It?s a Man?s World

d.night

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Die moderne Frau?die starke Frau, die emanzipierte Frau.
Auch wenn wir noch weit entfernt sind von einer realen Gleichstellung der Frau in unserer Gesellschaft gibt es immer mehr Männer die sich in ihrer Männlichkeit bedroht fühlen von starken Frauen. Es gibt sogar Männer die sich über den ein oder anderen Vorteil beschweren?die tatsächlich dämlich genug sind sich darüber aufzuregen dass Frauen z.B. für das ein oder andere Fußballspiel weniger für die Eintrittskarten bezahlen. Dass dies nur getan wird um wenigstens ein paar Frauen in ein Stadion zu locken ist ihnen wohl nicht klar. Genau so wenig scheint ihnen klar zu sein dass die billigere Karte für die Frau zu 99% auch ihrem männlichen Begleiter zu gute kommt. Ich mein?welche Frau geht schon freiwillig zum Fußball? Klar, Ausnahmen gibt?s immer, aber wir gehen hier mal von der Regel aus. Was gibt?s noch für Ungerechtigkeiten unter denen die Männer von Heute zu leiden haben? Ach ja, Frauen müssen nicht zum Bundesheer/Bundeswehr. Na so was, das ist natürlich eine Frechheit dass Frauen nicht dort hin müssen. Liegt aber vielleicht auch daran dass diese ganze Kriegsspielscheiße eine männliche Domäne ist und hoffentlich auch bleibt. Ach ja, dann gibt?s noch die Männer die sich darüber beschwären dass Frauen im Beruf bevorzugt werden. Klar?weil es immer noch normal ist dass Frauen um ein drittel weniger verdienen für die gleiche Arbeit. Da gibt?s halt mittlerweile ein paar Chefs die draufgekommen sind dass Frauen in den meisten Berufen die selbe wenn nicht bessere Leistung bringen wie Männer. Warum also keine Frau einstellen und Kohle sparen? Genau, da wäre noch die Schwangerschaft. Die Chefs findens ganz furchtbar wenn Frauen schwanger werden. Die Gesellschaft findets ganz furchtbar wenn Frauen nicht schwanger werden. Am lustigsten find ich eigentlich immer wenn in der Politik die Männer darüber urteilen wie sich eine Frau verhalten soll. Natürlich hauptsächlich die konservativen Politiker die Frauen haben wollen die am Herd stehen und nebenbei ein paar Kinder kriegen und diese großziehen. Alles andere können ja Männer besser... glauben sie.

Aber kommen wir zurück zu den armen Männern. Sie beschweren sich darüber dass Frauen immer anspruchsvoller werden. Sie fangen langsam an sich darüber zu beschweren wenn männliche Models überall ihr Sixpack zeigen. Und dann gibt?s doch tatsächlich Frauen die von ihrem Mann erwarten dass er auch ein bissi auf sein Aussehen achtet. Seit was weiß ich wie lange wird den Frauen von Männern ein Ideal der Frau aufgezwungen. Obs früher die Rubensfrauen waren (Rubens war ein Mann) oder heute Magermodells oder kurvige Tittenmagazindamen oder silikongeschädigte Baywatchnixen. Es ist eine Männerwelt und die Frauen haben sich danach zu richten.
Tja?und nun da einige Männer diese erdrückende Obermacht dahinschwinden sehen, die Ohnmacht der Frauen abnimmt und wir vielleicht irgendwann in ferner Zukunft eine wirkliche Gleichstellung der Frau erleben könnten, sehen einige Männer rot und schließen sich zu lächerlichen Grüppchen zusammen, wo sie über die ungerechte Behandlung des Mannes in dieser männerfeindlichen Gesellschaft jammern, sich ausweinen und trösten, weil sie nicht Manns genug sind zu akzeptieren dass die moderne Frau sich nicht mehr damit zufrieden gibt ihnen zu dienen, in der Küche wie im Bett, und selbst keinerlei Ansprüche stellt.

