Danke seh ich mal als Kompliment
aber mal ehrlich auch so ein Thema ist in der heutigen Zeit ja schon wichtig wie ich finde. Und ja wir haben wieder mal die halbe Nacht auch darüber diskutiert und sind uns sowas von uneinig
Bedingung: Nur der Sterbende selbst darf entscheiden und nur wenn er medizinisch dazu in der Lage ist, eine solche Entscheidung zu treffen. Und er sollte auch tatsächlich in dieser unausweichlichen Situation liegen.
So einfach das klingen mag, so kompliziert ist es in der Praxis. Aber ich finde das trotzdem so richtig.
Und du?
Ja natürlich sehe ich das ähnlich. Stelle auch gerade fest das ich bei der Umfrage ein vielleicht hätte als dritte Antwort einfügen müssen. Leider zu spät.
Also ich seh die Sache so, ich bin nicht dagegen, aber es ist auch nicht gerade einfach. Denn dies ist eben doch ein Drahtseilakt der schon recht schlimm ist.
Die Sache ist aber die, wie ich finde, muss man sich im vorn herein schon seine Gedanken machen, solange man geistig auch wirklich in der Lage noch ist. Was nützt mir das wenn ich geistig nicht mehr auf der Höhe bin und dann selber nicht entscheiden kann.
@ SirJoker
Ich ehe dieses Thema eher 2 schneidig an. Einerseits gibt es Komapatienten die Jahrzehntelang nicht aufwachen, und dann widerum sind Fälle dokumentiert, in denen solche Patineten wieder aufwache.
Von diesen Fällen habe ich auch schon gehört und gesehen.
Erst diese Woche sah ich so eine Dokumentation, wo ein Mann seine drei kleinen Kinder im Alter von 1- ca. 5 Jahren versorgte auch wenn es gemeinsam mit der Oma der Kinder war, aber das ist an sich egal. Er brachte die Kinder abends noch zu Bett und fuhr dann zu seiner Frau in das Pflegeheim wo sie im Wachkoma da lag. Mich stimmte dies sehr nachdenklich.
Natürlich ist mir auch bekannt, dass es eine Chance gibt, das solche Menschen aus so einem Koma erwachen. Vielleicht sogar noch eher als aus dem schlafenden Koma, will ich es mal nennen.
Ich bewunderte einfach auch die Hingabe, wie er zu seiner Frau stand. Und ich bin ehrlich ich wüsste nicht wie es mir gehen würde, wie ich mich in so einer Situation verhalten würde.
Mit Sterbehilfe, steht aber für mich irgendwie fest, dass ich nicht angeschlossen an Maschinen was weiss ich, wieviel Jahre leben will. Mit diesen Gedanken kann ich nur sehr schlecht umgehen, dann wäre es mir schon lieber, dass man mich einfach gehen lässt. Auch wenn es die mich lieben mein Sohn und meinem Partner schwer fallen würde, aber ich möchte einfach nicht, so dahin vegetieren. Vor allem möchte ich keine Last sein und dann eher in Würde sterben, wo ich mich vielleicht mit viel Glück von beiden verabschieden könnte. Das wäre mir lieber, als wenn ich gar nix mehr schnaggle und von meiner Umwelt gar nichts mehr mitbekomme.
Das ist erst mal mein Standpunkt, mal sehen wie das hier noch weitergeht. Denn ich weiss es ist ein schwieriges Thema.