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Xbox One: "Das 60-Dollar-Preismodell muss sterben" - Ex-Bulletstorm-Entwickler verteidigt Online-DRM

Was labert der wieder für gequillte scheiße

Blockbuster-Film-Kosten = ca. 200 GE = Preis pro Einheit = ca. 10 €

AAA-Titel = ca. 200 GE = " ca. 60€
 
Was labert der wieder für gequillte scheiße

Blockbuster-Film-Kosten = ca. 200 GE = Preis pro Einheit = ca. 10 €

AAA-Titel = ca. 200 GE = " ca. 60€
Das ist leider wieder so ein Vergleich von Äpfel und Birnen... Bei einem Spiel gibt es nur das Spiel im (Online-)Laden. Ansonsten bringt ein Spiel eigentlich fast keine Einkünfte mehr ein, während Filme erst im Kino und dann auf DVD oder als Download erscheinen. (In der Regel sehr häufige) Aufführungen des Film im TV und Produkte mit dem "Lizenz-Namen" bringen dann auch noch Geld. Dazu dann noch das um ein vielfaches größere Publikum für Filme als für Spiele, so dass noch mehr Geld mit dem einzelnen Endprodukt eingenommen wird.

Ich denke auch, dass sich in der Spiele-Branche etwas ändern muss. Doch in welche Richtung oder wie diese Änderungen aussehen sollen, weiß ich nicht so recht. Steam hat auf dem PC sehr gut funktioniert, aber die ultimative Lösung für alle Probleme der Branche wird es sicherlich nicht darstellen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich sehe hinter diesem Statement ehrlich gesagt wenig Sinn und Vernunft.
Selbstverständlich ist der Gebrauchtspielemarkt des Herstellers größter Feind, dennoch darf keine Verwischung der Tatsachen stattfinden. Ich persönlich denke nicht, dass das DLC-Modell seinen Ursprung im Kampf gegen Gebrauchtspielhandel hat. DLC's & Pay-2-Win Modelle dienen der weiteren Gewinnmaximierung. Mögliche DLC's hindern mich z. b. nicht daran, das Spiel nach dem Durchspielen zu verkaufen, da mich zumeist eh keine dieser Zusatzinhalte interessieren, ich genieße gerne das Spiel wie es geschaffen wurde, nicht die Tonnen an künstlichem Nachwurf.

Eine Senkung des Preises wäre zwar wünschenswert, wie soll dadurch aber der Weiterverkauf eingedämmt werden? Das erschließt sich mir nicht. Auch DVD's & Blu-Ray's welche mir nach erstem Ankucken nicht gefallen, landen auf Amazon oder im Smile Games (lokale Ankauf-Kette bei uns). Ich bin Mittelschicht, mich kümmert Geld auch wenn es 10 € sind, zum Verstauben kaufe ich mir derartige Konsumgüter nicht, denn im Gegensatz zu Vielen muss ich meine Eier nicht durch Sammlungen zeigen :) .

LG
Kevin
 
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Und was hätten die Entwickler damit gewonnen wenn die Spiele meinetwegen nur noch 30,- kosten und man sie dafür nicht weiterverkaufen kann?

Gar nichts. Es bliebe noch weniger Geld über und die Spiele würden noch mehr DLCs und Microtransaktionen erhalten.

Irgendwie fällt auf, dass solche Kommentare in letzter Zeit häufig von Programmierern kommen, die selbst nur mittelmäßige bis schlechte Spiele auf die Beine stellen.

Ich hätte da einen Tipp: Macht einfach gute Spiele und der Umsatz wird steigen. Ich gehe stark davon aus, dass Spiele wie Last Of Us sich zum Vollpreis sehr gut verkaufen weil jeder drauf gewartet hat. Und ich gehe auch davon aus, dass solche Top-Spiele nicht so oft weiter verkauft werden wie schlechte Spiele.

Es gibt nunmal Spiele, die mag man nur einmal spielen und dann nie wieder. Da hat dann aber der Entwickler versagt. Richtig gute Spiele spielt man mehrmals und nimmt sie dauerhaft in die Sammlung auf.

Ach, und dass die Entwickler keine DLCs mehr einbauen würden wenns eine Gebrauchtspielsperre gäbe, das glaubt der Typ doch wohl nicht im ernst.

Diese Lügengeschichten gehen mir langsam echt auf den Sack.
 