Vergessen wir mal einen Moment dass es immer noch die Frauen sind, die die Opfer Nummer eins männlicher Gewalt sind. Vergessen wir für einen Moment dass Vergewaltigung immer noch lächerlich bestraft wird. Vergessen wir für einen Moment dass Kindererziehung und Hausarbeit immer noch Frauenarbeit ist, obwohl die meisten Frauen genau so einen Job haben wie Männer. Vergessen wir für einen Moment dass Frauen seit Anbeginn der Zeit das zu tun haben was Männer sagen. Vergessen wir für einen Moment Hexenverbrennung, Ehrenmord, Verschleierung, Genitalverstümmelung, Zwangsehen und andere Perversitäten. Es fängt alles ganz harmlos an. Männer werden als Arschloch bezeichnet, Frauen als Schlampe. Das schlimmste Schimpfwort für einen Mann ist meist Hurensohn. Komischerweise wird bei diesem schlimmsten aller Schimpfworte für Männer aber eigentlich eine Frau beleidigt .

Schlampe, Hure, Nutte, Fotze oder neudeutsch Bitch. Warum haben alle diese Schimpfworte für Frauen einen sexuellen Bezug? Es gibt Menschen die das als Angst deuten. Angst? Angst vor Frauen? Ich denke ja. Viele Männer haben Angst?nicht direkt vor Frauen, sondern vor der weiblichen Sexualität. Wir fürchten was wir nicht verstehen. Vergewaltigungen haben meist angeblich nicht viel mit Sex zu tun sondern mit Macht?sagen die Psychologen. Das würde ja passen. Angriff ist die beste Verteidigung. Und es wird weiter angegriffen. Nach der Vergewaltigung wird den Frauen immer noch meist eine Mitschuld unterstellt?wenn nicht die Hauptschuld. In der Gesellschaft vor allem. Aber wenn man sich so manch extrem lächerlich milde Strafe für Vergewaltiger ansieht, kommt man zu dem Schluss dass so eine Vergewaltigung im Vergleich z.B. mit einem Wirtschaftsdelikt eigentlich nix schlimmes ist.

Warum läuft sie auch so freizügig rum, die Schlampe? Braucht sie sich nicht wundern wenn sie vergewaltigt wird. Wenn ich so was höre habe ich null Verständnis. Leute die so denken würde ich zwangsweise zum Therapeuten schicken. Für alle die noch lesen. Unter keinen Umständen hat jemand das Recht jemand anderes zu vergewaltigen. Selbst wenn die Frau nackt rumlauft hat niemand das Recht sie zu vergewaltigen. Wer anders denkt soll in der Hölle schmoren.

Aber ich schweife ab. Hier geht?s ja eigentlich um die Männer die sich emanzipieren wollen. Die armen unterdrückten Männer. Lacht nicht, diese Männer gibt?s wirklich. Männer die sich zusammenschließen und gegen Lokale klagen die von Frauen keinen Eintritt verlangen und von Männern schon. Männer die sich über Kleinigkeiten aufregen und die großen Ungerechtigkeiten nicht sehen wollen?bzw. sind sie ihnen scheiß egal.

Deshalb mein Appell an alle Frauen. Lasst euch weiter versklaven, vergewaltigen und totprügeln, redet nicht zurück wenn euer Mann etwas sagt und erwartet ja keine Gerechtigkeit. Es könnte sonst passieren dass manch armer Mann sein letztes bisschen Selbstachtung verliert.
Nein, das macht ihr natürlich nicht. Ihr macht gefälligst was ihr wollt und nicht was irgend ein Möchtegern Macho von euch erwartet.

Zum Abschluss noch zwei Sachen. Natürlich gibt?s mittlerweile viele Männer die toll sind und Frauen respektieren. Aber leider gibt?s wohl immer noch mehr Männer die nicht so sind. Wir leben immer noch in einer Männerdominierten Welt, in der Frauen unten gehalten werden. Noch immer werden Mädchen zum lieb und brav sein erzogen während Jungs halt Jungs sind. Von ihnen wird erwartet dass sie Streiche spielen, sich prügeln und gewagte Stunts mit ihrem Fahrrad machen. Macht da ein Mädchen mit wird sie in frühester Kindheit als burschenhaft, maskulin und zuletzt als nicht normal abgestempelt. Ein braves Mädchen macht so was nicht. So lang das so bleibt, so lange wird?s keine echte Gleichberechtigung geben. Versteht mich nicht falsch, hätte ich eine Tochter, ich würde ihr auch ein schönes Kleidchen kaufen und mich darüber freuen wenn sie mit hübschen kleinen Pupen spielt. Aber mein Sohn dürfte auch mit Pupen spielen. Und ich würde meiner Tochter erlauben das schöne Kleid so richtig einzusauen wenn sie draußen spielt, wenn sie den Jungs mit dem Fahrrad um die Ohren fährt. Frauen und Männer sind nicht gleich, das ist auch okay so. Aber sie müssen die gleichen Rechte haben, die gleichen Chancen und vor allem sollten wir so manch Klischee überdenken. Nicht alle Frauen kochen gerne, nicht alle Männer sind handwerklich geschickt. Jeder Mensch hat eigene Talente die zu 99% nix mit dem Geschlecht zu tun haben (ich nehme hier nur Sachen aus die mit Muskelkraft zu tun haben. Dem einzigen Punkt in dem Männer Frauen von der Biologie her überlegen sind)?und die meisten Unterschiede zwischen Frauen und Männern sind anerzogen und nicht natürlichen Uhrsprungs oder so.
Die Zweite Sache: Das war jetzt nicht mein angekündigter Blog über Frauenrechte sondern ein völlig Neuer Blog. Vielleicht kommt der große FemiBlog ja noch?fürs erste muss dieser hier ausreichen.

