30 FPS gelten gemeinhin als Grenze für flüssiges Spielen. Das ist unabhängig davon, obs auf Konsolen oder dem PC läuft. (Ein HD-Film in der Kino-typischen 24p Darstellung läuft gar nur mit 24 FPS.)
Nun ist es aber so, dass beim Fernsehr die Bildwiederholfrequenz zwar 50 Hz beträgt (PAL), aber es werden bei den 50Hz nur 50 Halbbilder pro Sekunde erzeugt. Damit ergeben sich effektiv 25 Frames. Eine Konsole, die 30 FPS schafft, erzeugt also ein Fernseh-taugliches flüssiges Bild.
PCs befeuern Monitore üblicherweise mit 60Hz. Das sind allerdings keine Halbbilder, sondern Vollbilder. 60 Hz entsprechen hier also 60 FPS. Spiele, die 60 FPS schaffen, nutzen also die technischen Möglichkeiten voll aus. Daran gewöhnt sich auch das Auge. Insofern wünscht sich der PC-Spieler lieber 60 FPS als nur 30 FPS.
Wichtig in dem Kontext ist natürlich auch noch die allgemeine Geschwindigkeit des Spiels. Wenn ich meine Spielfigur innerhalb 1 Sekunde einmal um die eigene Achse drehen lasse, so macht die Sicht bei 30FPS einen Sprung von 12°, bei 60FPS von 6°. Bei "langsamen" Spielen, fällt es nicht mehr ins Gewicht, ob das Spiel 30 oder 60 FPS hat.