C
cortana
Gast
mich wundert, wie kritisch die Leute geworden sind... Das hat mich schon bei driveclub angestunken... man kann nicht tunen, keine 1000 Autos und jetzt geht das bei uncharted 4 schon wieder los. "ich hab eigentlich mehr erwartet"
Ich weiß ja nicht, welchen Job Ihr habt oder wo ihr zu Schule geht, aber ich kann mich daran erinnern, dass auch Dinge wertzuschätzen sind, mit denen man einfach einmal zu Frieden sein kann.
Gerade hier oder bei Golem im Form, und insbesondere bei der Games Aktuell Redaktion gibt es viel zu viel 0 und 1 denken. Es werden hauptsächlich Fehler gesucht. Wenn eine Mathematikklausur so wertet werden würde, dass jeder Fehler von 100 abgezogen wird, wäre die Arbeit Mist obwohl das Ergebnis richtig ist. Und nichts anderes wird hier schon wieder gemacht. Geht alle endlich mal wieder einen Schritt zurück und schraubt Eure Erwartungshaltung zurück.
Aber das ist wohl auch ein von Kindheit an suggeriertes Gesellschaftsproblem, weil jeder alles im Überfluss hat und auf hohem Niveau jammert. Und letztendlich felt so ein ganzes Stück glücklich sein.
Ich erinnere mich an meine Mutter, als dass Haus stand... Alles perfekt... und dann hatten einige Klinker eine Schattierungen, sodass Sie in Tränen ausbrach... Das Glas ist halb leer...
Dem stimme ich zu. Ich bin ja schon, besonders was die Technik bei Spielen betrifft, ein Erbsenzähler und sehe z.B. nicht ein, warum ich für ein Evil Within mit seiner billigen Grafik genau so viel bezahlen soll wie für ein Infamous, Killzone oder von mir aus selbst TR Definitive. Aber die Präsentation von UC4 ist mal wieder seit Langem etwas, was mich technisch beeindruckt hat. Besonders die dichte und physikalisch reagierende Vegetation könnte Maßstäbe setzen, dazu sehr gute Charaktermodelle, Texturen, alles wirkt organisch, Effekte wie Licht und Echtzeit Schatten, nachvollziehbare Ki, Animationen, Fernsicht, riesige Areale, Wasser, Partikeleffekte, Physik, teils Zerstörbare Umgebungen... Wer da über irgend etwas meckert, den frage ich allen Ernstes, was er für Spiele spielt. Die muss ich dann irgendwie nicht kennen oder er hat sie sich aus der Zukunft gestreamt. Grade bei "gehypten" oder bekannten Titeln suche Leute vermeintliche Fehler mit der Lupe - wenn ich schon wieder die Vergleiche sehe, die zum ersten Trailer gezogen werden. Abgesehen davon, dass Nathan dort nass ist, es Nacht ist und das Mondlicht sich folglich auf seiner Haut reflektiert, erkenne ich keinen Unterschied, weder beim Detailgrad noch der Umgebung. Gameplay wirkt sauber und stimmig. Wie sollen die Kämpfe sonst ablaufen? Soll er mit einem Jetpack kämpfen (oh, von Call of Duty und Halo geklaut) oder Arme wie Doc Octopus implantiert bekommen und dann damit klettern? Es wird ja sogar teil gemeckert, dass er zu viel einstecken kann. Ehem, Schwierigkeitsgrad niedrig = actionreiche und schnelle Präsentation?! Den Schwierigkeitsgrad kann man, so habe ich gehört, bei vielen Spielen unter "Optionen" einstellen und hält dann wie durch ein Wunder weniger aus... Ich finde dieses ständige Genörgel nervig und unangebracht. Die Entwickler denken sich auch: "Wozu viel Zeit, Mühe und Geld in ein solches Spiel stecken, wenn man stattdessen auch jedes Jahr ein Fifa oder NFS bringen kann, dass trotz marginalen Verbesserungen weg geht wie warme Semmeln. Oder die Leute wie bei AC Unity als Beta Tester fungieren lassen? Oder ein Advanced Warfighter bringen, das deutlich schlechter aussieht als BF4, was mittlerweile 1 Jahr+ auf dem Buckel hat." Ich freue mich auf Uncharted und wenn die Story interessant ist, dass Gameplay so sauber funktioniert, die Mischung aus Klettern, Action und Rätseln passt und die anderen Umgebungen auch so beeindruckend und detailverliebt sind dann kaufe ich mir das Spiel und lege gerne 70 Euro auf den Tisch.
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