LG an alle Frauen und Männer, make Love, not War?oder so.^^
 
Ja, deine Gedanken kann ich durchaus nachvollziehen. Man sieht, hört, liest immer wieder von solchen Sachen, z. B. kann es eigentlich nicht sein, dass Frauen für die gleiche Arbeit weniger Geld kriegen (wie du ja schon geschrieben hast) oder wie es mal der Fall war, dass ein vergewaltigtes Mädchen wegen Abtreibung aus der Kirche exkommuniziert wurde und Priester weiter Kinder missbrauchen können ohne großartig bestraft zu werden.
Ich kann mir aber auch nicht wirklich vorstellen, dass Männer als Kindergärtner gern gesehen sind, was ja auch nicht richtig ist. Sicherlich, ich höre immer nur von pädophilen Männern, was aber nicht heißt, dass sie's alle sind.

Jedenfalls finde ich, dass man die Menschen als Individuen betrachten muss und nicht sagen kann, die Frauen müssen kochen und die Männer die Familie versorgen(auch da hast du die verschiedenen Talente angesprochen, also nicht jeder Mann ist ein guter Handwerker usw.). Auch hast du am Schluß schöne Beispiele genannt. Vor allem das mit dem trotz Kleid draußen spielen fand ich gut! (Auch ein guter Tip für Kindererziehung, obwohl ich schon dafür sorgen würde, dass mein Sohn nicht mit Puppen spielt ;))

Alles in Allem ein schöner Blog, man merkt, dass dir das Thema auf der Seele brennt. 5*
 
Dein Blog ist schön zu lesen und man merkt deutlich deine Leidenschaft.
Die Ungerechtigkeiten ,die du aufgezählt hast, treffen definitiv zu, und da muss was verändert werden. Frag mich aber nicht wie^^, da sehe ich momentan keine Möglichkeiten.
Vielleicht kommt der Blog aber auch ein bisschen zuuu männerfeindlich rüber.
Wie du beispielsweise schon erwähnt hast, sind ja nicht alle Männer von der üblen Sorte, so kann man aber auch sagen, dass nicht alle Frauen gleich die Opferrole einnehmen.
Beispiel: Es kommt bestimmt öfters vor, dass einige Männer einfühlsam und sensibel sind, also auch Verständnis für die Frau aufbringen können. Nun gibt es aber auch Frauen, die genau diese Eigenschaften eines Mannes verurteilen und ihn aufgrund dieser eher weiblichen Attribute als unmännlich ansehen. Manche Frauen wollen keinen verständnisvollen Mann und stehen bspw. darauf im Bett erniedrigt zu werden, beleidigt zu werden und einfach wie Dreck behandelt zu werden.
Das Ende vom Lied ist, dass die Frau sich einen Badboy angelt, der auf sie herabblickt und den Warmherzigen ablehnt. So wird der Mann doch in seine Rolle als "Mistkerl" reingedrängt.
Das ist also mal von der anderen Seite betrachtet^^

Jedenfalls gibts für deinen Blog 5*, allein schon wegen der Leidenschaft.
 