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Hallo M-Duewel,

in einigen Punkten gebe ich Dir Recht, in diesem hier jedoch nicht:
Ich hätte da einen Tipp: Macht einfach gute Spiele und der Umsatz wird steigen.
Generell ist die Aussage "gute Spiele" natürlich sehr subjektiv gehalten, diese Einschätzung erfolgt zumeist auf Basis des eigenen Geschmacks. Doch nun zum springenden Punkt: die umsatzstärksten Vertreter der Branche sind hauptsächlich innovationsarme jährliche Titel wie die CoD-Reihe! Ein Ratschlag, sei er wie hier nur fiktiv, folglich gute Spiele zu machen ist ein Weg in die falsche Richtung.

Nicht böse gemeint :)

LG
Kevin
 
Und was hätten die Entwickler damit gewonnen wenn die Spiele meinetwegen nur noch 30,- kosten und man sie dafür nicht weiterverkaufen kann?

Gar nichts. Es bliebe noch weniger Geld über und die Spiele würden noch mehr DLCs und Microtransaktionen erhalten.

Das ist übrigens mein Favorit unter den versuchswürdigen Maßnahmen. Klar bleibt nur die Hälfte des vorigen Gewinns pro Einheit. Aber die Gedanke hinter der Preissenkung ist, mehr Leute zum Kauf von Neuware zu bewegen. Denn ein Prinzip des Gebrauchtmakthandels ist ja, günstiger an Spiele heranzukommen.
 
Den 6mal höheren Preis rechtfertigt m.M.n. immer noch keiner der Gründe. Aus den Reihen der große Publisher und Analysten kommt doch selbst immer diese in dem Himmel lobende Einstellung, die Videospiele haben das Filmgenre im Absatz und Gewinn mittlerweile überholt. Die letzte Hürde, um das auch im großen Stil zu etablieren, ist nun mal der Preis. Ein Media Markt-Kunde, kauft sich, wenn er mal Lust auf ein wenig unterhaltung hat, bestimmt eher ein paar Filme, als nen 60 € teures Ps3 Spiel.
 
Ich glaube, die Entwickler vergessen (teils) komplett die positiven Seiten, welche der Gebrauchtspielhandel mit sich bringt bzw. bringen kann:
- evtl. werden die Zusatzinhalte dadurch von zwei oder mehr Personen erworben
- und viel wichtiger: es kann eine enorme Werbewirkung nach sich ziehen. Kauft jemand ein gebrauchtes Spiel, findet es schließlich unglaublich gut und empfiehlt es somit weiter und/oder kauft sich erscheinende Fortsetzungen dieser Spielereihe (Neuware; natürlich nur falls diese erscheinen).
Meiner Meinung nach haben manche Entwickler lediglich nur ihre Perspektiven/Meinungen zu diesem Thema. Aber vielleicht müssen diese auch einfach ihre Erfahrungen machen. Somit hätten dann auch wir Zocker die Gewissheit, was die Masse alles mit macht (und das ist ja bekanntlich nicht wenig, leider...)
 
Es ist doch ganz einfach. Wenn die digitalen Versionen zukünftig günstiger sind als die physische Version, dann regelt sich das doch von ganz alleine! Immer mehr würden sich die spiele dann runterladen und verkauft werden können die ja nicht mehr. Das ganz braucht natürlich ein wenig Zeit, aber ich glaube das wird schon alles gut werden ;-)
 
Es ist schon immer so gewesen und auch völlig nachvollziehbar. Man kauft sich 2-3 Spiele und ist 150 EUR los. Das nächste kostet dann wieder 50 und das nächste auch wieder. Es kommen so viele Spiele auf den Markt, die bei der Politik nicht an den Mann gebracht werden können. Schüler, Studenten und nicht ganz so gut betuchte, können sich dann auch nicht mehr so viele Spiele leisten.

Der Retailpreis kann gerne so bleiben, jedoch müssen die DL Versionen wesentlich günstiger werden. Ob ich mir jetzt ein Spiel gebraucht kaufe + Versand + Wartezeit, oder für 30 EUR lade, würde ich mich für das runterladen entscheiden.

Den Gebrauchtspielmarkt künstlich über DRM-Maßnahmen einzudämmen ist nicht die Lösung und ein gutes Spiel ist unabhängig von der DRM Entscheidung ein gutes Spiel. Gaming ist Mainstream geworden und Mainstream ist nun mal auch eine Wegwerfgesellschaft.

