Kinohitparade vom 24. bis 27.08.2006

Kinomensch

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"Miami Vice" löst Piraten ab

Am fünften Wochenende war es soweit: "Pirates of the Caribbean 2 " ist nicht mehr Nummer eins in den deutschen Kinocharts.

Passenderweise wurden die Piraten von der Polizei verjagt: "Miami Vice " setzte sich mit ca. 400.000 Besuchern (wie bei allen Neustarts ohne Previewzahlen) an die Spitze.

Relativ vorsichtig in nur 427 Locations gestartet, hatte die Kinoversion der klassischen 80er-Jahre-Serie zudem einen sehr guten Schnitt von etwa 950 Besucher pro Kino.Somit Platz 1 für die coolen Bullen.

Jerry Bruckheimers Piraten holten sich mit etwa 265.000 Zuschauern Platz zwei und streben langsam der Sechseinhalb-Mio.-Besucher-Marke entgegen, nachdem sie nun endgültig das Ergebnis des ersten Teils hinter sich gelassen haben, der seit seinem Start 2003 6,1 Mio. Fans begeisterte.


"Trennung mit Hindernissen " holte sich mit ungefähr 135.000 Kinogängern Platz drei, gefolgt von


"Garfield 2 " mit ca. 125.000 Besuchern.


"Hui Buh, das Schlossgespenst " holte mit 90.000 Besuchern Platz fünf und

"Wer früher stirbt, ist länger tot " setzte seine beachtliche Performance mit mehr als 70.000 Zuschauern in nur 78 Locations fort.

"Monster House " debüttierte in 293 Locations eher enttäuschend mit etwa 70.000 Besuchern auf Platz acht.


Im Sturzflug befand sich indes "Superman Returns " am zweiten Wochenende. Er raste von Platz zwei auf neun und baute kräftig ab. Nur noch knapp 70.000 Zuschauer wollten die neuen Abenteuer des Mannes aus Stahl sehen!Ein mehr als enttäuschendes Ergebnis für Warner !

Bester deutscher Neustart war der zurückhaltend in 33 Kinos angelaufene Berlinale-Erfolg "Der freie Wille ", der auf Platz 18 für etwa 10.000 verkaufte Tickets gut war.

Insgesamt wurden am Wochenende in Deutschland ungefähr 1,8 Mio. Eintrittskarten in den Kinos gelöst.



Die USA :


"Invincible" unschlagbar

Sport war Trumpf am vorletzten Wochenende des US-Kinosommers: Das Football-Drama "Invincible" der Produzenten von "Miracle " und "The Rookie" schaffte mit 17,0 Mio. Dollar den Sprung an die Chartspitze. In 2917 Kinos gestartet, war auch der Schnitt mit knapp 6000 Dollar pro Kopie akzeptabel.


"Ricky Bobby - König der Rennfahrer " konnte mit 8,0 Mio. Dollar die zweite Position bewahren und damit sein Gesamtergebnis auf 127,7 Mio. Dollar schrauben, weil Vorwochenspitzenreiter

"Snakes on a Plane " gehörig abstürzte: Von Platz eins ging es bergab auf die Neun!


Der von 691 auf 1430 Kinos aufgestockte Independent-Überraschungshit "Little Miss Sunshine" schaffte indes den Sprung von Platz sieben auf drei:
Mit 7,5 Mio. Dollar verzeichnete die skurrile Ensemblekomödie ein Plus von 33 Prozent und erhöhte das Gesamtergebnis auf beachtliche 23,0 Mio. Dollar.

Platz vier ging an den Neuling "Beerfest", der eher enttäuschende 6,5 Mio. Dollar umsetzte.


"S.H.I.T. - Die Highschool GmbH " spielte auf Platz fünf 6,48 Mio. Dollar ein.

Als weiterer Neuling schaffte "Idlewild", das schmissige Musical des Hiphop-Duos Outkast, mit 5,9 Mio. Dollar den Einstieg auf Platz acht und bei 973 Einsatzkopien den besten Schnitt der Top Ten.


Der Rest der Welt :

"Pirates 2" bald die weltweite Nummer drei

Während "Pirates of the Caribbean - Fluch der Karibik 2 " in Deutschland durch "Miami Vice " von der Spitze der Charts verdrängt wurde, bleibt der Film insgesamt außerhalb Nordamerikas das Maß der Dinge.

Nach noch geschätzten Zahlen spielte "Pirates 2" am vergangenen Wochenende am internationalen Boxoffice 17,8 Mio. Dollar ein und schraubte sein Gesamteinspiel außerhalb Nordamerikas damit auf 554,7 Mio. Dollar.

Dabei gelang dem Film an diesem Wochenende in Griechenland mit einem Einspiel von 2,6 Mio. Dollar das beste Startwochenende aller Zeiten. Weltweit steht "Pirates of the Caribbean 2" damit bei einem Einspiel von 962,3 Mio. Dollar. Noch in dieser Woche sollte Gore Verbinskis Piratenabenteuer an "Harry Potter und der Stein der Weisen" vorbeiziehen, der 2001 weltweit 976,5 Mio. Dollar eingespielt hatte, und damit der dritterfolgreichste Film aller Zeiten werden.

Dank seines guten Starts in Deutschland und Österreich sowie seiner erneuten Spitzenposition in Frankreich landete "Miami Vice" mit einem Einspiel von 11,4 Mio. Dollar auf Platz zwei des internationalen Boxoffice. Insgesamt steht die Kinoversion der 80er-Jahre-Kultserie damit außerhalb Nordamerikas bei 52 Mio. Dollar.

Auf insgesamt 157,6 Mio. Dollar hat es dagegen der Drittplatzierte des Wochenendes, "Cars ", gebracht, der in Italien, Norwegen und China auf Anhieb die Spitzenposition der Charts erklomm und insgesamt noch einmal 9,6 Mio. Dollar zu seinem internationalen Einspiel hinzufügen konnte.

Zahlenquellen : BPF / FE
 
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