Gleichberechtigung ist ein wichtiges Thema, aber so wie das zur Zeit in der Politik behandelt wird ist das einfach nur bescheuert.Ich mein, des is doch wurscht ob auf einem Straßenschild ein Mann oder eine Frau oder Sonstwer über den Zebrastreifen geht! Das sind total falsche Ansätze! Und die Vorreiterin der dt. Frauenbewegung hat in meinen Augen auch schon sämtliche Glaubwürdigkeit verspielt, die wirkt so Sensationsgeil. Aber as dem ganzen die Krone aufsetzt sind solche Sachen, wie das mit dem PIXI-Buch in Hamburg: http://www.youtube.com/watch?v=J3eEeUfYYa8
Man muss das ganz anders angehen, nicht nur rumschreien, sondern lösungen anbieten. Da hat aber noch keiner dran gedacht....hm... ausser dir natürlich XD 5*!
 
Zu den Badboys. Es mag Frauen geben die darauf stehen erniedrigt zu werden. Es gibt auch Männer die darauf stehen beim Sex mit einer Peitsche geschlagen zu werden. Das hat aber nix mit der Rolle der Frau zu tun. Die meisten Frauen die verprügelt werden stehen nicht darauf. Und um gleich noch eins der großen Missverständnisse aufzuklären. Wenn eine Frau nein sagt heißt das auch nein. Falls es sich um irgend ein Rollenspiel handelt kann man(n) immer noch nachfragen.

@Azrael87: Natürlich ist das anerzogen. Frauen werden dazu erzogen nett, führsorglich und definsiv zu sein. Männer werden dazu erzogen aggressiv zu sein. Deshalb kommen Männer in unserer Elbogengeselschaft (Männergesellschaft) leichter nach oben. Logisch, oder?
Zu behaupten Frauen könnten das aus biologischen Gründen nicht ist falsch und sexistisch...

@ZeLdAfOrEvEr: Stimmt schon. Ich seh mich ja jetzt auch nicht als typische Feministin und kann in vielen Punkten mit Alice Schwarzer und Co. nix anfangen.
Lösung? Die Lösung liegt an jedem Einzelenen. Das fängt zuhause an in dem man seine Frau ordentlich und gleichwertig behandelt und seine Kinder modern erzieht, in dem man Frauen nicht als Nutten, Schlampen und Co. bezeichnet bzw. es nicht schulterzuckend hinnimmt wenn das passiert. Das kann man ändern in dem man nicht zulässt das Weiblichkeit als schwach, schlecht und schmutzig dargestellt wird, das schwache Männer nicht als Pussys u.ä. bezeichnet werden und endet damit keine Parteien zu wählen, die andauernd die alten Werte und Familienbilder propagieren. So einfach würde das gehen...wenn man will.
 
ist sexistisch...und jeder stolpert mal über sowas. Es geht ja darum drüber nachzudenken wie man das wenn nicht ganz verhindern dann zumindest minimieren kann.

Zur Erziehung. Mit Aggressiv meine ich das im Blog schon erwähnte und anderes. Wenn Burschen laufen können spielen sie Fußball, sie fahren mit dem Fahrrad um die Wette, sie balgen sich...sie wollen gewinnen und werden dazu erzogen so zu sein. Ohne Aggresivität kann man nicht gewinnen. Und das ist dann auch kein gottgegebener Effekt wenn Burschen zusammen sind, sondern anerzogene Rollenbilder. Die Jungs sehen im Fernsehen revaliernde Männer, ob im Sport oder in Filmen und Jungs werden dazu erzogen Sieger zu sein...

Das Idealbild vom Mädchen ist: Süß soll sie sein, mit Pupen spielen, der Mama beim kochen helfen, blumen pflücken und die Katze streicheln. Nix wo man sich durchsetzen müsste, nix wo man gewinnen kann oder muss. Also definsiv. Und in den meißten Familien kriegen sie es vorgelebt. Der Mann ist der Chef, er entscheidet, ist der aggressive Part, die Mutter ist die Vernünftige, die liebe Mama immer da ist und alles Managt aber keine Entscheidungen trifft...zumindest nicht die Wichtigen. Wenn sie Entscheiden will muss sie manipulieren.

Das alles wird den Kindern vorgelebt....und die Eltern sind halt im Normalfall die größten Vorbilder für Kinder. Danach kommt heute das Fernsehen wo die Rollenbilder noch viel klarer verteilt sind. Daher...alles anerzogen.

PS: Mit aggressiv meine ich in dem Fall nicht (oder nicht Hauptsächlich) gewalttätig...falls das so rüberkommen sollte. Man könnte auch aktiv und passiv sagen...
 
