Traditionen der Final Fantasy Serie

Dark Ozome

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Hallo.

Unglaubliche 23 Jahre hat die berühmte Final Fantasy Serie bereits auf dem Buckel, alleine 13 „reguläre“ Teile und auch nicht wenige andere Spiele die mit dieser Serie zu tun haben.
Klar das diese Alterwürdige Spielesaga im Laufe dieser beiden Jahrzehnte einige Traditionen hervorgebracht hat an denen wir die Serie einfach definieren. Elemente die einen sagen lassen „Hey, das ist Final Fantasy!“ und das dieses Franchise eben etwas vom grauen einerlei abheben.

Darauf möchte ich hiermit eingehen, Traditionen die die Serie bestimmen / bestimmten:
- Die Titelmelodie „Final Fantasy Infinity“ welche seit dem ersten Teil in leicht variierenden Nuancen in jedem Spiel zu vernehmen war (Ausnahmen sind FFVIII und FFXII).
- Beschwörungen (Klassiker wie Shiva, Bahamut, Ifrit sind seit mindestens Teil 6 dabei), außer den bereits genannten, wechseln sich die anderen Elemente ab (Ausnahme ist FFXII wo Shiva, Bahamut und Ifrit Luftschiffe sind. Auch anzumerken ist FFVII in dem es 3 Bahamut-Beschwörungen gab.)
- Der Name „Cid“, egal welcher Teil, in jedem Final Fantasy taucht ein „Cid“ auf.
- Die Musikalische Untermalung, welche man bis Teil 10 unverkennbar der Serie zuordnen konnte. Der Komponist der bekanntesten FF-Hymnen Uematsu hat den Spielen mit seinen Stücken noch mehr Atmosphäre verliehen. (Ausnahmen sind FFX, da er da nicht vollständig den Score schrieb, sowie FFXII an dem er nicht mitwirkte).
- Superbe Grafik. Mindestens seit FFVII eine Tradition, scheint diese Tradition jedoch im momentanen Next Gen Grafikkrieg kaum noch aufzufallen, weil fast jedes Spiel tolle Grafik hat und daher hebt sich FF weniger ab.
- Neue Welten. Es gibt keine zwei Final Fantasy Teile die auf der gleichen Welt Spielen. (FFX-II oder Spiele aus der Complication of FFVII zählen nicht zur Hauptreihe)
- Eine Geschichte bei der man zwischen Faszination, Forscherdrang, Perfektionismus beim Aufbau der Charaktere schwankt und auch eine oder andere Träne vergießen kann. (Ausnahme FFXII, entweder bin / war ich zu abgestumpft oder es war wirklich etwas blutleer)
- Vielfältige Charaktere statt austauschbare Personen, das zeichnet die Serie auch lange aus. (FFI hatte keine „Persönlichkeiten“, die Helden sagen kein Wort und sind austauschbar). Besonders zeichneten sich mindestens die Personen ab dem zweiten Teil aus. Personen wie Terra, Celes, Cloud, Aeris, Tifa, Sephiroth, Squall, Quistis, Cifer, Zidane, Vivi, Garnet, Tidus, Yuna, Rikku kennt jeder der mehr als nur ein FF gespielt hat. (Ausnahme FFXII sowie FFXIII. Erstere erwecken keine wirklichen Sympathien, sie wirken ganz nett ausgearbeitet, mehr nicht. FFXIII begegnet man alten Charakteren wider, ob es nun ein weiblicher Cloud ist, eine geklonte Rikku oder eine zweite Quistis, alle erwecken ein negatives „Schon-mal-gesehen“ Gefühl.)
- Kleine Quirlig-Aufgeweckte Charaktere, solche gibt es schon seit mindestens Teil VI, wo Relm diesen Part übernahm, ihr folgte in FFVII Yuffie, in FFVIII war dies Selphie, Eiko war in FFIX dran, Rikku war im FFX ein typisches Beispiel dieser Art, ebenso wie Penelo in FFXII, einen solchen Charakter gib es auch in FFXIII (auch wenn mir ihr Name momentan entfallen ist)… (Anzumerken ist das Penelo und ihre Rolle aus FFXIII wie Rikku-Kopien wirken, während sie sich in den Vorgängern noch mehr unterschieden).
- Der Name „Final Fantasy“ – Die vermutlich einzige (fast) unverrückbare Tradition, weil ja FFI Squaresoft vor der Pleite rettete. Ausnahmen gibt es verständlicherweise keine, denn dann wäre es ja auch kein Final Fantasy, oder?
- Staaten. In vielen FF-Welten gibt es Staaten welche nicht immer im Frieden leben. Kriegerische Auseinandersetzungen sind ebenso dabei wie die Persönlichen Storys der Charakteren. (Ausnahme: FFVII, weil der Allmächtige Shinra-Konzern ja bereits die ganze Welt beherrscht, weswegen es auch keine Staaten gibt.)
- Liebesbeziehungen. Auch als feste Tradition zu bezeichnen. Bis auf FFXII gibt es solche angenehmen (wie ich finde) Zwischenaspekte in fast jedem FF. (Ausnahme: FFXII, weil der Held bereits eine Freundin hat.)
- Mogrys. Kleine, meist rosafarbene niedliche Gesellen welche seit FFIII die FF-Lande Bevölkern. Sie haben dabei Unterschiedliche Aufgabengebiete, von Kampfgefährten in FFVI über Speicherfunktion in FFIX. Kennzeichnend ist der Bommel, weswegen die kürzeste Beschreibung „Die mit dem Bommel“ ist.
- Minispielchen. Zählt bereits seit einigen Jahren zum Angebot das ein echtes Final Fantasy einfach bieten MUSS. Ob es nun irgendwelche Geschicklichkeitsspielchen sind, Reaktionstests oder das gute alte Kartenspiel. Eine willkommene Zerstreuung für Zwischendurch, wenn man gerade keine Lust hat der Story zu folgen.
- Extraaufgaben, Spezielle Gebiete, Extrawaffen. Ob man nun ausgeschriebene extrastarke Monster jagt, in Speziellen Leveln ist oder ob man an „Ultimative Waffen“ kommt. Der Erwerb dieser Waffen ist so eine Sache für sich, während man in FFX dafür Truhen öffnen muss sowie das Siegel und die Marke verdienen muss, ist das in FFXII schwieriger. So muss man Gegenstände verkaufen, die eine fantastisch geringe Wahrscheinlichkeit haben überhaupt zu erscheinen. Auch bekommt man ein starkes Schwert erst NACHDEM man den stärksten Gegner im Spiel bezwungen hat. Irgendwie sinnlos, oder?
- Das ATB-Kampfsystem. Oder das Leiste-füll-dich-drück-das-Knöpfchen-und-greif-an-Kampfsystem. Dieses Kampfsystem wurde von Teil I bis X verwendet, wenn auch in Teil X etwas abgewandelt. (Ausnahme FFXII)

