Gaming Ladies: Verärgerte Internet-Trolle verhindern Gaming-Event für Frauen

Ganz einfach: Die Ungerechtigkeit liegt darin begründet, dass Frauen in Männerberufen gar keine Gleichberechtigung widerfährt. Sonst würde es auch viel mehr Freuen bereits in Männerberufen geben.
Ein Großteil der Mitarbeiter der städtischen Müllabfuhr sind Männer. Das gleiche gilt für Fernkraftfahrer oder Bergarbeiter. Haben wir es auch hier mit einer "fehlenden Gleichberechtigung" zu tun? Wo sind hier die Frauen?
Die bloße Anzahl der Beschäftigten in Männer und Frauen zu spalten und über die bloße Anzahl von Ungerechtigkeit zu sprechen, ist ein Fehlschluss.
StHubi schrieb:
Ich lese viele Unterstellungen und Behauptungen, keine Fakten.
RoninXM schrieb:
Ungleiches Gehaltsgefüge
Der Gender-Pay-Gap ist ein sozialwissenschaftlich widerlegter Mythos.
Sonst sind es Vorurteile und Sexismus, die für eine Ungerechtigkeit sorgen sollen. Glaubst du wirklich, dass diese Vorurteile abgebaut werden, wenn man ein Event hinter geschlossenen Türen veranstaltet?
Man sollte auch folgendes bedenken: Der Entwickler hat in seinen eigenen Räumen Hausrecht. Wenn er also diese Regel aufstellt, dann ist das so. Oder würdest du einen Club verklagen, weil der Türsteher dich nicht rein lässt weil ihm deine Nase nicht passt?
Auch hier gibt es Grenzen. Ich darf kein Schild mit den Worten "Juden sind hier nicht erwünscht" in meinem Geschäftsfenster aufstellen und dann glauben, das mit dem Hausrecht begründen zu können.
 
Die bloße Anzahl der Beschäftigten in Männer und Frauen zu spalten und über die bloße Anzahl von Ungerechtigkeit zu sprechen, ist ein Fehlschluss.
Bei absoluter Gleichheit müssten diese Zahlen aber eben auch annähernd gleich sein....
Ich lese viele Unterstellungen und Behauptungen, keine Fakten.
Da komme ich noch als Antwort für EmGeeWombat dazu...
Der Gender-Pay-Gap ist ein sozialwissenschaftlich widerlegter Mythos.
So weit ich weiß, ist der bereinigte Gender-Pay-Gap immer noch eine ziemlich stabile Größe.
Auch hier gibt es Grenzen. Ich darf kein Schild mit den Worten "Juden sind hier nicht erwünscht" in meinem Geschäftsfenster aufstellen und dann glauben, das mit dem Hausrecht begründen zu können.
Da ein Geschäft ein öffentlicher Ort ist, ist das Beispiel auch wieder weit weg von diesem tatsächlich hier beschriebenen Event.

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Sorry ich kann diesen Blödsinn vom gesellschaftlichen Zwang/Druck der Frauen daran hindert "Männerberufe" zu wählen nicht mehr hören. Gibt es dafür IRGENDEINEN Beleg? Irgendeine Umfrage die besagt welche geheimen Berufswünsche Frauen eigentlich lieber hätten? Keine Frau wird gezwungen Erzieherin, Lehrerin oder Putzfrau zu werden nur weil sie eine Frau ist. Da stecken viele viele individuelle Geschichten und damit Gründe dahinter. Gerade soziale Berufe werden oft gewählt da sie dort ihre Berufung sehen.
Natürlich gibt es auch diese individuellen Geschichten und einzelne Leute, die sich über diesen Druck hinwegsetzen können oder einen Stereotyp bewusst erkannt haben und sich mit diesem Wissen darüber hinwegsetzen konnten. Die Wirkung ist wohl auch nicht bei jedem Menschen gleich. Das üble an Stereotypen ist leider, dass sie Menschen ständig unbewusst beeinflussen. Sie sind eben so tief verwurzelt, dass man über bestimmte Entscheidungen gar nicht mehr nachdenkt, sondern einfach intuitiv dem Stereotyp folgt. Es gibt wissenschaftliche Belege dafür, dass Stereotype uns im Alltag immer wieder unbewusst beeinflussen. Ich zitiere hier mal zwei Quellen:

