Vorweihnachtszeit ? die meisten Deutschen verbinden die sogenannte besinnliche Zeit mit gemütlichem Beisammensein mit ihren Liebsten und der Beobachtung des nervösen Nachwuchses, wie er Tag für Tag friemelige Kalendertüren aufknibbelt. Als Belohnung ist man dem großen Ziel ein Schokoladensütckchen näher gekommen: Geschenkeee!! Dabei ist es doch so einfach Weihnachten und die ganze Kommerzmaschinerie hinter dem beliebtesten Polarbewohner der Welt zu hassen - abgesehen von Knut versteht sich. Der hat aber keinen stilechten roten Mantel, oder filzigen Rauschebart und verteilt keine Geschenke. Deswegen ist der Heute mal egal.
Es fängt schon im Discounter um die Ecke an. Kaum sind die possierlichen Langohren mit ihren hübsch bepinselten Ostereiern aus den Regalen verschwunden, grinst uns schon wieder ein Schokorentner nach dem Anderen debil ins Gesicht. Dazu vernehmen wir die zichhundertste Neuauflage von Wham!s "Last Christmas". An dieser Stelle geht einem die weihnachtliche Stimmungsmacherei schon wieder mehr auf die Nerven, als Sie einen in behagliche Adventsstimmung versetzt. Und das schon mehrere Monate bevor des Christen liebstes Baby dann endlich Geburtstag hat.
Zurück im Discounter: Fünf Schritte das Regal entlang findet man sich plötzlich in Mitten merkwürdig kaufwütiger Familien. Moment ? kaufwütig und Familien in einem Satz? Und das in dem Land, in dem es Eisenbahner schaffen in monatelangem Tarifstreit der Wirtschaft mehr zu schaden, als vergangene Regierungen während einer ganzen Legislaturperiode? In Deutschland, wo Werbeslogans à la "Geiz ist geil!" in den Kultstatus erhoben werden? Es ist schon sehr verwunderlich, wie viel Spaß es den Menschen auf einmal macht ihr mühsam erspartes Geld auszugeben, um anschließend die Sprösslinge mit einem neuen Plüschpinguin zu erfreuen.Im Idealfall qietscht dieser bei Berührung dem nichtsahnenden Kuschler ein krächzendes "Ich liebe dich" entgegen. Man könnte sich fragen, ob das die gleichen Deutschen sind, die sich die restlichen elf Monate kontinuierlich über zu geringe Löhne und unverschämthohe Steuerabgaben eschoffieren. Aber naja wir wollen mal nicht so sein ? es ist ja schließlich Weihnachten
Es fängt schon im Discounter um die Ecke an. Kaum sind die possierlichen Langohren mit ihren hübsch bepinselten Ostereiern aus den Regalen verschwunden, grinst uns schon wieder ein Schokorentner nach dem Anderen debil ins Gesicht. Dazu vernehmen wir die zichhundertste Neuauflage von Wham!s "Last Christmas". An dieser Stelle geht einem die weihnachtliche Stimmungsmacherei schon wieder mehr auf die Nerven, als Sie einen in behagliche Adventsstimmung versetzt. Und das schon mehrere Monate bevor des Christen liebstes Baby dann endlich Geburtstag hat.
Zurück im Discounter: Fünf Schritte das Regal entlang findet man sich plötzlich in Mitten merkwürdig kaufwütiger Familien. Moment ? kaufwütig und Familien in einem Satz? Und das in dem Land, in dem es Eisenbahner schaffen in monatelangem Tarifstreit der Wirtschaft mehr zu schaden, als vergangene Regierungen während einer ganzen Legislaturperiode? In Deutschland, wo Werbeslogans à la "Geiz ist geil!" in den Kultstatus erhoben werden? Es ist schon sehr verwunderlich, wie viel Spaß es den Menschen auf einmal macht ihr mühsam erspartes Geld auszugeben, um anschließend die Sprösslinge mit einem neuen Plüschpinguin zu erfreuen.Im Idealfall qietscht dieser bei Berührung dem nichtsahnenden Kuschler ein krächzendes "Ich liebe dich" entgegen. Man könnte sich fragen, ob das die gleichen Deutschen sind, die sich die restlichen elf Monate kontinuierlich über zu geringe Löhne und unverschämthohe Steuerabgaben eschoffieren. Aber naja wir wollen mal nicht so sein ? es ist ja schließlich Weihnachten
