W:O:A - Wacken Open Air 2007

dagokck schrieb:
Ich werde warscheinlich hingehen, wer noch?

Klappt dieses Jahr leider nicht, da ich noch keinen Urlaub habe (in den letzten 9 Jahren habe ich bisher nur 04 und 05 auslassen müssen). :(

Dafür werde ich aber das kleine und absolut geniale "Up from the ground" heimsuchen... :)
 
Leider bin ich dieses Jahr nich ich hoffe aber das es nächstes Jahr klapt.
 
Carcass77 schrieb:
Klappt dieses Jahr leider nicht, da ich noch keinen Urlaub habe (in den letzten 9 Jahren habe ich bisher nur 04 und 05 auslassen müssen). :(

Dafür werde ich aber das kleine und absolut geniale "Up from the ground" heimsuchen... :)
Kannst du bitte dann mal hier vom UFTG berichten?
Ich wäre gern wegen Scar Symmetry und Sonic Syndicate hingegangen, aber es kollidiert mit meinem seit langem gebuchten Urlaub. :(
 
...wenn ich's nicht vergesse (das Alter - oder andere Gründe, die auf einem Festival schon mal akut werden könnnen :D ), liefere ich einen kurzen Bericht ab.
 
banana eater schrieb:
und Sonic Syndicate hingegangen,

Ernsthaft? Also nachdem ich mir am Wochenende den Bootleg-Mitschnitt von einem Auftritt von SS im Kölner Underground angesehen habe, fühle ich mich in meiner Meinung über deren nicht vorhandene Qualitäten irgendwie bestätigt. Gut, das Underground hat eine wirklich winzige Bühne und als Vorband hat man es ja sowieso viel schwerer, aber was die dort abgeliefert haben fand ich schon richtig arm. Statisches herumstehen, die immergleichen 3 1/2-Bewegungen ohne jede Ausdrucksweise der beiden Möchtegern-Shouter/Sänger die vorzugsweise ihre David Beckham-Gedächtnis-Frisuren geschüttelt haben und die Musik war dann wirklich sehr eintönig.
Aber man hatte es dem Publikum auch angesehen: Ab und an mal ein bisschen Kopfnicken und Körperzucken bei ein paar Einzelnen Besuchern, aber ansonsten eher stoisches herumstehen.

Scar Symmetry würde ich mir dagegen auch wahnsinnig gerne einmal antun. Allein schon weil ich live erleben will, wie der Sänger diesen extremen Wechsel zwischen melodiösem Gesang und tiefen Growls hinbekommt.
 
Ich kenne von Sonic Syndicate zwar nur einen Song, der hat aber so stark nach Soilwork geklungen, dass es schon fast weh tat. Originell ist was anderes. Aber die sind ja noch jung... ;)
 
Sonic Syndicate sind Null komma Null eigenständig, der Sound ist eine 1:1-Kopie von Soilwork und In Flames. Man merkt zwar, dass es klasse Songwriter sind, aber der Eindruck, es hier mit einem Plagiat zu tun haben, drängt sich schon auf. Das Album hat sich bei mir sowas von schell abgehört...
 
Vitek schrieb:
Ernsthaft? Also nachdem ich mir am Wochenende den Bootleg-Mitschnitt von einem Auftritt von SS im Kölner Underground angesehen habe, fühle ich mich in meiner Meinung über deren nicht vorhandene Qualitäten irgendwie bestätigt. Gut, das Underground hat eine wirklich winzige Bühne und als Vorband hat man es ja sowieso viel schwerer, aber was die dort abgeliefert haben fand ich schon richtig arm. Statisches herumstehen, die immergleichen 3 1/2-Bewegungen ohne jede Ausdrucksweise der beiden Möchtegern-Shouter/Sänger die vorzugsweise ihre David Beckham-Gedächtnis-Frisuren geschüttelt haben und die Musik war dann wirklich sehr eintönig.
Aber man hatte es dem Publikum auch angesehen: Ab und an mal ein bisschen Kopfnicken und Körperzucken bei ein paar Einzelnen Besuchern, aber ansonsten eher stoisches herumstehen.