Wikipedia schrieb:
Forschung im Bereich der sozialen Kognition hat gezeigt, dass Stereotype und Vorurteile unsere kognitive Verarbeitung beeinflussen.
Quelle: Wikipedia, Automatische Stereotype

GenderKompetenzZentrum schrieb:
Stereotype beeinflussen Wahrnehmung und Handeln auch unbewusst. Sie haben einen impliziten Einfluss auf professionelles Handeln, z.B. im Familien- und Sozialrecht, die Ausbildungs- und Berufswahl und auf Personalentscheidungen (vgl. Fried et al. 2000, Bertrand et al. 2004, Akman et al. 2005, Baer/Englert 2006). Die Massenmedien reproduzieren und funktionalisieren Stereotype meist explizit (vgl. Motschenbacher 2006).
Quelle: GenderKompetenzZentrum, Stereotype
 
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Bei absoluter Gleichheit müssten diese Zahlen aber eben auch annähernd gleich sein....
Nein, das ist schlichtweg nicht logisch. Gleiche Voraussetzungen bedeuten nicht gleiche Ergebnisse. Es heißt "Jeder kann" nicht "Jeder muss, bis die Quote erfüllt ist".
So weit ich weiß, ist der bereinigte Gender-Pay-Gap immer noch eine ziemlich stabile Größe.
Gender Pay Gap: Wie groß ist der Unterschied wirklich? |*ZEIT ONLINE
https://www.heise.de/tp/features/Te...e-Ein-Irrtum-wird-zehn-Jahre-alt-3652060.html
Kurzum werden alle Männer und Frauen in einen Topf geworfen, ohne dass Rücksicht auf die Berufsentscheidungen und Erfahrung genommen wird.
Da ein Geschäft ein öffentlicher Ort ist, ist das Beispiel auch wieder weit weg von diesem tatsächlich hier beschriebenen Event.
Nein, ein Geschäft ist kein öffentlicher Ort. Es sind Privaträume mit Kundenverkehr. Sonst könnte kein Hausverbot erteilt werden. Das Event ist in sofern gleich, dass die Einladung eine öffentliche ist, nicht konkret an Einzelpersonen orientiert.
Ich zitiere hier mal zwei Quellen:
GenderKompetenzZentrum? Ich bin kein Freund von Genderwissenschaften, weil sie vielen wissenschaftlichen Standards nicht folgen. Aber nehmen wir einfach an, dass Stereotypen wirklich einen großen Teil unseres Verhaltens und Denkens unbewusst steuern. Was bedeutet das konkret für unser Problem? Wie helfen ausschließende Events dabei, diese Stereotypen aufzuräumen?
 
Hm... Dieser Artikel endet mit "An den Fakten ändert das aber alles nichts. Die Arbeit von Frauen ist im Jahre 2013 immer noch weniger Wert als die von Männern.". Irgendwie vermisse ich da auch die "sozialwissenschaftliche Widerlegung". Aber das Thema hatten wir ja schon in einem anderen Thread und halten mal einfach fest, dass wir da auch unterschiedlicher Meinung sind.

