Joel hat sein Kind verloren und ist darüber verbittert und hat in einer beschissenen Realität weitergelebt. Dann wird er genötigt auf Ellie aufzupassen und nimmt widerwillig an. Sie wächst ihm immer mehr ans Herz, was zum Beispiel in der Szene in dem Haus einen gewaltigen Sprung macht. Am Ende will er sie nicht abschlachten lassen weil seine emotionale Bindung viel zu groß geworden ist. Er sieht sie wie seine Tochter. Er will nicht gehasst werden und sie dadurch oder durch ein dann doch durchgeführte Selbstopfern noch verlieren. Dazu die Inszenierung, das sehr gute Gameplay (ich meine ein oder zwei schlecht gescriptete Stellen gibt es, wo man das Verhalten der Gegner nicht vorhersagen kann), aber vor allem das Pacing war das eine absolut süchtig machende Achterbahnfahrt. Joel ist ein absolut glaubwürdiger Charaktär und Ellie einfach ein Engelchen. Left behind gibt ihrem Charaktär noch mehr Background und auch sie ist glaubhaft.
Das ist eine wundervolle Geschichte, bei der ich mich darauf freue sie irgendwann meinen Kindern zeigen zu können, auch wenn das jeweils noch sehr lange dauert. [emoji16]
Das ist ein absolutes Gesamtkunstwerk und zurecht GotY-Kandidat gewesen. Ob Teil 2 daran anknüpfen kann…? Ich hoffe, dass die exzessive Gewalt aus dem ersten Trailer kein Selbstzweck wird.
Das hätte die künstliche Welt nicht verdient.
Auch wenn ich immer nach nem zweiten Teil gelechzt habe, so glaube ich eher, dass es keinen zweiten Teil mehr hätte geben sollen. Die Geschichte von Joel ist zu Ende erzählt. Wie es mit irgendeinem in der Welt weiter geht, sei es Ellie oder jemand anders… Is mir doch irgendwie vollkommen egel.