Spielen in der Zukunft

nope1984

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Seit ich mein neues Smartphone habe, vorher besaß ich noch ein uralt Nokia, welches bis auf SMS und telefonieren nichts weiter konnte, aber leider kaputt gegangen ist, bekomme ich den Gedanken nicht mehr aus meinem Kopf, dass Smartphones die Zukunft für Spieler sein werden.

Jetzt fragen sich sicherlich einige warum man ausgerechnet auf einem kleinen touch Monitor spielen sollte. Nun ja, schon jetzt kann man sein Smartphone einfach in eine Dockingstation drücken, ein Gamepad über Bluetooth anschließen und daddeln. Aber das Smartphone kann noch mehr. Ich habe z.B. meine Dockingstation an meinem PC Monitor und Maus und Tastatur über Bluetooth am laufen und ihr glaubt es nicht, für Office Arbeiten und zum Surfen eignet sich das kleine schon fast so gut wie ein Rechner.

Nun gibt es leider sehr wenig gute Spiele, die auch über lange Zeit begeistern und de Auflösung der Spiele ist meist recht bescheiden, aber es gibt einen Weg, wie man sogar Spiele wie Crysis 2 auf einem Smartphone, über einen Monitor, mit Tastatur und Maus spielen kann. Leider geht das bislang nur in den USA und GB über Onlive. Ich finde jedoch, dass dadurch das Potenzial der kleinen Begleiter aufzeigt. Wozu soll man PC, Konsole und Smartphone oder Tab einzeln kaufen und benutzen, wenn man alles auf einem Gerät haben kann.

Ich stelle mir für die Zukunft folgendes Szenario vor:
Es ist 6:00 am, mein Handy weckt mich, ich gehe zur Arbeit und checke unterwegs schon mal meine Mailbox. Auf Arbeit google ich schnell mal nach einer wichtigen Sache und schicke meiner Frau eine Mail, dass ich heute früher Schluss mache und das Essen koche. Auf dem Rückweg navigiert mich das Handy noch zu einem Spielwarengeschäft und bringe meiner Tochter etwas für ihre gute Note, die sie bekommen hat mit. Zuhause angekommen, muss ich noch die Steuererklärung machen und stecke das Smartphone in die Dockingstation am Monitor. Danach suche ich mir ein Rezept aus dem Internet und koche etwas schönes. Da ich noch etwas entspannen möchte, setze ich mich auf das Sofa und spiele über mein Smartphone auf dem TV ne Runde Tomb Raider. Nun möchte meine Frau lieber einen Film gucken, ich aber das Spiel zu ende spielen, also setze ich mich an den Monitor und spiele dort weiter.

Fazit: Inzwischen haben Smartphones schon 4 Kern Prozessoren und starke Grafikchips, sie sind immer online und über Bluetooth und Wlan lassen sich jede Menge Geräte anschließen. Durch Cloud Computing ist man nicht auf den verbauten Speicher begrenzt, Fotos lassen sich auf Picasa, Facebook und Co., Videos auf Youtube hochladen und individuell freigeben. Musik und Filme kann man streamen und auch auf dem TV anschauen oder über die Anlage anhören.

Aber das beste, jeder hat sein eigenes Smartphone.
 
Für mich liest sich das eher wie ein Alptraum-Vision :D Allein alle Daten in der Cloud oder auch die Spiele dort zu haben, halte ich für keinen wünschenswerten Zustand. Vor allem gibt es ja immer noch "Internet-freie Zonen" in Deutschland und LTE scheint alles andere als die "Erlösung" zu bringen.

Ansonsten netter Blog, wenn ich auch den ersten Satz VIEL zu umständlich und verschachtelt fand und da schon etwas abgeschreckt war. Zum Glück ging es dann recht normal weiter.
 
Du bist wohl auch der einzige der meine Blogs liest StHubi ;D

Naja ich fände es auch schöner, wenn wir auch in Zukunft noch Medien wie DVD oder BluRay hätten, aber das wird einfach irgendwann auslaufen. Wenn die Dienste so wie Steam sind, kann ich damit leben, denn bei Steam kann ich die Spiele immer noch günstig außerhalb kaufen und bei Steam aktivieren.

Außerdem wollte ich damit nicht sagen, dass Onlive die Zukunft ist, denn die Handys sind jetzt schon schnell genug für gute Grafik und sie werden immer schneller.