Nein, ein Geschäft ist kein öffentlicher Ort. Es sind Privaträume mit Kundenverkehr. Sonst könnte kein Hausverbot erteilt werden. Das Event ist in sofern gleich, dass die Einladung eine öffentliche ist, nicht konkret an Einzelpersonen orientiert.
Der Besitzer des Ladens hat mit der Eröffnung seines Geschäfts nun mal sehr viele Gesetze zu befolgen, die für einen Veranstalter nicht gelten müssen. Das ist eine weit entfernte rechtliche und auch gesellschaftliche Lage.
GenderKompetenzZentrum? Ich bin kein Freund von Genderwissenschaften, weil sie vielen wissenschaftlichen Standards nicht folgen. Aber nehmen wir einfach an, dass Stereotypen wirklich einen großen Teil unseres Verhaltens und Denkens unbewusst steuern. Was bedeutet das konkret für unser Problem? Wie helfen ausschließende Events dabei, diese Stereotypen aufzuräumen?
EmGeeWombat wollte halt Belege für den gesellschaftlichen Druck/Einfluss auf Frauen. Wieso er das wollte, sollte eigentlich im Verlauf dieses Threads ersichtlich gewesen sein. Mit deinen Behauptungen bzw. deiner Meinung hatte das eher weniger zu tun.
 
Hm... Dieser Artikel endet mit "An den Fakten ändert das aber alles nichts. Die Arbeit von Frauen ist im Jahre 2013 immer noch weniger Wert als die von Männern.". Irgendwie vermisse ich da auch die "sozialwissenschaftliche Widerlegung". Aber das Thema hatten wir ja schon in einem anderen Thread und halten mal einfach fest, dass wir da auch unterschiedlicher Meinung sind.
Wir können darüber streiten, welche Zahl den exakten Lohnunterschied aufzeigt und welche Faktoren mit einberechnet werden sollen. Ob die Frauen selbst schuld sind, weil sie lieber soziale Berufe ausüben, ihr Gehalt nicht richtig aushandeln können oder sich lieber um die Familie kümmern wollen.
Bei dem Ergebnis wird also auch die Berufsentscheidung nicht berücksichtigt. Das ist signifikant. Die bereinigten Fakten sprechen gegen eine systematische Diskriminierung.
Der Besitzer des Ladens hat mit der Eröffnung seines Geschäfts nun mal sehr viele Gesetze zu befolgen, die für einen Veranstalter nicht gelten müssen. Das ist eine weit entfernte rechtliche und auch gesellschaftliche Lage.
Stimmt. Für einen Veranstalter gelten andere Gesetze, die für einen Laden nicht gelten müssen. Eine Veranstaltung aber bleibt etwas anderes als eine Privatversammlung mit ausgewählten Gästen.
EmGeeWombat wollte halt Belege für den gesellschaftlichen Druck/Einfluss auf Frauen.
Aber Stereotypen sind keine Einbahnstraße.
 
Bei dem Ergebnis wird also auch die Berufsentscheidung nicht berücksichtigt. Das ist signifikant. Die bereinigten Fakten sprechen gegen eine systematische Diskriminierung.
Wie gesagt: Thema hatten wir schon woanders...
Stimmt. Für einen Veranstalter gelten andere Gesetze, die für einen Laden nicht gelten müssen. Eine Veranstaltung aber bleibt etwas anderes als eine Privatversammlung mit ausgewählten Gästen.
Ja, das vielleicht schon. Sind Ü30-Parties nicht eigentlich auch nicht in Ordnung wegen der Beschränkung auf über 30 jährige?
Aber Stereotypen sind keine Einbahnstraße.
Das hat auch niemand behauptet. Doch gerade negative Stereotypen treffen halt immer Minderheiten öfter als Mehrheiten in einem bestimmten Bereich. (Zumindest ist das meinem Mathematik-Verständnis nach so.)
 
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Ja, das vielleicht schon. Sind Ü30-Parties nicht eigentlich auch nicht in Ordnung wegen der Beschränkung auf über 30 jährige?
Nein. So ist auch das Alkohol-Trinken nicht diskriminierend gegenüber Personen unter 16 (Bier/Wein) oder 18 Jahren. Oder dass einige Hotels nur kinderlose Besucher empfangen, um die Ruhe zu wahren. Eine Unterscheidung aufgrund von Geschlecht, Herkunft oder Glaube ist vor dem Gesetz ausschlaggebend.
Das hat auch niemand behauptet. Doch gerade negative Stereotypen treffen halt immer Minderheiten öfter als Mehrheiten in einem bestimmten Bereich. (Zumindest ist das meinem Mathematik-Verständnis nach so.)
Durchaus zutreffend.
 
