Gore Verbinski hat sich für sein erstes Filmprojekt nach Abschluss der "Pirates of the Caribbean"-Trilogie entschieden.
Er wird das im vergangenen Jahr veröffentlichte und mehrfach prämierte Take-Two-Interactive-Videogame Bioshock für Universal verfilmen, von dem bislang weltweit mehr als zwei Mio. Einheiten verkauft werden konnten. Verbinski selbst ließ wissen, dass das Spiel über einen Piloten, der eine Notlandung hinlegen muss und den Geheimeingang zu einer Unterwasserstadt findet, wo er in einen Machtkampf verwickelt wird, "voller filmischer Möglichkeiten" stecke: "Von all den Spielen, die ich gespielt habe, erzählt es die stärkste Geschichte, wie ich finde", wird der Filmemacher von "Variety" zitiert.
Das Drehbuch wird von John Logan ("Aviator ") geschrieben. Die Vorproduktion soll beginnen, wenn die erste Fassung vorliegt und von allen beteiligten Parteien abgenickt ist. Ein genaues Datum steht noch nicht fest.
Für Universal ist es der erste Gehversuch auf dem Gebiet von Videospieladaptionen, seitdem das Studio seine Verfilmung von "Halo" auf Eis gelegt hat. Microsoft hatte vor drei Jahren fünf Mio. Dollar für die Verfilmungsrechte erhalten. Peter Jackson kam an Bord als ausführender Produzent, Neil Blomkamp wurde als Regisseur verpflichtet, dann zog Universal aus Angst vor explodierenden und nicht mehr zu kontrollierenden Kosten den Stecker. Bei "Bioshock" soll das nicht passieren. Der Deal mit Take-Two Interactive, das von dem einstigen Fox-Präsidenten Strauss Zelnick geleitet wird, wurde angeblich so formuliert, dass Universal zu einer Verfilmung verpflichtet ist.
).
