Auf Spiegel Online: "Mehr Geist bitte, liebe Games-Tester"

@balthi: Naja, niemand vergleicht Autos und Spiele, er sagt ja nur dass man denen nicht vorwirft ins Detail zu gehen. Stimmt ja auch, er vergisst aber dass ein guter Autotester nicht nur Fakten aufzählt und das Design lobt oder tadelt, sondern vor allem, und darum gehts halt in Wirklichkeit, zumindest wenns kein reines Nutzfahrzeug ist: Wie fährt er sich?
Und ich denke dass ist auch ein Punkt den die Spieletester mehr mit rein bringen sollten. Wie spielt es sich? Wie "fühlt" es sich an, eben auch mal weg von den Fakten, hin zum Beschreiben des subjektiven Eindrucks, der Emotionen. Spiele haben ja sowieso keinen Nutzen, außer zu unterhalten.
 
Außerdem sind die von dir aufgezählten Probleme allesamt subjektiv von ihm aufgezählt worden, was es eben schon relevant macht, wie Herr Schmidt selbst "tickt".
Die Verkaufszahlen und die Ausbildung mancher Journalisten sind schon recht objektiv, dem Kommerz hat Fr. Fröhlich sogar regelrecht zugestimmt, insofern ist dieses Argument zumindest im Konsens richtig. Jetzt nun über die Qualität zu streiten, weil das subjektiv sei, finde ich albern, schaut man sich die eben genannten Prämissen an. Dass Spiele in Bewertungsfaktoren zerlegt werden, ist ebenso keine lose Behauptung, sondern wird seit Jahren so gemacht – bestes Beispiel ist CBS.

Schmidt versucht doch nur den Zusammenhang zu finden: Online-Boom und Print-Rückgänge. Hieraus fordert er die Konsequenz eines neuen Modells für Games-Magazine. Die anderen, so scheint es, wollen weiter machen, wie bisher.
 
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