Natürlich gibt es auch diese individuellen Geschichten und einzelne Leute, die sich über diesen Druck hinwegsetzen können oder einen Stereotyp bewusst erkannt haben und sich mit diesem Wissen darüber hinwegsetzen konnten. Die Wirkung ist wohl auch nicht bei jedem Menschen gleich. Das üble an Stereotypen ist leider, dass sie Menschen ständig unbewusst beeinflussen. Sie sind eben so tief verwurzelt, dass man über bestimmte Entscheidungen gar nicht mehr nachdenkt, sondern einfach intuitiv dem Stereotyp folgt. Es gibt wissenschaftliche Belege dafür, dass Stereotype uns im Alltag immer wieder unbewusst beeinflussen. Ich zitiere hier mal zwei Quellen:


Quelle: Wikipedia, Automatische Stereotype


Quelle: GenderKompetenzZentrum, Stereotype

Bitte erkläre mir doch diesen ominösen Druck. Du behauptest einfach er sei da und redest von "einzelnen" Menschen. Ich will Belege für eine systematische Diskriminierung und keine Definition oder Erklärung wie Stereotypen wirken.
Wie Umrael schon meinte, man kann nicht einfach persönliche Hintergründe jedes einzelnen Menschen ignorieren und eine systematische Diskriminierung als Fakt darstellen.
Du unterstellst jedem, der bewusst einen "typischen" Job ausgewählt hat, nur dahingehend manipuliert worden zu sein und stigmatisierst ihn als Opfer einer großen Diskriminierung. Du gestehst Leuten garnicht zu eigene bewusste Lebensentscheidungen treffen zu können, was ein Blödsinn.

Schmunzeln muss ich auch wie du die von uns genannten "Männerberufe" bei dem Thema einfach ignorierst. Passt nicht so gut in deine Argumentation wa?

Hm... Dieser Artikel endet mit "An den Fakten ändert das aber alles nichts. Die Arbeit von Frauen ist im Jahre 2013 immer noch weniger Wert als die von Männern.". Irgendwie vermisse ich da auch die "sozialwissenschaftliche Widerlegung". Aber das Thema hatten wir ja schon in einem anderen Thread und halten mal einfach fest, dass wir da auch unterschiedlicher Meinung sind.
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Wie kann man da unterschiedlicher Meinung sein? Wenn es keine systematische Benachteiligung gibt, wenn man von der "Gleiche Arbeit=Gleiches Geld"- Kritik absieht, dann kann man doch nicht behaupten es gäbe sie.
Das Problem ist, dass gerade soziale Berufe zu gering bezahlt werden. Der Gender-Pay-Gap tut aber so als wäre das aufgrund des Geschlechtes so anstatt die Finanzierungsprobleme (zB. durch Privatisierung) in Betracht zu ziehen. Wären diese Berufe besset gestellt würde sich der GPG von allein erledigen, aber dann hat man auch einen Punkt weniger was die große Unterdrückung durch das Patriarchat angeht.
 
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Bitte erkläre mir doch diesen ominösen Druck. Du behauptest einfach er sei da und redest von "einzelnen" Menschen. Ich will Belege für eine systematische Diskriminierung und keine Definition oder Erklärung wie Stereotypen wirken.
Als Laie auf diesem Gebiet habe ich meine Feststellung aus diversen Quellen zusammen getragen. Das ist dir vermutlich nicht stichhaltig genug, aber andererseits lieferst du ja auch keine stichhaltige Betrachtung, das der Druck nicht existieren würde - Etwas nicht zu sehen oder zu bemerken, heißt nicht automatisch, dass es nicht da ist.

