KillerSpiele

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Wieder einmal geht die Suche nach einem Sündenbock los.
Wieder einmal findet die Politik ihn in den Medien, vor allem in Spielen.
Wieder einmal sollen sogenannte "Killerspiele" verboten werden.
Natürlich, war es eine Tragödie, der Amoklauf in Emsdetten. Auch stimmt es, dass der Amokläufer CounterStrike leidenschaftlich gespielt hat und seine Schuler per ModProgramm nachgebaut hat. Trotzdem ist es einfach zu voreilig, den nächstbesten Sündenbock zu suchen. Das Problem wird lange nicht so leicht aus der Welt geschafft wie gewaltätige Spiele aus dem Laden.
Und wenn schon, wenn ich ein Spiel unbedingt haben will, habe ich immer noch das Internet oder lasse es mir liefern. Denn genauso wie viele andere deutschsprachige Personen, ist die alternative Sprache, also Englisch, kaum ein Problem.
Zudem ist durch hochrangige Psychologen und Studien bewiesen, dass Killerspiele zwar das Aggressionsverhalten des Spieler für kurze Zeit erhöhen. Auf längere Distanz jedoch kein kein Unterschied zu Nichtspielern zu bemerken ist.
Also mein Apell an Deutschland: Man soll ein Problem nicht am nächstliegenden eventuellen Faktor beseitigen versuchen, sondern das Problem da bekämpfen, wo es auch bekämpfbar ist. Und das sind sicher nicht allein gewaltätige Spiele wie CounterStrike.
 
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