USK-Eltern-Broschüre zu den Kennzeichen der USK

day

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Joah... auf die Idee bin ich persönlich noch nicht gekommen, aber eigentlich ist es überfällig, wenn ich so drüber nachdenk :-)
Sie machen imo ihren Job schon immer gut, aber die Schnittstelle (Erziehungsberechtigte ^^) ist halt oft sehr tumb in diesem Medienbereich :-)
 
Ist gut das sowas mal kommt... spiele für erwachsene, sollten auch spiele für erwachsene bleiben. Jetzt müssen die Eltern nur keine weicheier sein und den Kids nichts durch gehen lassen... (was wohl heute zu tage schwerer ist als nen Spezielles Paket ins Weiße haus zu schicken) ,,,
 
Eine Ausrede weniger, warum viele Kids Spiele zocken, die für ihr sensibles Gemüt noch nicht geeignet sind. Bin mal gespannt, ob sich dadurch überhaupt was ändert. Vielen Erziehungsberechtigten ist es wahrscheinlich ziemlich Wurscht, was ihre Zöglinge da auf dem Bildschirm so anstellen. Hauptsache sie sind beschäftigt.
 
Das wird leider auch nicht helfen. Die Kinder kommen so oder so an die Spiele, entweder durch den älteren Bruder oder sonst wie.
Na ja der Wille zählt.:D
 
Slumpy schrieb:
Das wird leider auch nicht helfen. Die Kinder kommen so oder so an die Spiele, entweder durch den älteren Bruder oder sonst wie.
Na ja der Wille zählt.:D

es geht ja auch nicht nur darum, dass der bezug erschwert wird, sondern darum, eltern darüber aufzuklären, womit die sprösslinge ihre zeit so verbringen und ggf eine gewisse sensibiltät für absolut ungeeignete spiele zu entwickeln.

viele eltern wissen doch überhaupt nicht, was für spiele es gibt und wie brutal diese unter umständen sein können.

wenn mami und papi -aufgrund der usk- kampagne- dann den kleinen mal vermehrt beim zocken über die schulter schauen, ist das begrüssenswert.

wenn sich die eltern aber generell nicht um die erziehung ihrer kinder kümmern, dann wird auch eine solche broschüre nix helfen, das stimmt.
 
Ich muss sagen,dass meine Mutter mir damals nie beim zocken zugekuckt hatte, weil sie einfach viel arbeiten musste. Und heutzutage ist das nicht anders, die Eltern interresieren sich nicht für das Hobby ihrer Kinder.

Es soll für die 360 ein Update kommen, damit die Eltern einstellen können wann die 360 ausgeht, damit die Kinder nicht so lange spielen. Ich kenn keinen der seinen Eltern erzählt, dass sie die 360 automatisch ausschalten können.

Der selbe schwachsinn wie mit der Eltern Broschüre, Es werden kaum Eltern geben die das Lesen.
 
Slumpy schrieb:
Der selbe schwachsinn wie mit der Eltern Broschüre, Es werden kaum Eltern geben die das Lesen.

tolle einstellung; nur weil es -möglicherweise, denn so viele eltern wirst du wohl kaum kennen- an der praktischen umsetzung hapern könnte, ist die aktion also vornherein "schwachsinn". :rolleyes:

lass mich raten; du bist selbst noch minderjährig und wärst ggf "leidtragender" (ich nenns mal so) eines absolut wasserdichten, also lückenlos funktionierenden, jugendschutzes.
 
wer weis vielleicht bringt das ja was.;)
Man muss erstmal abwarten. Ich finde es halt schade, dass Spiele ab 18 kommen, die aber trotzdem geschnitten sind.



PS: bin 19 und außerdem gibt es noch Österreich
 
Selina schrieb:
Eine Ausrede weniger, warum viele Kids Spiele zocken, die für ihr sensibles Gemüt noch nicht geeignet sind.


Naja ich finde das hat auch viel mit Selbstkontrolle und den Famlilärenumständen zutun. Ich meine man wird nicht gleich zum Massenmörder wenn man Spiele ab 18 spielt. Ich spiele auch Spiel die erst ab 18 freigegeben sind und wenn man sich unter Kontrolle hat passiert *imo* auch nichts (man sollte natürlich Personen die Gewalt-Phantasien etc. haben garnicht erst an diese Art von Spielen ranlassen).

Selina schrieb:
Vielen Erziehungsberechtigten ist es wahrscheinlich ziemlich Wurscht, was ihre Zöglinge da auf dem Bildschirm so anstellen. Hauptsache sie sind beschäftigt.

Ja das kann natürlich bei manchen Famlilen auch der Fall sein, aber ich weiss nicht ob nun diese "Aufklärung" in so einem Fall was bewirkt, die Eltern werden sich dann immer noch denken "hauptsache das Kind ist beschäftigt".


