glaub mir, ich habe gewiss nicht den ultimativen Ueberblick ueber alle Schicksale die aus WoW heraus gescheitert sind, ich bin mir aber ziemlich sicher, das von den ueber 10 Millionen Spielern ein Grossteil "nicht" suechtig sind. Dieser nur zu gern genutzte Begriff trifft eben nicht mal auf Leute zu die das Spiel regelmaessig und ausdauernd spielen. Ich finde man sollte schon differenzieren zwischen Leuten die dadurch teile oder ihr ganzes Leben abseits von Azeroth aufgeben oder Leute die einfach nur gerne ein Spiel spielen, und das eben auch gern mal laenger oder haeufiger, oder vielleicht auch mit einer gewissen Professionalitaet mit Freunden, im Clan, wie auch immer. Und die unzaehligen Gelegenheitsspieler, die wahrscheinlich einen groesseren Teil der Spieler ausmachen als man glaubt, ganz zu schweigen. Nur... die fallen eben nicht auf, bzw. ueber die redet einfach keiner. Ins Auge stechen eben nur das Fatalste was ueberhaupt passieren kann, die Extremfaelle. Das es davon gewiss zuviele gibt brauchen wir gar nicht weiter drueber diskutieren, das ist leider so und gewiss ein Problem, trotzdem sollte man die Kirche ruhig mal im Dorf lassen
und doch, ich bin sehr wohl der Meinung das bei Kindern und Jugendlichen sehr wohl die Eltern darauf einfluss nehmen koennen, nein, sogar
muessen.
nur mal zu der viel zu pauschalen und viel zu reiserischen Aussage "Und leider können weder die Eltern noch die Partner viel dagegen machen.". Nicht jeder verlaesst seinen Partner wegen ein paar Pixel, nicht jeder gibt sein Leben auf um Pixel zu sammeln, nicht jeder ist Suechtig der taeglich den Pixeln und Polygenen ein paar Stunden verfallen ist.
Ach und Du wirst es nicht glauben, ich habe sehr exzessiv DAoC (fast 4 Jahre, mal mehr, mal weniger) gespielt, habe 2 Jahre WoW gespielt und das auch nicht gerade wenig, und nun bin ich bei Warhammer Online gelandet und spiele immer noch, mal mehr, mal weniger. Ich arbeite immer noch bei dem Arbeitgeber wo ich 1995 meine Lehre angetreten habe. Ab Ende des Jahres geht es sogar wieder ein wenig voran was mein Aufgabengebiet betrifft. Habe immer noch einen gesunden Freundeskreis, wovon ich die meisten schon zig Jahre kenne, teilweise seit der Grundschule. und sobald das Problem mit meiner linken Schulter ueberstanden ist gehe ich auch wieder mehr Sport treiben. Von daher....
Auch ich kenne extrem Beispiele, die anderen 99% wissen aber noch was sie tun... man sollte seinen Blick eben nicht nur auf Extreme richten, auch wenn diese derzeit gewiss die noetige Aufmerksamkeit brauchen damit Sie Ihr Problem in den Griff bekommen.
"Warum" ich Browserspiele fuer gefaehrlicher halte hab ich eigentlich schon kurz geschrieben gehabt (Versprechung von geringen Aufwand, von Ueberall verfuegbar, Zeiten muessen eingehalten werden (auch wenn diese in die Arbeitszeit oder in die eigentliche Tiefschlafphase fallen), immer unter dem Versprechen "hey, sind doch immer nur ein paar Minuten und gut ist". In diesem Bereich habe ich schon Familienvaeter wanken sehen... zum Glueck ist aber noch keiner endgueltig gefallen und mir gehen dieserlei Spiele eh am Allerwertesten vorbei