...noch anmerken, dass eine Seite für Games durchaus ein überaus passender Ort für einen solchen Blog ist!
Über die letzten Jahren hinweg lief praktisch komprimiert eine gewisse Emanzipation in diesem Bereich der allgemeinen Freizeitgestaltung ab.
Was Frauenrechtlerinnen 30 Jahre bewegte, wurde bei Games in 10 Jahren - annähernd - irgendwie ein bisschen abgehandelt.

Ich kann also Deine Leidenschaft, was das Thema "Gleichberechtigung" angeht, sehr gut nachvollziehen und teilen, allein schon betreffs dieses Themas in Games bzw. Gamer-Communitys.
Hier war - und ist man teilweise immer noch - als Frau doch das merkwürdige Wesen.

Ach, ich freu mich doch immer, wenn Du Dich irgendwie zum Thema äußerst. Auch wenn wir manchmal Teilaspekte recht unterschiedlich sehen, so ist es doch immer wieder tröstlich, dass Du weder auf den Mund gefallen bist, noch Dich unterbuttern lässt...auch von anderen Frauen nicht xD

P.s.: Überlegt mal, wenn ihr von geschlechterrollenspezifischer Erziehung sprecht, wo überall Sexismus versteckt ist.
Werbung zum Beispiel, die durchaus auch einen erzieherischen Wert hat. Guckt man teilweise auch schon recht früh und hat Einfluss auf das eigene Weltbild.
Schonmal eine Werbung für eine Carrera-Bahn gesehen, an der Mädchen spielen? Oder einen Chemiebaukasten in Frauenhand?
Aber wenn es dann um den Abwasch oder die Waschmaschine geht, dann präsentieren immer Damen, wie einfach es doch im Haushalt geht.
Dann noch die Kinder dazu und ich bekomme das große Reiern, weil man als Frau gefälligst Kinder haben muss und dann den Job bitte nur zur Deko oder als gemeinützige Beschäftigung.
...und Männer sind zu blöd oder uneigenständig für den Geschirrspüler? Das ist das Bild, dass einhellig von der Werbung verbreitet wird...

Gibt natürlich 5 Sterne, auch wenn ich Kleinigkeiten anders sehe, aber der Blog ist voll tuffi so und Schwester, recke die Faus...oder so! BANZAI!
 
für das tolle Kommie. Das wir manche Sachen anders sehen liegt vielleicht daran dass ich auch ein bissi das Tussihafte (ich benutze den Ausdruck mal ausnahmsweise^^) verstehen kann bzw. teilweise selber lebe/gelebt habe. Ich denke da ist auch nix schlimmes dran wenn Frau es nicht übertreibt bzw. zu blöd ist. Aber blöde Frauen gibts halt auch...genau wie Männer, nur äußert es sich anders. xD

Zu deinem PS: kann ich dir nur uneingeschrenkt recht geben, das perfekte Beispiel.

Eins möcht ich noch anfügen. Wie schon oft gesagt, ich seh mich jetzt nicht unbednigt als Feminstin. Bis vor kurzem hat mich das Thema kaum interessiert. Natürlich ging mir eingies auf die Nerven...aber als Frau nimmt man halt vieles hin...aber das Leben ist halt ein Reifeprozess und ich durfte erfahren (ein bissi googeln und Wiki hilft^^) dass nicht alles feministische automatisch männerhassend sein muss und dass nicht alle Feministinen hässliche, frustrierte, sexhassende Weiber sind die nur nörgeln weil sie keinen abbekommen. Das ist halt auch so ein geschickt plaziertes Klischee dass viele Frauen daran hindert sich mit dem Thema zu befassen...meiner Meinung nach.
 
...da liegt der Hase im Pfeffer!
Das Schlimmste ist nämlich, dass man gleich als "fette lesbische Feministin" - oder in der Art - abgestempelt wird, wenn man mal irgendwas irgendwie bisschen sexistisch findet.
...und noch schlimmer ist, dass viele Frauen sich dann gleich vom "Feminismus" distanzieren, als wäre es eine schlimme Krankheit, die eitrige Warzen auf dem ganzen Gesicht wachsen lässt.