@ Slumpy

Also ich finde das auch etwas schwachsinnig, wenn hier nicht die ungeschnittene Version verkauft wird, dann holt man sie sich eben von unseren Nachbarn...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist die Broschüre jetzt nur als PDF erschienen, oder auch als anfassbares, im Laden zur mitnahme liegendes gedrucktes Teil?

Wenn es nur nen PDF ist, währe die Aktion schonmal schlecht gestellt, da wohl die wenigsten Eltern die USK Seite besuchen, und sowas bemerken..
 
Slumpy schrieb:
Ich finde es halt schade, dass Spiele ab 18 kommen, die aber trotzdem geschnitten sind.

das liegt bekanntlich einzig und alleine in der verantwortlichkeit des publishers.
die usk hat damit direkt nix zu tun.
 
Hin und wieder ist es erschreckend, wie ahnungslos Eltern sein können. Da spreche ich aus Erfahrung als Vater, der - zum Leidweisen meines Sohnes - seit frühester Kindheit Computer-Spieler ist. Auf einem Elternabend ging es um die Frage, ob und wenn ja welche Handys mit auf Klassenfahrt genommen werden dürften. Schon begannen die Eltern zu wimmern, dass Handys heute viel mehr als Telefone seien und damit ungeeignet für Klassenfahrten. Meine Frage, wer den Kids denn genau diese Handys gekauft hatte, schauten sie mich mit Augen so groß wie Untertassen an. Es war klar, dass die Eltern selbst diese "untauglichen" Geräte gekauft hatten.
Ich selbst habe als Kind (beschlagnahmtes Spiel in Gedanken einsetzen) gespielt und keinen seelischen Schaden davon getragen (wo ist meine Kettensäge?). Aber ich weiß, dass mein Sohn sensibler ist als ich. Er hatzte vor ein paar Tagen Geburtstag und freute sich, dass er nun 16 ist und GTA spielen darf. Dumm für ihn, dass die USK den Vater nicht verpflichtet, seinen Sohn mit 16 GTA spielen zu lassen, und so bleibt es ihm weiterhin verboten. Was er bei Freunden tut, weiß ich nicht. Aber ich weiß sicher, dass auf seinem PC und auf der PS2 kein GTA läuft sondern nur Spiele, die ich akzeptiere. Mann kann eben nur in seinem Verantwortungsbereich tätig werden. Dennoch hielte ich es für falsch, es ihn spielen zu lassen, "weil er es ja bei Freunden eh spielt". Der Jugendschutz wird nicht obsolet, nur weil er auf diese Weise umgangen wird. So eine Broschüre sollte nicht als PDF vorliegen, sondern als Druckwerk über die Schulen an die Eltern versendet werden. Nicht den Schülern in die Hand gedrückt, sondern als Elternbrief versendet, damit sie jeder hat. Und beim nächsten Elternabend müsste sie thematisiert werden.
 
G.Arentzen schrieb:
So eine Broschüre sollte nicht als PDF vorliegen, sondern als Druckwerk über die Schulen an die Eltern versendet werden. Nicht den Schülern in die Hand gedrückt, sondern als Elternbrief versendet, damit sie jeder hat. Und beim nächsten Elternabend müsste sie thematisiert werden.

Stimmt, als PDF geht es am Grossteil der Eltern vorbei. Unsere Damen und Herren Politiker sollten dafür sorgen, dass jeder Haushalt diese Broschüre im Briefkasten hat - egal, ob es sich um Eltern handelt oder nicht. Mit Wahlkampfwerbung funktioniert das ja auch blendend. ;)
 
Neben dem Verteilen solcher Flyer an Schulen und Eltern wäre es durchaus auch noch sinnvoll, jeden Computerspiele verkaufenden Laden in die Pflicht zu nehmen, solche Broschüren bei jedem verkauften Spiel mit in die Tüte zu packen. Desweiteren fände ich ein riesiges Poster schick, das gut sichtbar im Laden hängt und wo die Altersangaben auch noch mal gut sichtbar draufstehen. Außerdem kann man die Spiele im Regal nicht nur alphabetisch sondern auch nach der jeweiligen USK - Empfehlung sortieren. Es gehen ja auch Eltern mit ihren Kindern einkaufen und die werden dann kurz oder lang auf die Alterseinschätzungen aufmerksam gemacht.
Im übrigen kann man dann Händler stärker zur Verantwortung ziehen, wenn sie nicht geeignete Spiele an Kinder und Jugendliche verkaufen. Bei Testkäufen kommt immer noch zum Vorschein, das einige Händler die an Ihnen gestellte Sorgfalt nicht wahrnehmen. Bei solch einem durchgeführten Test soll es angeblich in über 50% der Fälle den Kiddis möglich gewesen sein, an für sie nicht geeignete Spiele heranzukommen. Das ist meiner Meinung nach ein unhaltbarer Zustand.
Unsere Jungendschutzgesetze sind gar nicht mal so schlecht. Sie müssen nur vernünftig durchgesetzt werden. Ausschließen kann man dann leider trotzdem nichts, wie einige Fälle in der Vergangenheit gezeigt haben.
Wenn die Informations- und Kontrollsysteme richtig greifen würden, hätten wir uns vielleicht auch diese dämliche "Killerspiele" - Diskussion ersparen können. Nicht die Spiele ab 18 sind das Problem, sondern der falsche Umgang der Leute mit solchen Spielen und mit dem Thema. Eine gewisse Sensibilisierung , vor allem der Eltern aber auch der Jungendlichen, ist von Nöten. Und da ist eine verstärkte Informationsflut der USK auf jeden Fall ein guter Anfang. Kann man nur hoffen, das sie das richtig und mit Verstand machen, so das die Infos auch da ankommen, wo sie hingehören.
 