Wenn man sich aber diverse Medien, Forenbeiträge, Gespräche oder sonstige Kommunikationsmittel genau ansieht, kann man mit ein wenig Übung und Vorwissen sehr schnell sehr viele Stereotypen finden. Dass die alle keinerlei Wirkung haben sollen, halte ich für ausgeschlossen. Dafür sind sie zu viele und zu massiv. Bestimmte, diskriminierende Themen wiederholen sich dabei auch erstaunlich oft.
Du unterstellst jedem, der bewusst einen "typischen" Job ausgewählt hat, nur dahingehend manipuliert worden zu sein und stigmatisierst ihn als Opfer einer großen Diskriminierung. Du gestehst Leuten garnicht zu eigene bewusste Lebensentscheidungen treffen zu können, was ein Blödsinn.
Ich unterstelle erst mal niemandem etwas. Vielleicht war es wirklich der perfekte Job für die Person. Aber vielleicht wäre die Frau auch ein super Dachdecker oder so etwas geworden, wenn sie das nur in Betracht gezogen hätte. Aber sie bekam ein Leben lang immer wieder gezeigt/vorgelebt/mitgeteilt, dass nur Männer Dachdecker werden. Das etabliert den Stereotyp dann auch als normal und Dachdecker kommt für sie gar nicht mehr in Frage. "Biologie" als Grund dafür anzugeben, ist eine mögliche Erklärung, aber bei weitem nicht die einzige Möglichkeit und auch nicht wirklich eine bewiesene. Ich hatte ja auch schon mal über ergonomische Maßnahmen bei meinem Arbeitgeber erzählt, der dafür sorgt, dass man körperliche Kraft nicht mehr unbedingt oder zumindest recht wenig benötigt.
Natürlich trifft auch eine so beeinflusste Person immer noch eine bewusste Lebensentscheidung. Aber teilweise werden dabei eben Stereotypen (unterbewusst) als Fakten berücksichtigt und somit ist es nicht unbedingt die beste Entscheidung.
Wie kann man da unterschiedlicher Meinung sein? Wenn es keine systematische Benachteiligung gibt, wenn man von der "Gleiche Arbeit=Gleiches Geld"- Kritik absieht, dann kann man doch nicht behaupten es gäbe sie.
Das Problem ist, dass gerade soziale Berufe zu gering bezahlt werden. Der Gender-Pay-Gap tut aber so als wäre das aufgrund des Geschlechtes so anstatt die Finanzierungsprobleme (zB. durch Privatisierung) in Betracht zu ziehen. Wären diese Berufe besset gestellt würde sich der GPG von allein erledigen, aber dann hat man auch einen Punkt weniger was die große Unterdrückung durch das Patriarchat angeht.
Wie gesagt: Das Thema hatten wir ja schon und unsere Positionen werden dazu werden sich wohl nicht so bald ändern.
 
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Als Laie auf diesem Gebiet habe ich meine Feststellung aus diversen Quellen zusammen getragen. Das ist dir vermutlich nicht stichhaltig genug, aber andererseits lieferst du ja auch keine stichhaltige Betrachtung, das der Druck nicht existieren würde - Etwas nicht zu sehen oder zu bemerken, heißt nicht automatisch, dass es nicht da ist.
Sorry aber für gewöhnlich steht jemand der eine Behauptung aufstellt und deren Existenz auch aus voller Überzeugung vertritt in der Beweislast. Oder kannst du mir beweisen dass es keinen Yeti, Bigfoot oder UFOs gibt?

