Battlefield 3: Dice lässt euch nicht auf Zivilisten schießen

Was ist daran ein Armutszeugnis? Ich habe es schon sehr oft hier gesagt, ich bin kein Gorefan. Ich mag keine Splatterfilme und Gewalt ist etwas, dass man in meinem Regal eher moderat zusehen bekommt. Ab und zu mag ich es aber dann spiel ich ein Mortal Kombat oder ein BloodRayne. Andere haben einen anderen Geschmack. Ist das echt unverständlich? Find ich nicht. Ich finde es nicht unverständlich, dass es dann Dinge gibt wie man sie teilweise zusehen bekommt. Einige stehen eben mehr auf Gewalt das ist ihre Sache und die respektiere ich. Genau wie jemand der Blut gar nicht verträgt, nun mal Torchlight statt Diablo spielt. Aber wir reden hier gar nicht nur über Gewalt. Wir reden über Krieg und seine Konsequenzen. Und es ist ein Armutszeugnis, dass man sich derart unfähig in der Videospielindustrie anstellt, authentische Welten zu kreieren.
 
Stimmt schon, aber dennoch sollte man Zivilisten einbauen. Es würde einfach realistischer wirken und man muss ja nicht auf sie schießen können.

Naja, also in der Demo auf der Gamescom sollte man eine Geisel befreien und sie eskortieren...
 
Ein Großteil der Spieler will aber auch nur haben ohne meist über den Gehalt dessen nachzudenken. Wenn es um Filme geht, ist das für mich was anderes als bei Spielen, die ich aktiv spiele. Und selbst bei Filmen find ich es teilweise völlig unverständlich, was man teilweise zu sehen bekommt.
Niemand zwingt Dich Dir gewisse Filme anzuschauen, aber kein Mensch auf der Welt hat das Recht MIR vorzuschreiben was ich sehen darf und was nicht, was gut für mich ist und was nicht, niemand auch nicht der Staat.
Ich habe das Recht mir über alles und jede Szene ein eigenes Bild machen zu dürfen, mir eigene Gedanken machen zu können und selber Dinge für Krank zu befinden.


Ich weiss ja nicht, welche wichtige Rolle Gewalt in eurem Leben spielt. Aber sich darüber aufzuregen und sich bevormundet zu fühlen, wenn es sie nicht gibt, ist schon irgendwie ein Armutszeugnis.
Einer meiner besten Freunde hat eine 10Terabyte große Festplatte voller Pornos, hat aber ein sagen wir mal mehr als geregeltes Sexleben, ist es ein Armutszeugnis für ihn das er sich Pornos anschaut?
Ich stehe zB unheimlich auf Gewalt in Spielen und kann von Gore, Splatter usw. gar nicht genug bekommen, im Realen Leben hingegen hab ich ein Problem mit Blut, hatte in meinem gesamten Leben keine einzige Schlägerei und arbeite in einer Einrichtung für Behinderte Menschen.
Ist es ein Armutszeugnis für mich wenn ich auf Gewalt in Filmen und Spielen stehe?
Du stellst Dich als "Gott" von mir aus auch Moralapostel hin und entscheidest was ein Armutszeugnis für die Menschheit ist und was nicht.
Du verurteilst Gewalt in Spielen und gibst selber zu in GTA Passanten zu töten, getötet zu haben und das ohne einen Auftrag diesbezüglich zu haben.
Tut mir Leid aber das ist einfach nur Scheinheilig, von mir aus auch gerne heuchlerisch und wenn ich ehrlich sein soll kann ich Dich bei diesem Thema deshalb auch nicht wirklich als Gesprächspartner ernst nehmen.
Wenn Du so ein Problem damit hättest wie Du angibst dann hättest Du keine Passanten getötet, ganz einfach.
Nur mal so am Rande, ich habe bei Bioshock keine Platin Trophäe, ganz einfach aus dem Grund das ich es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren konnte eine Little Sister auszubeuten, jedoch würde ich mir nie erlauben den Hersteller wegen diesen Szenen anzupissen.
Es ist eben so von denen erdacht und gut ist.


