PlayS3l3ction
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Moin.
@PlayS3l3ction: So wie Jefferson sie verstanden hat war meine Aussage gemeint. Sony selbst zweifelt daran, dass man den Verlust den die Konsole einbringt, wieder vollständig reinholen wird. Das Geld ist möglicherweise unwiederbringlich verloren. Deshalb Miliardengrab. Es kann sich für Sony auszahlen, es muss aber nicht. Es ist alles möglich.
Wenn Du dabei ausschließlich konkret die Kosten meinst, hast Du sicherlich zunächst recht. Du hast jedoch in dem Zusammenhang direkt von der PS3 als Konsole geschrieben. Allerdings kann es sich ja hierbei um einen vorübergehenden Umstand handeln und von daher wäre der Begriff "Milliardengrab" ungünstig gewählt.
Zum Beispiel würde beim Transrapid diese Bezeichnung zutreffen, da ewig darin investiert und schlussendlich keine Strecke in Betrieb genommen wurde.
Von einem "Milliardengrab" kann man also nur sprechen, wenn etwas entgültig aufgegeben wurde und bis zum Zeitpunkt der "Stilllegung" nur Verluste eingefahren hat.
Die PS3 bringt momentan zwar noch keinen Ertrag, wurde aber auch nicht vom Markt genommen.
Prinzipiell habe ich auch verstanden, wie Du es gemeint hast.
Jede neu entwickelte Konsole stellt für deren Hersteller zunächst ein Risiko dar und Sony ist damit sicher nicht die Ausnahme(wie man ja am Beispiel der Xbox bemerken dürfte).
@Jefferson
Sorry, habe mich wohl in dem Zusammenhang zu knapp und abstrus ausgedrückt.
Wenn die PS3 ausschließlich Verlust machen würde (also auch künftig), sähe Sony sich zum Handeln gezwungen und müsste die Produktion einstellen, um noch höhere Einbuße zu vermeiden. Da Sony aber bis zu diesem Zeitpunkt keinen Gewinn gemacht hätte, wären die Milliarden somit ebenfalls den Bach runter und fehlinvestiert worden. Dies wäre dann ein unabänderlicher Zustand (Konsole weg, Milliarden weg) und damit ein "Milliardengrab".
Ich hoffe mal, dass ich damit ein wenig Licht ins Dunkel bringen konnte.
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