Scar Symmetry würde ich mir dagegen auch wahnsinnig gerne einmal antun. Allein schon weil ich live erleben will, wie der Sänger diesen extremen Wechsel zwischen melodiösem Gesang und tiefen Growls hinbekommt.
Okay, ich hab mir den Rockpalast auch angeschaut und bin ebenfalls etwas enttäuscht. Man hat aber dummerweise die besten Songs (Jailbreak und History Repeats Itself vom Debütalbum) weggelassen. Das neue Album hat gute Songs wie Denied, Enclave und Psychic Suicide, aber auch weniger gute wie z.B. das missratene Tatu Cover. Vielleicht kauf ich mir Only Inhuman, ich weiß es noch nicht.

Vor zwei Wochen hab ich übrigens Suidakra entdeckt. Finde ich geil, wäre noch ein Grund fürs UFTG. Leider haben die nur einen halbstündigen Auftritt.

Kurioses am Rande: Beim Rockpalast kamen ja nach Sonic Syndicate Epica. Ich kannte die Band nicht und habs halt mal angeschaut. Es hat mich - vor allem der letzte Song "Consign To Oblivion" - regelrecht umgehauen. Absolut genial und ein viel besserer Auftritt als Sonic Syndicate!

Ich muss jetzt übrigens endlich mal ein Konzert besuchen, Eastpack Antidote kommt aber leider nicht in meine Nähe. Vielleicht habe ich ja mit The Duskfall mehr Glück, die buchen wohl gerade ein paar Shows, auch in Deutschland.
 
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banana eater schrieb:
Kannst du bitte dann mal hier vom UFTG berichten?
Ich wäre gern wegen Scar Symmetry und Sonic Syndicate hingegangen, aber es kollidiert mit meinem seit langem gebuchten Urlaub. :(

Da war doch noch was...ich hab's nicht vergessen ;)

Das UFTG war sehr geil, wenn uns auch schon ziemlich früh (Samstag Mittag) unser Bier ausgegangen ist, was wir aber überlebt haben. ;)

Scar Symmetry, die mir musikalisch um einiges besser gefallen als Sonic Syndicate, waren gut, aber ich hatte mir ein wenig mehr erhofft. Vor allem der Clean-Gesang war teilweise etwas daneben, was aber live vermutlich nie einfach ist. Sonic Syndicate waren trotz ihres jungen Alters und der etwas unpassenden Rolle auf diesem Extrem-Metal-Festival erstaunlich professionell und haben eine gute Show abgezogen. Der Blickfang war natürlich die hübsche Basisstin, im Gegensatz zu den "Tokio-Hotel"-Gitarristen mit diesen unsäglichen Emo-Frisuren... :rolleyes:

Meine Favoriten auf dem Festival waren aber die Dänen Illdisposed, die mit ihrem groovigen Death Metal (der Clean-Gesang kam fast komplett vom Band) die Meute erfreuten. Genial war auch mal wieder Sänger Bo, der mit einem schönen Akzent immer wieder mit Hammer-Kommentaren zu unterhalten wusste (Gleich beim ersten Song: "Alles klar, Herr Kommisar?" :D ).
Mit Illdisposed auf einer Stufe waren die Tech-Deather Sadist aus Italien, die ich das letzte Mal auf dem Wacken '98 gesehen hatte. Der Sound war natürlich nicht jedermanns Sache: Ziemlich vertrackt und etwas jazzig angehaucht, dazu immer wieder mit Synthie-Einsatz (der Gitarrist spielt übrigens gleichzeitig Gitarre und Keyboard!), so wie's mir eine Freude macht. ;)

Negativer Höhepunkt war Testament (eine Band, die ich normalerweise sehr schätze) bzw. deren unsägliche Bühnencrew, die dadurch, dass sie die lokale Crew des UFTG komplett ignorierten, die Umbaupause von geplanten 30 auf 90(!!!) Minuten ausdehnten - und dann war der Sound bei den ersten zwei Songs sowas von beschissen, dass man sich fragen musste, was die Idioten eigentlich gemacht hatten. Dass deswegen dann schon viele Fans den Weg ins Zelt antraten (Testament spielten als letzte Band), war nicht verwunderlich, ich habe mir das dann auch nicht bis zum Ende gebeben. Testament müssen auch schon vorher unangenehm beim Veranstalter aufgefallen sein, da sie sich wie ziemliche Pussies aufgeführt haben müssen...
 
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