Dr. Calcolon
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Nach langer Wartezeit, hatte ich seit Mittwoch endlich Alan Wake in der Hand und habe Mittwochabend mit dem Spielen begonnen. Indianerwoman, stand mir als Beobachter und Ratgeber bei Rätseln mit Rat und Tat zur Seite. Eigentlich, hatte ich nicht vor einen Blog über das Spiel zu schreiben. Aber da ich das Spiel seit Donnerstagnachmittag beendet habe, habe ich noch etwas Zeit für ein Fazit.
Das Spiel fängt an mit einem Albtraum, das als Turtorial dient. Die anfänglich düstere Stimmung wird durch den ersten Gegner, der schnell auftaucht, kaputt gemacht. Da der Gegner sinnloses Zeug prabbelt, was zu unfreiwilliger Komik führt. Auch fällt die steife Bewegung der Hauptperson Alan Wake ins Auge, währenddessen die Gegner gut animiert bzw. dargestellt sind.
Grafik:
Die Umgebungsgrafik ist beeindruckend, aber es haut einen nicht um. Gab es schon besser. Besonders wenn man bei Tag auf hohen Gebäuden, oder Gerüsten steht, hat das Spiel seine Momente. Wenn man sich aber bestimmten Gegenständen nähert wie Steinen, dann verschwimmt die Grafik und ist nicht mehr detailliert. Aber wie gesagt das Spiel hat einige starke Momente, wie z.B. wenn die Irrenanstalt von der Dunkelheit besessen wird, sieht es so cool aus wie der Schluss von Poltergeist 1.
Zu den Zwischensequenzen:
Sogar vor zwei Jahren wären die Zwischensequenzen noch als Durchschnitt durchgegangen. Das Spiel wollte Emotionen und Spannung vermitteln, das klappt jedoch nicht da die Darsteller wie Holzpuppen wirken, die auf einen Botoxtrip sind. Da diese keine Mimik haben. Nicht einmal richtigen Blickkontakt können die Figuren vollziehen. Das ist wie wenn man optisch gesehen aneinander vorbei redet. Und leider zieht es sich durch das gesamte Spiel hinweg durch.
Abwechslung:
Das ganze Spiel verbringt man damit, dass man im Wald von Punkt A nach B rennt. Die ewig gleichen Gegner werden immer auf dieselbe Art beseitigt. Endgegner gab es nicht wirklich, ein paar besessene größere Geräte oder Fahrzeuge, die auf dieselbe Art wie die normalen Gegner erledigt wurden und auch nicht viel mehr einsteckten. Damit kommen wir auch schon zu den Rätseln dieses Spiels. Grün leuchtende Schalter betätigen. Demnach hatte Indi, nicht viel zu tun und saß gelangweilt da.
Um ein wenig Abwechslung rein zuhauen, damit Einige das Spiel noch ein zweites Mal durchspielen, hat man 100 Thermoskannen im Wald verstreut. Ich habe verzichtet. Einzig unterhaltsam waren die einzelnen Fernsehprogramme, die man nebenbei schauen konnte. Einige Elemente werdet Ihr aus anderen Spielen kennen. Wie das Konzert auf einer Bühne von Left4Dead2 (dt) oder der Big Daddy aus Bioshock.
Story:
Für Leute die das Spiel noch nicht begonnen, oder beendet haben, werde ich hier nicht viel spoilern. Nur so viel, ab Mitte hat man alles durchschaut und ist allgemein immer ein Schritt schlauer als die Hauptperson Alan Wake. Einen suptilen Horror wie in einem Silent Hill oder die früheren Resident Evil Teile sucht man vergebens.
Waffen:
Wie Ihr alle schon wisst, ist Licht die größte Waffe in diesem Spiel. Von Leuchtpistole bis Blendgranate hat alles seine verschiedenen Einsatzmöglichkeiten. Munitionsmangel herrscht fast nie, die Taschenlampe lädt sich endlos auf. Nervig ist, nach fast jeder Zwischensequenz ist alles was man sich ersammelt hat weg.
Schlussfazit:
Ein super Gau ist Alan Wake nicht, aber meilenweit von dem Top Titel entfernt der er sein wollte. Ein Kauftitel wäre es für mich nicht. An den schönen Momenten sieht man das Potenzial was das Spiel gehabt hätte, aber alles ärgerlich verschenkt. Etwas mehr suptiler Horror, ein bisschen Abwechslung bei den Gegnern, vielleicht noch alternative Storyabläufe und ein paar knackige Rätsel hätten das Spielerlebnis deutlich aufgewertet. Und mittlerweile ist vorallem, bei einem Spiel welches Spannung und Emotionen vermitteln will, sind eine aussagekräftige Mimik und bessere Zwischensequenzen wichtig. Sogar der Anabolika verseuchte Chris Redfield hatte weitaus mehr Mimik, als jeder Darsteller in Alan Wake. Und Resident Evil 5 ist mittlerweile ein Jahr alt.
