Kickstarter Wars: Angrif der Spielegurus...

Phant

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Geht es euch nicht auch langsam auf den Kecks das jeder der mal ein halbwegs gutes Spiel gemacht hat und ein gewisses alter überschritten hat uns jetzt seine Hinrergüsse als Spieleguru mit teilt?

Ich meine am Anfang war es ja noch lustig.
Ron Gilbert der Macher von Monkey Island oder Peter Molyneux machen wieder Spiele!!

ABER BITTE! Was ist denn jetzt los? der gute Pete macht nichts Inovatives mehr sondern eine Würfelartige Gelddruckmaschine die nicht weiter zu bieten hat als kacheln auf einem Würfel zu zerdrücken.
Curiosity sollte eine "Lebens verändernde" Erfahrung für den jenigen bieten der die letzte Kachel zum platzen bringt.
Wieviel kacheln es Schicht um Schicht gibt weiß nur der Herrgott alleine.
Wer weiß? Vieleicht teilt Peter ja die Millionen an Einnahmen die er über diese super simple App macht mit dem Gewinner.

Und Ron Gilbert?
Der einzige auf den der Titel Guru passt.
Aber was kam dann? The Cave?
Ja ja ist ja gut. The Cave ist nicht übel. Aber dennoch. Man erwartet doch nun echt mehr von Mr. Monkey Island als "ganz Nett".

Versteht mich nicht falsch. Natürlich sollen auch diese Leute wieder Spiele machen. Und das ist auch oft ganz ok wie man bei the Cave sieht.

Aber dieser ganze Hype darum ist doch nun absolut übertrieben und Inhaltslos!

Man könnte meinen Kickstarter sei eine art Facebook für Spielentwickler in der Midlife Crisis.
Jeder der mal irgendwann ein Spiel gemacht hat das aus nostalgie Gründen besser in Erinnerung ist als es tatsächlich war, kommt jetzt unter seinem Stein raus gekrochen und steht Pate für irgendein Spiel das nicht umsonst keine Gelder von echten Publishern bekam.
Aber das ist nicht das einzige Problem. Durch diesen Hype fühlen sich andere Entwickler ermutigt sich selbst als eine art Guru zu sehen und beantworten plötzlich fragen die nie in ihre Richtung gestellt wurden.
American McGee ist so ein Beispiel.
Er hat sich jetzt über die PS4 ausgelassen und wirkte wohl enttäuscht.
In aller Wahrheit:
Seine Meinung ist seine Meinung und das darf sie auch sein. ABER SIE IST MIR EGAL!
Wenns jetzt jemand wichtiges wäre ist das anders aber der Typ ist nicht mal so wichtig wie der witze Erzähler Micheal Pachter!
Jaja der Typ war TEIL des Entwicklerteams von Doom und Quake aber das waren andere auch und die meisten gehen uns damit nicht auf den Keks.
Aber er hat doch American McGees Alice gemacht!
Ja und das war ja auch gut aber wenn ein Sänger einen Hit landet wird er ja auch nicht mit Jackson, Elvis, Sinatra oder den Beatles gleich gesetzt.
Und was hat er denn sonnst noch gemacht? Bad Day L.A? Ha! Alice Madness Returns? Also Bitte! Es ist kein schlechtes Jump and Run aber nur weil man es mit seinem Vorgänger verbindet. Vergleicht man es mit einem Mario Galaxy oder Rayman Origins wirkt es altbacken und hässlich.

Ich freu mich ja wenn die alte Garde von Damals wieder Spiele macht. Aber die meisten sind doch nur Werbeträger.
Und die Spiele die dabei rum kommen sind allenfalls durchschnitt.
Bei einem echten Publisher wäre das ja auch nicht so passiert. Die haben eine Marketingabteilung die sagt.
NEIN! wir können nicht so ein Rummel um diese schlechte Spiel machen. Da werden die Spieler nur enttäuscht. Tja aber bei Kickstarter und konsorten ist das leider nicht so und jeder kann andere Leute mit genug Euphorie ins Unglück stürzen.
Danke Kickstarter!
 
Also mir gefällt Kickstarter und ich freue mich auf jeden Fall auf die daraus entstehenden Spiele. Es zeigt, dass es eben auch ohne Publisher funktionieren kann und ich denke, dass beide Veröffentlichungssysteme auf Dauer parallel nebeneinander existieren werden. Der Massenmarkt und eben der "Kickstarter-Spendenkatalog" :)

Der Blog ist an sich gut geschrieben, auch wenn ich wohl eine andere Meinung als du habe.
 
Es ist nicht so das ich Kickstarter oder Crowdfounding ansich nicht mag. Im gegenteil ich freu mich wie ein kleines Kind auf Occulus Rift das ja auch über Kickstarter finanziert wurde.
Was die Spiele von dieser Plattform betrifft bin ich geteilter Meinung.
Für jene die ihr Projekt ohne Publisher machen wollen ist es Ideal. Aber bisher könnte es auch eine riesige Blase sein die platzt (was ich nun wirklich nicht hoffe).
Fakt ist das ja die meisten Kickstarter Projekte noch eine Weile brauchen bis man sieht ob sie auch was gutes werden.
Aber die jenigen die Geld für eine Sache spenden werden mit sicherheit auch zufrieden mit dem Ergebniss sein.
Ich für meinen Teil haben noch nicht gefoundet.
Entweder gab es keine Spiele die mich reizen würden. Oder im falle der VR Brille Occules Rift kam einfach so viel Geld so schnell zusammen das ich es nicht mehr als nötig gesehen haben was dazu zu geben damit es entwickelt werden kann.
Durch den Kauf des Endproduktes kommt ja dann auch noch Geld in die Tasche :P
 
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