Zuletzt bearbeitet:
seth_gecko schrieb:
Wenn die Informations- und Kontrollsysteme richtig greifen würden, hätten wir uns vielleicht auch diese dämliche "Killerspiele" - Diskussion ersparen können. Nicht die Spiele ab 18 sind das Problem, sondern der falsche Umgang der Leute mit solchen Spielen und mit dem Thema. Eine gewisse Sensibilisierung , vor allem der Eltern aber auch der Jungendlichen, ist von Nöten. Und da ist eine verstärkte Informationsflut der USK auf jeden Fall ein guter Anfang. Kann man nur hoffen, das sie das richtig und mit Verstand machen, so das die Infos auch da ankommen, wo sie hingehören.

Ganz genau, so ist das richtig interpretiert. :hoch: Die Usk müsste öfters an Schulen vorhandensein und die Eltern informieren.

P.S.: @ seth_gecko, sehr gut ---> Note 10/10 :D

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PSN-ID: LuMat
Zocke zr Zeit: Graw 2 (PS3), MotorStorm (PS3)
 
Ich finde diese Bevormundung von Eltern erlich gesagt sehr Zweifelhaft. Man sollte doch ein Recht darauf haben, bedenkenlos seinem Kind nach seinem Ermessen zu entscheiden was es spielen kann und was nicht. Das kommt einem fast so vor als wäre es schlimm einem U-18 Jährigen ein KJ Spiel zu geben als Vater/Mutter und unverantwortlich. Das Problem ist der Volksverhetzerische Umgang mit Spielen und ihren Usern, nicht die Eltern oder die Kinder.
 
SethSteiner schrieb:
Ich finde diese Bevormundung von Eltern erlich gesagt sehr Zweifelhaft. Man sollte doch ein Recht darauf haben, bedenkenlos seinem Kind nach seinem Ermessen zu entscheiden was es spielen kann und was nicht.

das hat man ja auch als Erziehungsberechtigter.
 
Natürlich, aber ich finde das wird zuwenig herausgehoben. Stattdesen kommt mir jedenfalls es eher so vor als wenn der Finger erhoben wird bei den Eltern und "du du du" gesagt wird, was ich nicht ganz richtig finde.
 
SethSteiner schrieb:
Natürlich, aber ich finde das wird zuwenig herausgehoben. Stattdesen kommt mir jedenfalls es eher so vor als wenn der Finger erhoben wird bei den Eltern und "du du du" gesagt wird, was ich nicht ganz richtig finde.

es ist ja auch sehr wahrscheinlich so, dass sich ein grossteil der erziehungsberechtigten nicht mal darum kümmert, was der nachwuchs so auf dem bildschirm veranstaltet.
und in dieser hinsicht will die usk aufklären.
was gibts daran auszusetzten?

die letztendliche entscheidungsbefugnis sollte aber immer noch bei den eltern liegen, da bin ich der gleichen meinung.
aber dieses recht will -ausser der csu- eigentlich auch keiner beschneiden

im idealfalle wäre eine solche aktion in der tat überflüssig.
dummerweise läuft aber gerade in sachen erziehung nicht mehr alles ideal in dt. haushalten- auch und gerade was den umgang mit medien im allgemeinen angeht.
und irgendwann fühlt sich eben "der staat" -wie ich finde zu recht, leider- auf den plan gerufen.
 
Man sollte nicht nur auf die Spielen schauen, sondern auch aufs Internet.

Ich kenne einige 14 Jährige, die schon ihren eigenen Computer mit Internet im Zimmer habe und jeder weis was man so im INternet findet. Da wären wir wieder bei den Eltern.
Viele Eltern haben keine lust sich mit ihren kindern zu beschäftigen und stellen ihnen einen computer ins zimmer. es gibt natürlich programme, die verhindern das die kinder auf bestimmte seiten kommen, aber irgentwie kommt man immer drauf und außerdem haben viele eltern keine Ahnung von Computern.


Na ja abwarten und ein Bier trinken.
 
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