Ohne Aufsicht von Mama und Papa, das war´s aber auch schon ;)
Spielt doch keine Rolle.
 
Niemand zwingt Dich Dir gewisse Filme anzuschauen, aber kein Mensch auf der Welt hat das Recht MIR vorzuschreiben was ich sehen darf und was nicht, was gut für mich ist und was nicht, niemand auch nicht der Staat.
Ich habe das Recht mir über alles und jede Szene ein eigenes Bild machen zu dürfen, mir eigene Gedanken machen zu können und selber Dinge für Krank zu befinden.

Blöd nur, dass der Staat genau das immer tun wird, ob du nun willst oder nicht. Die Gesellschaft sich selbst zu überlassen wäre der Untergang jedes Landes.



Einer meiner besten Freunde hat eine 10Terabyte große Festplatte voller Pornos, hat aber ein sagen wir mal mehr als geregeltes Sexleben, ist es ein Armutszeugnis für ihn das er sich Pornos anschaut?
Ich stehe zB unheimlich auf Gewalt in Spielen und kann von Gore, Splatter usw. gar nicht genug bekommen, im Realen Leben hingegen hab ich ein Problem mit Blut, hatte in meinem gesamten Leben keine einzige Schlägerei und arbeite in einer Einrichtung für Behinderte Menschen.
Ist es ein Armutszeugnis für mich wenn ich auf Gewalt in Filmen und Spielen stehe?
Du stellst Dich als "Gott" von mir aus auch Moralapostel hin und entscheidest was ein Armutszeugnis für die Menschheit ist und was nicht.
Du verurteilst Gewalt in Spielen und gibst selber zu in GTA Passanten zu töten, getötet zu haben und das ohne einen Auftrag diesbezüglich zu haben.
Tut mir Leid aber das ist einfach nur Scheinheilig, von mir aus auch gerne heuchlerisch und wenn ich ehrlich sein soll kann ich Dich bei diesem Thema deshalb auch nicht wirklich als Gesprächspartner ernst nehmen.
Wenn Du so ein Problem damit hättest wie Du angibst dann hättest Du keine Passanten getötet, ganz einfach.
Nur mal so am Rande, ich habe bei Bioshock keine Platin Trophäe, ganz einfach aus dem Grund das ich es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren konnte eine Little Sister auszubeuten, jedoch würde ich mir nie erlauben den Hersteller wegen diesen Szenen anzupissen.
Es ist eben so von denen erdacht und gut ist.
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Scheinheilig wäre es, diese Sätze zu schreiben und gleichzeitig GTA zu spielen und mich dabei aufzugeilen, dass ich gerade Passanten umfahre. Auch wenn ich in GTA Passanten umgefahren, in Soldier of Fortune meinem Gegner den Kopf abgeschossen oder in MMA meinen Gegner blutig verprügelt habe, geht es einfach darum, dass ich kein Problem damit gehabt hätte, wenn es anders wäre. Und für mich wäre dass keine Bevormundung oder Zensur, einfach weil Gewalt nie eine annehmbare Selbstverständlichkeit werden wird und man immer kritisch damit umgehen muss.

Und ich find es einfach unsinnig, wenn die Darstellung an Gewalt übertrieben wird. Einfach, weil das meistens keinen Mehrwert hat, sondern rein als Verkaufsargument eingesetzt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Blöd nur, dass der Staat genau das immer tun wird, ob du nun willst oder nicht.
Soll er doch, aber ohne mich.
Das was ich will kaufe ich mir und das so wie es vom Erfinder gedacht war.
Der Bevormundung durch dem Staat entziehe ich mich in dem ich im Ausland einkaufe, da haben unsere Händler dank der oberen leider nix davon, aber ich werfe dem Staat eben auch nicht noch Steuern in den Rachen.