Das Zauberwort ist Wiederspielwert. Gute DLCs, Singleplayer Content und vor allen wieder freispielbare Inhalte, die nicht für Geld und einem 100 kb DL freigeschaltet werden können. Motivierende Spielmechaniken die den Skiller anspornen und den Anfänger locken.
 
Es ist doch ganz einfach. Wenn die digitalen Versionen zukünftig günstiger sind als die physische Version, dann regelt sich das doch von ganz alleine! Immer mehr würden sich die spiele dann runterladen und verkauft werden können die ja nicht mehr. Das ganz braucht natürlich ein wenig Zeit, aber ich glaube das wird schon alles gut werden ;-)
nachteil. du bist ewig nur am downloaden. viel spass wenn du ne 2000er verbindung hast, da dauert der download von nem 7gig spiel bis zu 6 oder 7 stunden ( wie bei nem kumpel von mir). da will ich mir die downloadzeit bei der nextgen gar nicht vorstellen. dann brauchst du wenn du ein vielgamer bist und viele spiele hast ( willst ) sauviel speicherplatz. also spiele nur als download find ich kacke. ich will ja auch special editions haben und die fallen beim download ja wohl weg.also ich kann drauf verzichten.
 
COD, WOW, Skylanders sind Kassenschlager. Dann kommen noch ein paar die recht weit oben einsteigen, aber nicht jedes Game stellt die Blockbuster in den Schatten.

Ich denke und hoffe, dass aufgrund der PC nahen Architektur der kommenden Konsolen, werden sich die Entwicklungskosten über den Zeitraum verringern und das Portieren wesentlich leichter sein.

Bei Mediar Markt kaufe ich max. 1x im Jahr 2 Spiele. COD und Batt lefield, da diese grundsätzlich ein hohes Preisniveau haben. Sonst bestelle ich aufgrund des wesentlich besseren Preises im Internet. COD und Battlefield lasse ich dieses Jahr aus, da 24 Player mir einfach zu wenig sind.
 
Den 6mal höheren Preis rechtfertigt m.M.n. immer noch keiner der Gründe.
Den Film siehst du für 10 € nur einmal im Kino. Das Spiel kannst du (in der Regel) beliebig oft und lang spielen. Länge ist da sowieso meistens ein großer Unterschied...

Aus den Reihen der große Publisher und Analysten kommt doch selbst immer diese in dem Himmel lobende Einstellung, die Videospiele haben das Filmgenre im Absatz und Gewinn mittlerweile überholt. Die letzte Hürde, um das auch im großen Stil zu etablieren, ist nun mal der Preis.
Allerdings sind Eintrittspreise ins Kino immer weiter gestiegen, während Spiele seit Jahren auf ihren 60 € für Konsolen fest hängen.

Übrigens gehe ich eigentlich davon aus, dass der Entwickler in diesem Artikel eigentlich für niedrigere Preise als 60 € war/ist ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich finde auch dass gute Spiele der entscheidente Punkt sind. Bulletstorm war ja jetzt auch wenn überhaupt nut mittelmaß. Jedenfalls wenn ich jetzt das richtige Spiel zu diesem Namen im Kopf hab:D

Wenn sie die Spiele billiger machen würde mich das zwar freuen (die meisten sind mMn eh nicht mehr als 30€ wert), nur was sollte das ändern? Klar kaufen dann vielleicht mehr Leute neue Spiele anstatt Gebrauchten. Die Frage ist doch aber sind es so viele dass sie mehr verdienen als wenn sich weniger Leute Spiele für 60€ kaufen. Wage ich mal zu bezweifeln.

Und dass DLCs die Gebrauchtkäufe eindämmen sollen glaube ich auch nicht wirklich. Ist halt ne Zusätzliche Einnahmequelle. Die Entwickler sehn dass man mit meistens wenig Arbeit nochmal gut Geld machen kann.

Entweder die Gebrauchtspiele müssen bleiben oder die Spiele müssen billiger werden. Bei zweiterem kann ich mir nicht vorstellen dass das funktioniert.
Und ohne Gebrauchtspiele werden wohlmöglich noch weniger Neuspiele verkauft.

Allerdings sind Eintrittspreise ins Kino immer weiter gestiegen, während Spiele seit Jahren auf ihren 60 € für Konsolen fest hängen.

Fragt sich nur warum. Besser werden die Filme jedenfalls nicht damit sich die höheren Eintrittspreise rechtfertigen.
 
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