G
GenX66
Gast
Beim stöbern durch den Berg meiner alten Games Aktuell Hefte, stieß ich auf einen interessanten Artikel der April-Ausgabe von 2009, der da lautete."Weltkriegsshooter und die Genfer Konvention".
Ich meine: Mal davon abgesehen, dass Call of Duty auf die Menschenrechte und die Genfer Konvention scheißt, eben wie im richtigen Leben das Soldaten auch tun, würde ich meinem Sohn, der sich in einem vergleichbaren Alter befindet, keine Kriegsshooter spielen lassen. In England mag man die Sache etwas lockerer sehen, aber Kriegsspielzeuge, dazu zählen auch Videogames, gehören nicht in Kinderhände. Soll er meinetwegen Minecraft oder Forza spielen, aber Krieg ist in meinen Augen nichts für Dreizehnjährige.
Die Genfer Konvention ist kein Schulungsvideo für Soldaten, sondern eine Errungenschaft der Menschenrechte, auch wenn sich so gut wie niemand daran hällt. Es ist eine Frage der Ethik, und da hat Papa Spencer wohl den richtigen Riecher gehabt. Doch er liegt in seiner Erziehung falsch, wenn es um Kriegsspielzeug geht. Call of Duty ist auch in England ein Spiel für Erwachsene und ich denke, es ging seinem Sohn mehr darum verbotenes tun zu dürfen, um mit seinen Kumpels mitzuziehen. In so fern bestünde bei mir kein Kompromiss, außer den, dass wenn er schon zockt, auch altersgerechte Spiele spielt.
Jetzt frage ich mal andere Minderjährige und Eltern: Wie denkt ihr über diese Thematik?
Kurios: Können Shooter lehrreich sein?
Weltkriegsshooter und die Genfer Konvention
Evan Spencer ist 13 Jahre alt und würde gerne Call of Duty (Anm. von mir: World at War) spielen. Papa Spencer schaute sich das Spiel genauer an und entschied, dass CoD aufgrund der vielen Gewaltszenen kein geeignetes Spiel für seinen Sohn sei. Doch die zwei fanden einen Kompromiss: Evan nutzte CoD als virtuellen Geschichtsunterricht. Zudem musste er vorher die Genfer Konvention lesen und mit seinem Vater besprechen. Evan versprach, sich an die Genfer Konvention zu halten und das Spiel zu unterbrechen, sobald Mitspieler die Vereinbarung missachten.
Games Aktuell meint: Eine nette Story aus England, die zeigt, dass es immer besser ist, wenn Eltern sich mit den Spielen ihrer Kinder auseinanderzusetzen, statt sie automatisch zu verbieten. Sehr fortschrittlich!
Ich meine: Mal davon abgesehen, dass Call of Duty auf die Menschenrechte und die Genfer Konvention scheißt, eben wie im richtigen Leben das Soldaten auch tun, würde ich meinem Sohn, der sich in einem vergleichbaren Alter befindet, keine Kriegsshooter spielen lassen. In England mag man die Sache etwas lockerer sehen, aber Kriegsspielzeuge, dazu zählen auch Videogames, gehören nicht in Kinderhände. Soll er meinetwegen Minecraft oder Forza spielen, aber Krieg ist in meinen Augen nichts für Dreizehnjährige.
Die Genfer Konvention ist kein Schulungsvideo für Soldaten, sondern eine Errungenschaft der Menschenrechte, auch wenn sich so gut wie niemand daran hällt. Es ist eine Frage der Ethik, und da hat Papa Spencer wohl den richtigen Riecher gehabt. Doch er liegt in seiner Erziehung falsch, wenn es um Kriegsspielzeug geht. Call of Duty ist auch in England ein Spiel für Erwachsene und ich denke, es ging seinem Sohn mehr darum verbotenes tun zu dürfen, um mit seinen Kumpels mitzuziehen. In so fern bestünde bei mir kein Kompromiss, außer den, dass wenn er schon zockt, auch altersgerechte Spiele spielt.
Jetzt frage ich mal andere Minderjährige und Eltern: Wie denkt ihr über diese Thematik?