M
mayaku
Gast
An meiner Uni haben sie Geschlechterforschung (Genderstudies) immer groß geschrieben. In der letzten Zeit ist zwar einiges eingeschlafen, weil viele Professorinnen gingen, aber war genug da.
An spektakulär fehlgeschlagene Experimente kann ich mich nicht erinnern, aber an recht gute Denkanstöße.
Was mir hängen geblieben ist aus einer Untersuchung, war, dass die Forscherinnen kleine Babys - so klein, dass man ihr Geschlecht noch auf keinen Fall am Gesicht oder Körperbrau erkennen konnte, es sei denn, sie wären nackt gewesen - in Strampler gesteckt haben.
Die Jungs in rosa Strampler, die Mädchen in blaue.
Die Beobachtung war weniger, wie unterschiedlich die Babys sich verhielten - kacken und brüllen tun sie alle - sondern eher, dass die Menschen um sie herum völlig unterschiedlich reagieren.
Auch eine Untersuchung zum Thema "Geschlechterrollen in der Schule" war recht interessant, da sie zeigte, dass Mädchen, wenn sie getrennt von Jungs unterrichtet wurden, durchaus auch Freude und Interesse an naturwissenschaftlichen Themen haben...und zwar fast in dem Maße, wie Jungs.
Natürlich zeigt sich hier die Schwierigkeit solcher Untersuchungen: Es gibt einfach keine Kinder, die völlig frei von Geschlechterrollenvorstellungen sind, da sie ihnen nie völlig entkommen können.
Das kann man dann vielleicht als Scheitern der Studien sehen, aber ich würde es eher als Beweis dafür sehen, dass es ungemein schwer ist diesen Rollen zu entkommen.
P.s.: Wenn ich mal Nerv hab, kann ich ja mal Studien raus suchen...
P.p.s.: Wie man sieht, habe ich bewusst "Professorinnen" und "Forscherinnen" geschrieben, da ich keinen Professor für Geschlechterforschung kenne.
Das Thema scheint bei den männlichen Intellektuellen nicht wirklich anzukommen.
An spektakulär fehlgeschlagene Experimente kann ich mich nicht erinnern, aber an recht gute Denkanstöße.
Was mir hängen geblieben ist aus einer Untersuchung, war, dass die Forscherinnen kleine Babys - so klein, dass man ihr Geschlecht noch auf keinen Fall am Gesicht oder Körperbrau erkennen konnte, es sei denn, sie wären nackt gewesen - in Strampler gesteckt haben.
Die Jungs in rosa Strampler, die Mädchen in blaue.
Die Beobachtung war weniger, wie unterschiedlich die Babys sich verhielten - kacken und brüllen tun sie alle - sondern eher, dass die Menschen um sie herum völlig unterschiedlich reagieren.
Auch eine Untersuchung zum Thema "Geschlechterrollen in der Schule" war recht interessant, da sie zeigte, dass Mädchen, wenn sie getrennt von Jungs unterrichtet wurden, durchaus auch Freude und Interesse an naturwissenschaftlichen Themen haben...und zwar fast in dem Maße, wie Jungs.
Natürlich zeigt sich hier die Schwierigkeit solcher Untersuchungen: Es gibt einfach keine Kinder, die völlig frei von Geschlechterrollenvorstellungen sind, da sie ihnen nie völlig entkommen können.
Das kann man dann vielleicht als Scheitern der Studien sehen, aber ich würde es eher als Beweis dafür sehen, dass es ungemein schwer ist diesen Rollen zu entkommen.
P.s.: Wenn ich mal Nerv hab, kann ich ja mal Studien raus suchen...
P.p.s.: Wie man sieht, habe ich bewusst "Professorinnen" und "Forscherinnen" geschrieben, da ich keinen Professor für Geschlechterforschung kenne.
Das Thema scheint bei den männlichen Intellektuellen nicht wirklich anzukommen.