Wenn man sich aber diverse Medien, Forenbeiträge, Gespräche oder sonstige Kommunikationsmittel genau ansieht, kann man mit ein wenig Übung und Vorwissen sehr schnell sehr viele Stereotypen finden. Dass die alle keinerlei Wirkung haben sollen, halte ich für ausgeschlossen. Dafür sind sie zu viele und zu massiv. Bestimmte, diskriminierende Themen wiederholen sich dabei auch erstaunlich oft.

http://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/leonardo/vorurteile104.html

Das Einteilen in Stereotypen ist ein fester Bestandteil unserer Denkweise. Das kann man Menschen nicht einfach abtrainieren. Klar kann man gewissen Einfluss nehmen wenn man bestimmte negative Stereotypen nicht immer wieder offen propagiert aber Menschen bilden sich immer wieder ihre Kategorien nach ihrer Lebenserfahrung die einfach für jedes Individuum viel zu vielschichtig ist. Wenn du willst, dass der Erzieherberuf nicht mehr typisch "weiblich" angesehen wird dann musst du die Frauen die den Beruf wählen davon abhalten bzw. eine feste 50-50 Quote einführen. Bei ALLEN Berufen, das ist eine komplette Utopie! Wie willst du überprüfen ob eine Frau einen Beruf aus freien Stücken gewählt hat oder ob sie sich in ihrem Leben zu sehr hat beeinflussen lassen?

Ich unterstelle erst mal niemandem etwas. Vielleicht war es wirklich der perfekte Job für die Person. Aber vielleicht wäre die Frau auch ein super Dachdecker oder so etwas geworden, wenn sie das nur in Betracht gezogen hätte. Aber sie bekam ein Leben lang immer wieder gezeigt/vorgelebt/mitgeteilt, dass nur Männer Dachdecker werden. Das etabliert den Stereotyp dann auch als normal und Dachdecker kommt für sie gar nicht mehr in Frage. "Biologie" als Grund dafür anzugeben, ist eine mögliche Erklärung, aber bei weitem nicht die einzige Möglichkeit und auch nicht wirklich eine bewiesene. Ich hatte ja auch schon mal über ergonomische Maßnahmen bei meinem Arbeitgeber erzählt, der dafür sorgt, dass man körperliche Kraft nicht mehr unbedingt oder zumindest recht wenig benötigt.
Natürlich trifft auch eine so beeinflusste Person immer noch eine bewusste Lebensentscheidung. Aber teilweise werden dabei eben Stereotypen (unterbewusst) als Fakten berücksichtigt und somit ist es nicht unbedingt die beste Entscheidung.

Wenn das bei deinem Arbeitgeber klappt ist das ja wunderbar, zeig mir die Frau die auf dem Bau Zementsäcke 3 Stockwerke hoch schleppt oder die bei 40+ Grad auf der Autobahn die Fahrbahn
verlegt. Es gibt nunmal sehr wohl gewisse biologische Unterschiede, bei dem einen mehr und bei anderen weniger vorhanden. Männer haben von Natur aus mehr Muskelmasse deshalb werden sie gewisse Berufe immer besser oder effektiver ausführen können als Frauen. Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun, aber sowas einfach zu ignorieren ist Irrsinn und nicht hilfreich. Vielleicht ist die Technologie irgendwann soweit diese körperlichen Unterschiede wett zu machen, aber selbst dann verwette ich meinen Arsch, dass diese Berufe nicht plötzlich von Frauen begehrt sind.
 
Wie gesagt: Das Thema hatten wir ja schon und unsere Positionen werden dazu werden sich wohl nicht so bald ändern.
Ja das Thema hatten wir schon und du konntest deine Position bis jetzt nicht wirklich ernsthaft untermauern. Du beharrst einfach auf der Behauptung obwohl sie wiederlegt wurde... von mir aus.



Gesendet von meinem SM-A520F mit Tapatalk
 
Es steht außer Frage, dass diese Aktion übertrieben, unreif, unnötig usw. war. Ganz unbegründet sehe ich sie aber auch nicht. Das habt ihr hier aber schon durchgekaut.
Ich sehe aber auch eine übertriebene Reaktion auf die teils übertriebenen oder nicht vorhanden Sexismus Vorwürfen in der Gaming Branche der letzten Jahre.
Aber wie gesagt, hätte die Reaktion anders / sachlicher ausfallen müssen, dann hätte sich keiner beschweren können.
 
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