killermuhkuh
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Stellt man sich die Frage, was für ein Betriebssystem auf den Rechner kommt, ist die Antwort meistens klar:
Es ist doch schon eins drauf, das reicht auch.
Was ist aber, wenn man einmal den Selbstversuch macht und aus seinen Gewohnheiten ausbricht?
Ich habe einen Gamer-PC, Dualcore, 2 GB Ram, WD Raptor 150 und bald auch eine 8800 gtx. Und ich benutze Linux.
1. Wie kommts?
Ich habe das gefühl, dass Windows durch das pure Benutzen ständig langsamer wird. Dass das nicht nur ein Gefühl ist, sagen mir dutzdene Windows-Anwender.
Ein Freund, der seit nunmehr 7 Jahren Linux benutzt, hat mir diese Alternative nähergebracht. Seither fahre ich gut damit!
Warum Linux?
Wenn wir ehrlich sind, kauft keiner sich für einen Privat-PC jegliche Software, die er benutzt - und das liegt nicht immer daran, dass sie auch wirklich kostenlos ist.
Bei den meisten Zocker-PCs ist ein gecracktes Windows XP ohne Service-Packs vorzufinden, da diese nicht viel bringen und zusätzlich noch Performance fressen.
Linux, und in meinem Fall spreche ich von Ubuntu 7.04, aber auch Linux im Allgemeinen.... ist komplett gratis.
Schüler, die zocken, kaufen sich gerne die Hardware, auf der sich Crysis spielen lässt, aber würden sie jemals Geld für ein Betriebssystem ausgeben?
Auch, wenn es die Basis bildet, weil es dafür nunmal programmiert wurde?
Der folgende Teil beschäftigt sich mit eigenen Erfahrungen rund um Linux gegen Windows XP.
Die Unterschiede fangen schon beim CD booten an:
Installiert man Windows, hat man es zuerst mit DOS-Grafik zu tun, unter der sich alle Einstellungen, die erforderlich sind, vornehmen lassen.
Legt man die Ubuntu-CD ein, hat man ohne Installation bereits eine fertige, grafische Oberfläche auf dem Monitor.
Diese dient dem kennenlernen des Systems, über ein Icon auf dem Desktop lässt es sich dann auf Wunsch installieren.
Übrigens auch vollgrafisch.
Linux ist zeitgemäß:
Muss nach dem Aufsetzen von Windows erstmal das Internet eingerichtet werden, funktioniert es ohne zutun des Users unter Linux bereits während der Installation: Man kann mit Firefox während der Installation eines Betriebssystems Browsergames zocken oder eMails lesen!
Sind die Betriebssysteme installiert, macht man sich an die Treiber - oder?
Unter Windows wird nun CD um CD eingelegt, oder jeder Treiber neu aus dem Internet geladen, sollte man es eingerichtet bekommen haben.
Unter Linux kam ich bisher nicht in die Verlegenheit, auch nur einen Treiber überhaupt installieren zu müssen.
Man schließt einen Drucker an, wählt das Modell aus einer Liste aus und er wird korrekt angesprochen.
Mainboardtreiber, Maustreiber oder sonstiges? Fehlanzeige!
Braucht man nicht, USB 2.0 geht auch so, Sound funktioniert einwandfrei, auch über die externe Soundkarte, deren Treiber man nicht installiert hat.
Ist das unter Windows also erledigt, kann man sich in beiden Fällen um erweiterte Software kümmern:
ein Grafikbearbeitungsprogramm, ein Microsoft Office, ein Brennprogramm, was auch immer...
Linux hat es an Bord. Open Office, Gimp (die Gratisvariante von Adobe Photoshop), verschiedene Brennprogramme, Browser, alles dabei.
Sollte mal eine Software fehlen, öffnet man einfach das zentrale Installationstool, gibt wie in Google einen Suchbegriff ein und hat eine Liste von Programmen und Erweiterungen, die genau dem Betriebssystem entsprechen. Per Mausklick macht man Häckchen bei den Anwendungen, die heruntergeladen werden sollen und klickt am Ende auf anwenden.
Was passiert dann? Ist unter Linux die Installation nicht anders als unter Windows?
Doch... wesentlich einfacher.
Man nimmt keine Exe, die man vorher umständlich gegoogelt hat, wählt einen bestimmten Ordner aus und löscht die exe wieder.
"Anwenden" klicken sorgt nämlich dafür, dass alle Dateien heruntergeladen werden, die das Programm braucht, installiert werden, wo es sie braucht und die ausführende Installationsdatei hinterher entfernt wird.
Neustarts wird man übrigens höchstens erleben, wenn man ein komplett neues Linux aufspielt.
Na und?
Neben den zahlreichen angenehmen Features, wie zB das abspielen einer Musikdatei wenn man einfach mit der Maus darüber verweilt, fragen sich natürlich die meisten: Ja, und Spiele? Das bringt mir alles nichts, wenn ich meine Grafikkarte deswegen nicht nutzen kann!
Wie im Warcraft-Blog zu erkennen, besitze ich Warcraft inklusive Erweiterung. Nebenbei Starcraft, Farcry und ein paar weitere Titel.
Ich spiele sie zur Zeit auf meinem Linux-Rechner!
Manche Titel erscheinen für Linux, ohne dass je ein Windows-User dies mitbekommt, darunter tatsächlich Farcry.
Andere, wie Warcraft oder Starcraft, erfreuen sich so großer Beliebtheit, dass der Windows-Emulator WINE dafür sorgt, dass das Spiel auch unter Linux tadellos läuft.
Interessantes Detail:
WINE enthält ALLE Windows-Dateien, die zum korrekten installieren, erkennen und natürlich spielen der meisten Spiele benötigt werden und ist in etwa 9 MB groß.