Für alle die Alan Wake unbedingt zocken möchten rate ich vorher, wie ich, den Titel von der Videothek auszuleihen. Bei ca. 14 Stunden Spielzeit und geringen Wiederspielwert sind ca. 70 Euro woanders besser angelegt.
P.S.:
Der Titel klingt etwas drastisch, aber ich musste Euch ja irgendwie auf meinen Blog locken.
Das Spiel fängt an mit einem Albtraum, das als Turtorial dient. Die anfänglich düstere Stimmung wird durch den ersten Gegner, der schnell auftaucht, kaputt gemacht. Da der Gegner sinnloses Zeug prabbelt, was zu unfreiwilliger Komik führt. Auch fällt die steife Bewegung der Hauptperson Alan Wake ins Auge, währenddessen die Gegner gut animiert bzw. dargestellt sind.
Grafik:
Die Umgebungsgrafik ist beeindruckend, aber es haut einen nicht um. Gab es schon besser. Besonders wenn man bei Tag auf hohen Gebäuden, oder Gerüsten steht, hat das Spiel seine Momente. Wenn man sich aber bestimmten Gegenständen nähert wie Steinen, dann verschwimmt die Grafik und ist nicht mehr detailliert. Aber wie gesagt das Spiel hat einige starke Momente, wie z.B. wenn die Irrenanstalt von der Dunkelheit besessen wird, sieht es so cool aus wie der Schluss von Poltergeist 1.
Zu den Zwischensequenzen:
Sogar vor zwei Jahren wären die Zwischensequenzen noch als Durchschnitt durchgegangen. Das Spiel wollte Emotionen und Spannung vermitteln, das klappt jedoch nicht da die Darsteller wie Holzpuppen wirken, die auf einen Botoxtrip sind. Da diese keine Mimik haben. Nicht einmal richtigen Blickkontakt können die Figuren vollziehen. Das ist wie wenn man optisch gesehen aneinander vorbei redet. Und leider zieht es sich durch das gesamte Spiel hinweg durch.
Abwechslung:
Das ganze Spiel verbringt man damit, dass man im Wald von Punkt A nach B rennt. Die ewig gleichen Gegner werden immer auf dieselbe Art beseitigt. Endgegner gab es nicht wirklich, ein paar besessene größere Geräte oder Fahrzeuge, die auf dieselbe Art wie die normalen Gegner erledigt wurden und auch nicht viel mehr einsteckten. Damit kommen wir auch schon zu den Rätseln dieses Spiels. Grün leuchtende Schalter betätigen. Demnach hatte Indi, nicht viel zu tun und saß gelangweilt da.
Um ein wenig Abwechslung rein zuhauen, damit Einige das Spiel noch ein zweites Mal durchspielen, hat man 100 Thermoskannen im Wald verstreut. Ich habe verzichtet. Einzig unterhaltsam waren die einzelnen Fernsehprogramme, die man nebenbei schauen konnte. Einige Elemente werdet Ihr aus anderen Spielen kennen. Wie das Konzert auf einer Bühne von Left4Dead2 (dt) oder der Big Daddy aus Bioshock.
Story:
Für Leute die das Spiel noch nicht begonnen, oder beendet haben, werde ich hier nicht viel spoilern. Nur so viel, ab Mitte hat man alles durchschaut und ist allgemein immer ein Schritt schlauer als die Hauptperson Alan Wake. Einen suptilen Horror wie in einem Silent Hill oder die früheren Resident Evil Teile sucht man vergebens.
Waffen:
Wie Ihr alle schon wisst, ist Licht die größte Waffe in diesem Spiel. Von Leuchtpistole bis Blendgranate hat alles seine verschiedenen Einsatzmöglichkeiten. Munitionsmangel herrscht fast nie, die Taschenlampe lädt sich endlos auf. Nervig ist, nach fast jeder Zwischensequenz ist alles was man sich ersammelt hat weg.
Schlussfazit:
Ein super Gau ist Alan Wake nicht, aber meilenweit von dem Top Titel entfernt der er sein wollte. Ein Kauftitel wäre es für mich nicht. An den schönen Momenten sieht man das Potenzial was das Spiel gehabt hätte, aber alles ärgerlich verschenkt. Etwas mehr suptiler Horror, ein bisschen Abwechslung bei den Gegnern, vielleicht noch alternative Storyabläufe und ein paar knackige Rätsel hätten das Spielerlebnis deutlich aufgewertet. Und mittlerweile ist vorallem, bei einem Spiel welches Spannung und Emotionen vermitteln will, sind eine aussagekräftige Mimik und bessere Zwischensequenzen wichtig. Sogar der Anabolika verseuchte Chris Redfield hatte weitaus mehr Mimik, als jeder Darsteller in Alan Wake. Und Resident Evil 5 ist mittlerweile ein Jahr alt.
Für alle die Alan Wake unbedingt zocken möchten rate ich vorher, wie ich, den Titel von der Videothek auszuleihen. Bei ca. 14 Stunden Spielzeit und geringen Wiederspielwert sind ca. 70 Euro woanders besser angelegt.
P.S.:
Der Titel klingt etwas drastisch, aber ich musste Euch ja irgendwie auf meinen Blog locken.