Defcon

Zur Wertung: :eek:

Aber wenn das Spiel wirklich so gut ist - wetten, es verkauft sich trotzdem nicht?
Weder in der PCP noch in der GS hab ich auch nur eine einzige Preview gelesen...
 
Naja, also mir gehts ja nicht drum, ob das Game der Renner wird... Die Mags sollen schreiben, was sie wollen :D. Vielleicht hat der ein oder andere das schon gespielt?
 
Jap, hab grad das Tutorial gespielt. Ist eher was für Leute die Mikromanagment mögen wie ich finde. Ist recht unübersichtlich...naja, gibt ja eine Demo, wer Interesse hat kann sie ja mal spielen.
 
Habs über Steam vor einer Woche oder so gekauft. Ich finde es ziemlich gelungen. Am Anfang erscheint es sehr simpel. Man kann 3 Gebäudearten bauen, und 4 Schiffsarten. Es wird auch nur am Anfang eine vorbestimmte Zeit lang gebaut, und danach nicht mehr, sondern nur noch gekämpft. Auch nach dem Tutorial hat man nicht unbedingt das Gefühl, ein sehr tiefgründiges Strategiespiel zu spielen.

Der richtige Spass kommt aber dann auf, wenn man mit mehreren menschlichen Gegnern spielt. Je nach Anzahl Leuten und geheimen oder öffentlichen Allianzen ist die Ausgangslage immer anders. Dass am Schluss nur einer gewinnen kann, garantiert, dass viele Allianzen nicht bis zum Ende halten, somit muss man auch immer seinen Rücken bewachen, um nicht im Endgame einen Dolch im selbigen vozufinden. Wenn EU + Russland gegen Asien spielen, muss man völlig anders vorgehen, als wenn man EU ist, und Afrika + Asien sich verbündet haben. Durch diese nterschiedlichen Kombinationen kommt eine ziemliche Tiefe ins Spiel, die man vorher so gar nicht erwartet hat.

Ich stimme Harlequin nicht zu, dass es Mikromanagement-lastig sein soll. Eher im Gegenteil. Am Anfang baut man seine Stellung und macht nichts anderes. In der Mitte gibt es eher viele Seegefechte. Und gegen Ende lädt man dann seine Atombomben beim Gegner ab. Um etwas Mikromanagement kommt man vor allem bei Schiffen und Flugzeugen nicht herum, wenn man wirklich gewinnen will. Aber es hält sich in Grenzen, und es artet nie in Stress aus wie z.B. bei Starcraft oder Warcraft, wo man schon verloren hat, wenn man am Anfang etwas zu langsam geklickt hat.

Es steht aber jedem frei, ein Speed-Defcon spiel zu erstellen / zu joinen, oder eigene Regeln bzgl Zeitbeschleunigung einzustellen. Dann kann man aufgrund der knappen Zeit gar nicht mikromanagen, hat's aber allgemein stressiger.

Die Darstellung ist für so ein Spiel nahezu perfekt, und erzeugt eine besondere Atmosphäre, wenn die Atombomben in den eigenen Städten einschlagen und dein Land unter weissen Explosionen versinkt.

Einzig bei der Bedienung hätte man verbessern können, es fehlen zu viele Hotkeys für effizientes Spielen, man muss immer mit der Maus klicken, um Aktionen auszulösen oder Ansichten zu wechseln.

Mein Fazit: Für Singleplayer lohnt es sich nicht (Meine Wertung 60% ), für Multiplayer ist es dagegen genial (85% ), und Preis-Leistung ist ungeschlagen, wenn man es sich über Steam für nur $15 kauft.

P.S. mit der Demo kann man beliebigen Servern joinen, solange dieser noch keinen Demoplayer drin hat. Es lohnt sich also auf jeden Fall, nach dem Tutorial einige Online-Spiele zu machen. Am Anfang fehlt einem ein Bisschen der Überblick und man kommt sich verloren vor, doch nach 2-4 Matches ist man "drin" und kann Anfangen, verschiedene Taktiken einzusetzen.
 
Ich fand, dass da schon ziemlich viel Mikromanagement drin war...bei Flotten kann und muss man bei jedem einzelnen Schiff auswählen, ob es jetzt gegen U Boote kämpfen soll oder...keine Ahnung was da die Standarteinstellung ist. Naja, jedem das Seine.
 
Harlequin schrieb:
Ich fand, dass da schon ziemlich viel Mikromanagement drin war...bei Flotten kann und muss man bei jedem einzelnen Schiff auswählen, ob es jetzt gegen U Boote kämpfen soll oder...keine Ahnung was da die Standarteinstellung ist. Naja, jedem das Seine.
Kommt natürlich immer drauf an, mit was man es vergleicht. Im Vergleich zum typischen Warcraft-RTS hält sich das MM IMHO in Grenzen.
 
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