Das Mikrofonieren eines Amps...

Florian Stangl

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... ist ein Zeit- und Nervenraubend.

Es dauert ja eine gewisse Zeit, bis man den passenden Sound am Amp eingestellt hat, der zum aufzunehmenden Song paßt. Die Wahl der richtigen Gitarre ist da schon leichter.

Also gut, Song ist geschrieben, Schlagzeug und Bass im Kasten, jetzt soll die Gitarre dazu. Und zwar vom kleinen, aber feinen Vollröhren-Peavey übers Sennheiser E609 in den PC. Soweit, so easy.

Das Problem ist die Position des Mikros. Zu mittig, dann britzeln kalte Höhen jede Röhrenwärme tot. Zu weit außen, dann klingt's dumpf. Dazwischen klingt's eh immer Scheiße.

Also beginnt folgendes Prozedere: Schallisolierte Kopfhörer auf, Riff spielen, Mikro verschieben, bis man glaubt dass die Aufnahme so klingen könnte wie das Live-Spiel. Dann Aufnahme abspielen, erkennen, dass es Scheiße klingt - alles von vorne.

Je nach Geduld kann es Stunden oder auch Wochen dauern, bis die optimale Position gefunden ist. Das Blöde daran: Wenn ich einen Song mit wenig Zerre aufnehme, dann muss das Mikro anders stehen als bei einem HiGain-Monster.

Wie auf dem Bild zu sehen, habe ich die aktuell bevorzugte Position mit Tape markiert. Dann kann ich sogar mal über den Mikroständer stolpern und finde die Position trotzdem wieder. Man lernt ja dazu... ;)
 
cynamite! Wow, Florian is Musiker!
Nebenjob bei RockHard? Viel Spaß beim Spielen und Aufnehmen!- Daumendrück!- Vielleicht wirds ja noch was mit Rockstar!
 
Um ehrlich zu sein, ich hab kein Wort verstanden!^^
Was aber vermutlich daran liegt, dass ich mich da überhaupt nicht auskenne!! XD
 
Denn der Vorteil des Sennheiser ist halt, dass es im Gegensatz zum z.B. Shure SM 47 eben eckig statt rund ist. Darum war es relativ simpel, das Tape so hinzukleben. Das hält übrigens nicht nur am Valve King so gut, sondern auch an meiner Marshall-Box. Ist aber stinknormales Gaffa.
 
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