Na ja GenX, solche Preise haben schon ihren Wert, denn sie dienen wie auch schon von Apollyon gesagt als PR. Wie oft sieht man nicht auf Produkten was sie gewonnen haben? Bei Filmen Oscars, bei Musik Grammies, damit wird geworben. Auch bei Videospielen finden sich doch immer wieder Awardlisten. Ein Interesse daran besteht also in jedem Fall.
Das man da allerdings wirklich einen Kindergarten veranstaltet ist mehr als peinlich. Sowohl was die Spiele angeht, als auch dieser Spezielle Sachverhalten der jetzt gerade geschehen ist. Alter des Mediums und politische Akzeptanz hin oder her aber der Film war auch extrem jung und trotzdem waren bei den Oscars nicht nur gewaltlose Filme dabei. Man muss einfach über den Dingen stehen. Es ist schlicht und ergreifend ein unreifes, unvernünftiges Verhalten und das macht nicht nur den Preis unglaubwürdig, es ist auch kein besonders gutes Aushängeschild für uns Spieler.
Eine Jury ist definitiv besser als alle Spieler abstimmen zulassen, was dabei herauskommt sieht man ja am BÄM-Award, dessen Name allein schon zum Augen verdrehen ist. Allerdings muss natürlich auch das drumerhum geklärt sein, damit solche Fälle verhindert werden und die Nominierten einen passenden Schnitt ergeben.
Wäre ich ein Entwickler, ich würde vermutlich so gut wie keinen der Preise entgegennehmen, die so verteilt werden. Die Bedingungen sind einfach nicht erfüllt, als das sie glaubhaft sind.
Es wäre denke ich besser, man würde sich mehr daran orientieren, wie es beim Film läuft und dazu vielleicht auch die Willkürlichkeit ein bisschen reduzieren mit der an allen Ecken und Enden Awards sprießen. Da der Deutsche Spielepreis, hier der Gamestar-Award, da der Entwicklerpreis und dort der BÄM, oh und da hinten noch die Lara.