Man(n?) hat es den Frauen madig gemacht auf Missstände hinzuweisen.
Dabei ist es doch nur natürlich, dass man als gleichwertig angesehen werden will. Sicher mag es gewisse Unterschiede geben, allein schon im Körperbau, aber nur, weil wir unterschiedlich sind heißt das nicht, dass man einen unterschiedlichen Wert als Lebewesen hat.
Außerdem gibt es sicher einige Frauen, die z.B. viel kräftiger sind als viele Männer. Und es gibt auch durchaus Frauen, die eine gute räumliche Vorstellungskraft haben, obwohl das angeblich biologisch bedingt typisch männliche Stärken sein sollen.
Vielleicht sind wir also nicht immer gleich...aber wir sollten immer gleichwertig - gleichberechtigt sein.

Wenn eine Frau typisch männliche Dinge tun will, warum nicht? Man muss jetzt kein großes Ding draus machen und sie nicht als Lesbe oder Emanze hinstellen.
Für manche Frauen ist es durchaus natürlich Blaupausen an den Wänden hängen zu haben und Stunden im Elektronikfachhandel zu verbringen..
Man kann also durchaus gerne Frau sein und unter seinem Golf liegen und schrauben...so als Beispiel :D
..
 
Zwei Dinge:
Erstens, Kriegsspielchen sind anscheinend keine reine Männersache, sondern haben andere Ursachen. (Gibt ja einen schönen Thread dazu^^)
Zweitens: Unten steht, der einzige Punkt, in dem Männer den Frauen überlegen wären, sind die Muskeln. Da kann ich nur widersprechen, denn jede Frau kann sich Muskeln wachsen lassen. Entsprechende Hormone und Training, fertig. Zudem ist das ein biologischer Vergleich. Biologische Unterschiede gibt es ja. Ich hab einen Schniedel und du eine Mumu, der größte biologische Unterschied ;) Es geht aber eher um die geistige, moralische Geschichte. Wir bedienen uns alle der Sprache, sind im Grunde was den Geist betrifft gleichberechtigt. Na ja, weißt schon, was ich meine.^^

Ansonsten: WORD :D
Ich weiß zwar nicht, ob du die richtigen damit erreichst, aber der Wille zählt.^^ Wie kriegt man das nur hin, sowas der Öffentlichkeit beizubringen?

Ach ja, der Blog war übrigens sehr cool geschrieben. Die Vergleiche waren sehr funny und haben sich sehr gut in den Text eingegliedert. Fein.
Übrigens: Puppen schreiben sich mit zwei P ;D
 
Was die Sprache betrifft: Also der Soll-Zustand soll gleichberechtigt sein, das ist das Ziel.
Dass es schon in der Sprache an sich Probleme gibt, ist klar, aber angesichts der schlechten Erkennbarkeit irgendwo auch zu vernachlässigen. (Beispiel Mensch, kommt ja von Männisch, aber das weiß eh keiner, von daher :P)

Schlimmer haben es die Engländer: Menschheit heißt dort men. Da sollte man lieber human race durchsetzen oder so.
 
Dani, der Blog ist natürlich 5 Sterne wert, keine Frage. Wenn ich hier kritisiere, dann auf Deinem (hohen) Niveau?
Alles schon mal gehört. Da fehlt mir irgendwie der erhellende oder frische Ansatz. Es gibt eine erhebliche Entwicklung in Sachen Gleichberechtigung. Was über Jahrhunderte schlecht gelaufen ist, kann nicht in zwei Generationen beseitigt werden. Der Kampf wird noch lange dauern. Was mich an der ganzen Diskussion unzufrieden macht, ist die pauschale Aufteilung in DIE Frauen und DIE Männer. So einfach funktioniert die Welt nicht und deswegen sind Verbesserungen auch so schwer zu erreichen. Und deswegen ist die Diskussion darüber auch furchtbar schwer zu führen. Vor allem, wenn man sich auf Blog-Kommentare beschränken muss. Über das Thema könnte ich stundenlang reden. Diese Zeit braucht es eigentlich auch, um alle Aspekten detailliert zu behandeln.
Bleibt mir nur, Dir im Groben recht zu geben. Es gibt noch keine vollständige Gleichberechtigung. Dieses Problem wird noch lange bestehen. Es zu überwinden ist die Sache von mutigen und intelligenten Frauen? und Männern.
 
geh mal kurz auf ein bissi was ein.