Es ist doch schon eins drauf, das reicht auch.
Was ist aber, wenn man einmal den Selbstversuch macht und aus seinen Gewohnheiten ausbricht?
Ich habe einen Gamer-PC, Dualcore, 2 GB Ram, WD Raptor 150 und bald auch eine 8800 gtx. Und ich benutze Linux.
1. Wie kommts?
Ich habe das gefühl, dass Windows durch das pure Benutzen ständig langsamer wird. Dass das nicht nur ein Gefühl ist, sagen mir dutzdene Windows-Anwender.
Ein Freund, der seit nunmehr 7 Jahren Linux benutzt, hat mir diese Alternative nähergebracht. Seither fahre ich gut damit!
Warum Linux?
Wenn wir ehrlich sind, kauft keiner sich für einen Privat-PC jegliche Software, die er benutzt - und das liegt nicht immer daran, dass sie auch wirklich kostenlos ist.
Bei den meisten Zocker-PCs ist ein gecracktes Windows XP ohne Service-Packs vorzufinden, da diese nicht viel bringen und zusätzlich noch Performance fressen.
Linux, und in meinem Fall spreche ich von Ubuntu 7.04, aber auch Linux im Allgemeinen.... ist komplett gratis.
Schüler, die zocken, kaufen sich gerne die Hardware, auf der sich Crysis spielen lässt, aber würden sie jemals Geld für ein Betriebssystem ausgeben?
Auch, wenn es die Basis bildet, weil es dafür nunmal programmiert wurde?
Der folgende Teil beschäftigt sich mit eigenen Erfahrungen rund um Linux gegen Windows XP.
Die Unterschiede fangen schon beim CD booten an:
Installiert man Windows, hat man es zuerst mit DOS-Grafik zu tun, unter der sich alle Einstellungen, die erforderlich sind, vornehmen lassen.
Legt man die Ubuntu-CD ein, hat man ohne Installation bereits eine fertige, grafische Oberfläche auf dem Monitor.
Diese dient dem kennenlernen des Systems, über ein Icon auf dem Desktop lässt es sich dann auf Wunsch installieren.
Übrigens auch vollgrafisch.
Linux ist zeitgemäß:
Muss nach dem Aufsetzen von Windows erstmal das Internet eingerichtet werden, funktioniert es ohne zutun des Users unter Linux bereits während der Installation: Man kann mit Firefox während der Installation eines Betriebssystems Browsergames zocken oder eMails lesen!
Sind die Betriebssysteme installiert, macht man sich an die Treiber - oder?
Unter Windows wird nun CD um CD eingelegt, oder jeder Treiber neu aus dem Internet geladen, sollte man es eingerichtet bekommen haben.
Unter Linux kam ich bisher nicht in die Verlegenheit, auch nur einen Treiber überhaupt installieren zu müssen.
Man schließt einen Drucker an, wählt das Modell aus einer Liste aus und er wird korrekt angesprochen.
Mainboardtreiber, Maustreiber oder sonstiges? Fehlanzeige!
Braucht man nicht, USB 2.0 geht auch so, Sound funktioniert einwandfrei, auch über die externe Soundkarte, deren Treiber man nicht installiert hat.
Ist das unter Windows also erledigt, kann man sich in beiden Fällen um erweiterte Software kümmern:
ein Grafikbearbeitungsprogramm, ein Microsoft Office, ein Brennprogramm, was auch immer...
Linux hat es an Bord. Open Office, Gimp (die Gratisvariante von Adobe Photoshop), verschiedene Brennprogramme, Browser, alles dabei.
Sollte mal eine Software fehlen, öffnet man einfach das zentrale Installationstool, gibt wie in Google einen Suchbegriff ein und hat eine Liste von Programmen und Erweiterungen, die genau dem Betriebssystem entsprechen. Per Mausklick macht man Häckchen bei den Anwendungen, die heruntergeladen werden sollen und klickt am Ende auf anwenden.
Was passiert dann? Ist unter Linux die Installation nicht anders als unter Windows?
Doch... wesentlich einfacher.
Man nimmt keine Exe, die man vorher umständlich gegoogelt hat, wählt einen bestimmten Ordner aus und löscht die exe wieder.
"Anwenden" klicken sorgt nämlich dafür, dass alle Dateien heruntergeladen werden, die das Programm braucht, installiert werden, wo es sie braucht und die ausführende Installationsdatei hinterher entfernt wird.
Neustarts wird man übrigens höchstens erleben, wenn man ein komplett neues Linux aufspielt.
Na und?
Neben den zahlreichen angenehmen Features, wie zB das abspielen einer Musikdatei wenn man einfach mit der Maus darüber verweilt, fragen sich natürlich die meisten: Ja, und Spiele? Das bringt mir alles nichts, wenn ich meine Grafikkarte deswegen nicht nutzen kann!
Wie im Warcraft-Blog zu erkennen, besitze ich Warcraft inklusive Erweiterung. Nebenbei Starcraft, Farcry und ein paar weitere Titel.
Ich spiele sie zur Zeit auf meinem Linux-Rechner!
Manche Titel erscheinen für Linux, ohne dass je ein Windows-User dies mitbekommt, darunter tatsächlich Farcry.
Andere, wie Warcraft oder Starcraft, erfreuen sich so großer Beliebtheit, dass der Windows-Emulator WINE dafür sorgt, dass das Spiel auch unter Linux tadellos läuft.
Interessantes Detail:
WINE enthält ALLE Windows-Dateien, die zum korrekten installieren, erkennen und natürlich spielen der meisten Spiele benötigt werden und ist in etwa 9 MB groß.
