Naja wenn ich den einen oder anderen Beitrag hier lese kann ich verstehen, warum die Polituiker so reagieren. Da würd ich es auch mit der Angst kriegen
Wenn sich schon unsere ehrenwerten Staatstragenden so verhalten, weil sie sich nicht besser zu helfen wissen, sollten wir ihnen als Leidtragende nicht derartig begegnen, sonderen bessere Vorschläge bringen.
Im Grundsatz ist der Aussage im Artikel zu folgen wo steht: " Vielmehr müsse man die Kompetenz von Eltern und Lehrern um Bereich des "präventiven Jugendschutzes" stärken".
Das der Index länger wird, wird uns wohl auch nicht besser vor Amokläufern schützen, oder aus uns eine bessere Gesellschaft machen. Man sollte dort ansetzen wo die Probleme entstehen und sie dort bekämpfen, auch wenn das schwieriger ist und nicht den leichten populistischen Weg gehen.
Abgesehn davon ist diese Vorgehensweise seitens bestimmter Politiker einfach nur traurig.
Traurig
unter solchen Politikern leben zu müssen.
Wenn mann jetzt alles verbietet mit dem solche Problemfälle Kontakt hatten , könnte man ja auch das Tragen von Unterwäsche verbieteten. In etwa so: 86 % der Amokläufer trugen bei ihrer Tat und auch schon vermehrt vor der Tat Unterwäsche (da muss ja ein Zusammenhang sein, einen zu finden ist nicht schwer). Oder warum nicht gleich den Verzehr von Brot: 98 % der Amokläufer hatten schon einmal Brot gegessen, einige von ihnen sogar mehrmals täglich.
Versteht mich nicht falsch, dass ist ein ernstes Thema aber bei derartiger Vorgehensweise kann ich einfach nicht anders. Diese Darstellung ist zwar noch etwas überspitzter aber im Grunde genauso dumm.
Daher sollte man, statt sich immer quer zu stellen, denn dass würde unsere gewählten Vertreter nur noch in ihrer Vorgehensweise bestärken, eine praktikable und sinnvollere Lösung unterbreiten. Solange man das nicht kann, sollte man es tunlichst vermeiden den Mund soweit aufzureißen wie manche hier im Forum.
Statt Verboten, die schüren nur weiteren Unmut und können auch nur unzulänglich ob ihrer Einhaltung überwacht werden, sollte man Maßnahmen treffen die solche Probleme, denen die Verbote entgegenwirken sollen, erst gar nicht entstehen lassen.
Doch dazu müsste sich unsere Gesellschaft ändern und nicht nur ein einzelnes Gesetz.
Einen Anfang wäre ja schon mal damit gemacht gewisse soziale Unebenheiten zu begradigen, aber dass macht unseren Politikern ja zu viel Mühe. Ist leider für die meisten ja doch nur ein Beruf mit dem man halt seine Brötchen verdient.
Abschließend kann ich nur noch sagen, dass die Erziehung immer noch bei den Eltern liegt (auch wenn man sich da nicht immer/mehr sicher sein kann) und der Staat nur unterstützende Funktion hat (bis auf die traurigen Fälle, in denen die Eltern damit überfordert sind, das zu erziehen was sie selbst in die Welt gesetzt haben und später mal ihre Rente zahlen soll, nämlich ihr Kind). Daher ist das Siegel schon iO. Aber zwischen dem wie es einmal gedacht war und wie es jetzt missbraucht wird liegen Welten (wer weiß was FSK heißt versteht mich).
Zudem finde ich es mehr als schade, dass auch die Erwachsenen von dieser JuSchu Regelung betroffen sind/sein werden. Schon jetzt werden Spiele geschlachtet, um sie auf den dt Markt zuzuschneiden oder sie erscheinen erst gar nicht hier, weil sich die Lokalisierung nicht lohnt.
"Macht nur so weiter und unserer kläglicher Rest an Spielefirmen deren Kreationen sogar Weltspitze sind wandern alle ins Ausland ab." Gar nicht mal so unrealistisch, oder?
MfG Jo