Die Gesellschaft sich selbst zu überlassen wäre der Untergang jedes Landes.
Das will ja auch keiner, aber man muss die Bürger einfach auch mal von der Hand lassen und sie nicht wegen jedem mist an die Hand nehmen.

Scheinheilig wäre es, diese Sätze zu schreiben und gleichzeitig GTA zu spielen und mich dabei aufzugeilen, dass ich gerade Passanten umfahre.
Das kannst Du Dir natürlich drehen und wenden wie Du willst, ändern tut es an der eigentlichen Tatsache das Du Scheinheilig handelst und argumentierst nichts.
Du bist gegen explizite Gewaltdarstellung in Spielen, gleichzeitig nutzt Du dieses Feature eben aus.
Völlig egal ob Du ne spitze Piep davon bekommst oder nicht, Du übst Gewalt aus, gegen die Du aber eben bist.

Auch wenn ich in GTA Passanten umgefahren, in Soldier of Fortune meinem Gegner den Kopf abgeschossen oder in MMA meinen Gegner blutig verprügelt habe, geht es einfach darum, dass ich kein Problem damit gehabt hätte, wenn es anders wäre. Und für mich wäre dass keine Bevormundung oder Zensur, einfach weil Gewalt nie eine annehmbare Selbstverständlichkeit werden wird und man immer kritisch damit umgehen muss.
Ja und?
Ein Shooter ohne Gewalt existiert nicht, genau so wenig wie ein Gangsta Spiel ohne Verbrechen.
Mag ja alles schön und gut sein das Du lieber mit Wattebällchen auf Deine Gegner schießt, dass heißt aber noch lange nicht das das jeder andere auch tun muss.
Nichts anderes tust Du nämlich damit, dass Du anderen ein Armutszeugnis attestierst.

Und ich find es einfach unsinnig, wenn die Darstellung an Gewalt übertrieben wird. Einfach, weil das meistens keinen Mehrwert hat, sondern rein als Verkaufsargument eingesetzt wird.
Klar hat es das.
Ich fand es zb. ziemlich lustitsch das sich ein Typ bei Dead Snow am Gedärm eines Zombies einer Schlucht hochgezogen hat, oder ein Protagonist mit der Kettensäge durch unmängen Nazis gelaufen ist.
Usw. usw. usw.
Übertriebene Gewalt kann durchaus für diverse Menschen unterhaltsam sein, nicht umsonst gibt es zB das Filmgenre "Fun-Splatter".
Über zu wenige Fans kann sich dieses Genre im übrigen auch nicht beschweren.
Es hat halt nicht jeder die Bibel zwischen den Beinen.
 
Das kannst Du Dir natürlich drehen und wenden wie Du willst, ändern tut es an der eigentlichen Tatsache das Du Scheinheilig handelst und argumentierst nichts.
Du bist gegen explizite Gewaltdarstellung in Spielen, gleichzeitig nutzt Du dieses Feature eben aus.
Völlig egal ob Du ne spitze Piep davon bekommst oder nicht, Du übst Gewalt aus, gegen die Du aber eben bist.
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Ich hab nie gesagt, dass ich explizit gegen Gewaltdarstellung in Spielen bin. Jedoch hat Gewalt für mich nur dann Sinn, wenn sie auch eine unterstützende Funktion in Spielen hat (wie z.B. als Dramatik im ersten Medal of Honor) und nicht einfach nur als Spaß an der Freude integriert wurde, um damit die Kunden anzulocken (so wie z.B. bei Bulletstorm, gilt ähnlich auch für Mortal Kombat).

Wenn ich komplett eine Abneigung dagegen hätte, würde ich Spiele wie GTA o.ä. ja nicht spielen. Letztendlich würde ich mich aber auch nie darüber aufregen, wenn Entwickler sich gegen stärkere Gewaltdarstellung entscheiden.
 
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