1. Cloud muss nicht immer heißen, dass die Daten auf fremden Servern liegen. Ich kaufe meine Musik und Filme und packe sie auf mein NAS (vertrauliche und wichtige Daten speichere ich auf einem Flash Speicher). Sicher man könnte mein Netzwerk hacken, aber man kann auch Zuhause bei mir einbrechen und alles klauen.

2. Mit der nächsten Konsolengen wird man immer mehr Spiele für die eigene Konsole regestrieren müssen, auf PC ist das schon lange gang und gäbe. Also stellt meine Zukunft keine schlechtere Zukunft dar, es ist bereits jetzt schon so (XBox Live, iTunes, Android Market, Steam, man hat kein Medium mehr)

3. Wenn man nur ein Gerät hat, hält man auch die Kosten geringer. PC, Laptop, Spielekonsole, wozu so viele Geräte, wenn man ein persönliches Gerät haben kann? btw. dann sind Daten in ner Cloud auch sicherer, als wenn einem das Tel. gestohlen wird oder es kaputt geht :D

4. Kommen bald Handys mit Ubuntu heraus, steckt man diese in eine Dockingstation, kann man den normalen Desktop benutzen. Vor allem ließe sich so für Spiele Modden :D und selbst etwas entwickeln.
Fazit: Das unser Netz in Deutschland immer noch nicht Flächendeckend verfügbar ist und LTE noch in der Entwicklung, muss ja nicht heißen, dass meine Idee nicht aufgehen kann. Außerdem sprach ich ja von der Zukunft und da sind die Probleme mit LTE die geringeren, denn der Markt wächst so enorm schnell, dass die Anbieter diesen auch gegen Bares stillen werden.

Edit. Ich persönlich würde auch nicht auf einen starken PC verzichten wollen, aber ich arbeite auch mit 3ds Max, Mudbox, PS und Blender. Smartphones werden in den nächsten 10 Jahren keine 3 Monitore, Keyboards und Grafiktablets unterstützen. Wenn ich mir aber nen Kumpel so anscheue, der auf seinem i7, GTX480 nur BF3 spielt und höchstens Open Office drauf hat, dann frage ich mich oft wozu mancher einen PC hat.
 
Ich bin vermutlich zumindest einer, der noch Kommentare nach dem Lesen hinterlässt ;)

Mit dem Steam-System komme ich auch gut zurecht. Vor allem da man sie auf beliebig vielen Systemen nutzen kann (aber immer nur eines gleichzeitig!).

1.) Ich glaube, dass der Begriff Cloud ausschließlich für Speicher im Internet benutzt wird. Ein NAS ist eher ein Datenserver in deinem Netzwerk als eine Cloud. Ich meine der Begriff Cloud wurde hauptsächlich deswegen gewählt, weil man gar nicht mehr genau sagen kann, wo die Daten physisch liegen. Bei deinem NAS ist das noch immer möglich :)

2.) Ich hoffe, dass du dich da irrst, aber das weiß heute noch keiner mit Sicherheit...

3.) Mir sind spezialisierte Geräte lieber, die eine Funktion RICHTIG gut erfüllen, statt viele mit vielen Kompromissen. Gerade das "Cloud-System" mit dem Speicher im Internet ist eher ein Rückschritt. Früher hatte man an Unis genau dieses System mit einem Großrechner und X Terminals. Seit den PCs braucht man aber keine Großrechner mehr. Cloud sehe ich daher sogar als Rückschritt, das den "lokalen Geräten" immer mehr die Leistungsmöglichkeiten nimmt.

4.) Windows 8 hat ja eventuell auch solche Möglichkeiten...

Ich denke auch, dass viel mehr in der Cloud landen wird, als wir jetzt glauben. Außer natürlich vorher taucht ein neuer "ultimative Trend" auf, der dieser wieder den Rang abläuft... Als Alternative gibt es da auch noch Katastrophen, die jedem die Unsicherheit dieses Systems offenbaren - was passiert beispielsweise wenn eine Firma pleite geht und sämtliche Cloud-Dienste von heute auf morgen offline gehen? Oder das Internet aus irgendeinem Grund tagelang auf der ganzen Welt nicht mehr läuft? Beides ist nicht all zu realisitsch, aber es könnte passieren.
 
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