Nun, wie ihr bereits gelesen habt, hat FFXII vieles versucht neu zu machen. Löblich, aber auch nur wenn es auch funktioniert. Natürlich ist es gut, wenn man ab und an versucht neues zu bringen, aber zu viel Neues schreckt alte Fans ab.

Wie auch immer.

Das waren fürs erste alle „Traditionen“ die mir in den Sinn gekommen sind. Was meint ihr: Welche dieser Traditionen macht ein Final Fantasy aus und welche ist ein belastendes Relikt aus der Vergangenheit und gehört berechtigterweise beseitigt? Über eure Kommies würde ich mich freuen.

MfG.
PS: Falls es nicht lohnt dazu einen Thread aufzumachen, bitte ich die Leitung dieses Thema bitte in entsprechenden Thread zu verschieben. Danke.
 
Du hast die Chocobos vergessen. Die (meist) gelben Straußähnlichen Reittiere. Die waren bisher in allen Teilen aus im ersten, wenn ich mich irre. In manchen Teilen waren sie sogar als beschwörbare Kreaturen vorhanden.
Vergessen hast du außerdem den Bezug auf mythische wie auch religiöse Kreaturen, die als Gegner oder beschwörbare Helfer in allen Teilen auftreten die mir bekannt sind.
 
Eigentlich wurde schon alles aufgezählt. Meiner Meinung nach ist das stärkste Merkmal der Final Fantasy-Serie jedoch der ständige Wandel. Kein Teil spielt sich wie der vorherige. Im Zuge dieses Wandels werden sogar andere Traditionen wie die bekannte Victory-Fanfare geopfert.
 
Achja, hab vergessen zu erwähnen das in den meisten Teilen die Hauptcharaktere Schwertern (oder dem passenden Äquivalent) ausgerüstet sind. Außer bei III & XII ist das nicht ganz so, durch die frei wählbaren Klassen/Ausrüstungsgegenstände.
 
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- Die Titelmelodie „Final Fantasy Infinity“ welche seit dem ersten Teil in leicht variierenden Nuancen in jedem Spiel zu vernehmen war (Ausnahmen sind FFVIII und FFXII).
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Meinst du damit das Prelude? Das gibt es auch in FF8, es setzt nur später ein, und beginnt entsprechend sehr orchestral.

Und bei FF12 beginnt es doch sogar im Vorspann, nur kurz, aber vorhanden. oO

Ausnahme ist bisher FF13, da habe ich es noch nicht gehört. :(


Auch ein wichtiger Track ist das Final Fantasy Main Theme. xD
 
Naja, ob Prelude oder Infinity, das war mir bisher immer Banane.
Was Rose heißt würde auch duften wenn es Primel hieß.

Wann ist es denn in FFXII zu vernehmen? Entweder ich hab was an den Ohren oder ich schalte zu schnell entnervt weg.
In FFVIII hab ich sowas noch nicht vernommen, muss ich mal nachholen.
 
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