufe der Jahre?
4. Habt ihr in das Hobby Gaming vor euer Zeit bei Computec mehr oder weniger Zeit investiert?
5. Könnt ihr euch vorstellen, irgendwann nicht mehr zu zocken?
6. Von einem guten Buch oder Film habe ich einfach mehr. Und ein Film ist auch schneller geschaut als ein 50 Stunden-Spiel. Und man muss sich nicht immer dazu motivieren, wieder weiterzumachen und zu grinden/Quests absolvieren etc. . Versteht ihr, was ich meine?
7. Ich frage mich auch, was das ganze Gaming in den letzten Jahren mir persönlich gebracht hat. Außer Unterhaltung/Zeitvertreib eben. Haben euch Spiele in irgendeiner Form schlauer/reifer/intelligenter gemacht? Da bringen Bücher dann meines Erachtens doch etwas mehr.
Greetz und natürlich auf viele weitere erfolgreiche Jahre für Computec, GA, Play5, N-Zone und PC Games!
Zebey