Zu den Muskeln. Klar kann sich eine Frau auch Muskeln antrainieren. Fakt ist aber dass Männer mehr Körperkraft haben. Der schnellste männliche Läufer ist schneller als die schnellste Läuferin, der stärkste Mann ist stärker als die stärkste Frau. Aber im Prinzip wäre das wurscht, wäre da nicht die Gewalt...aber das führt jetzt zu weit und iwie steht eh alles im Blog.

Schon alles mal gehlört? Ja klar, jeder der ein bissi Interesse dafür zeigt hat das alles schon mal so gehört....aber das ist ja auch ein uraltes Thema über das sich schon viel intelligentere Menschen als ich ihre Gedanken gemacht haben. Also sorry dass ich nicht den Stein der Weisen gefunden hab.^^

@Puppe: War das der einzige Tippfehler? Würde mich doch überaschen. xD
 
Dass die schnellsten und stärksten Sportler Männer sind, liegt wohl eher daran, dass zu wenig Frauen im Wettbewerb stehen. Mit chemischen Mitteln ist alles möglich. Du klingst dann zwar wie Arnold Schwarzenegger, hast aber Muskeln wie er. Wie schon gesagt, dass sind die biologischen Unterschiede, die es zwar gibt, die aber nicht zur Debatte stehen. Dass es Unterschiede gibt ist klar, wie gesagt, ich Schniedel, du Mumu. Es geht wirklich um den geistigen Aspekt, den der Würde, der Rechte und der Integration. Das hat weniger was mit biologischen Aspekten zu tun.

Der Puppen-Fehler war aber am auffälligsten, weil er sich wiederholte.^^
 
Ich muss dir Recht geben! (Ich hab ja auch Angst nen schlechten Kommi zu hinterlassen);-)
 
denfinsive Pupen...verklagt mich :P

Ansonten...ich hab nie behauptet dass die Muskelsache irgend einen Wert hätte...außer den offensichtlichen. Wären Männer nicht stärker, hätten sie Frauen nicht Jahrtausende lang unterdrücken usw. können...

Würde und Rechte und so weiter haben natürlich überhaupt nix mit biologie zu tun...wie gesagt, alles Kulturell und anerzogen...
 
...und ich stimme Dir ebenfalls zu, dass es bei dem Thema Gleichberechtigung eine Menge Aspekte gibt, die dringend nachgebessert werden müssen.

Mich stören allerdings Deine Pauschalisierungen, die meiner Meinung nach Deiner im Prinzip gerechten Sache ein wenig die Seriösität nehmen. Dazu kommt, dass Du einige Meinungen von Dir so formulierst als seien sie Tatsachen.

Das Thema in wie weit Verhaltensweisen bei Männern und Frauen genetisch oder anerzogen sind, ist schon viel untersucht worden und meiner Meinung nach ist der genetisch veranlagte Teil weitaus größer als Du in darstellst. Besonders in den späten 60er und 70es Jahren gab es einige Experimente, die nachweisen sollten, dass die Unterschiede zwischen Männern und Frauen in erster Linie Folgen von gesellschaftlicher Prägung sind. Diese Experimente sind teilweise spektakulär fehlgeschlagen.
Auf jeden Fall sind gesicherte Erkenntnisse zu diesem Thema kaum vorhanden.

Trotz allem will ich meine Kritik hier nicht so hoch hängen, da Deine Empörung über einige Aspekte der mangelnden Gleichberechtigung und besonders der Verharmlosung dieser mehr als gerechtfertigt ist.
 
erst mal für den Kommie. Aber was ist an dem Blog bitte unseriös? Das ich über die Frauen und die Männer schreibe? Ich hab geschrieben dass es auch viele liebe Männer gibt. Das ändert aber nix an der Tatsache dass die Männer (nicht alle, aber die Mehrheit) die Frauen Jahrtausende unterdrückt haben und dies immer noch tun. Das ist ein Fakt der die Menschheitsgeschichte dominiert wie sonst nix und da brauch ma nicht diskutieren...ich kann da auch nix dafür...
Unseriös wäre es, das mit relativierenden Blabla beschönigen zu wollen.

Zu den biologischen bzw. soziologischen Unterschieden...ich würd mir mal neuere Studien ansehen.
Außerdem muss man sich bei Studien sowieso immer ansehen wer sie in Auftrag gab. Wo sollen denn die Unterschiede sein? Außerdem...über Jahrhunderte anerzogenes Verhalten verändert auch die Biologie. Bei Tieren nennt man sowas Zucht.^^
 
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