Großbritannien tritt aus der EU aus

Weiß nicht so recht

die EU ist doch sowieso nur ein Schatten von dem was es werden sollte, Deutschland UND Frankreich wären nach den Regeln der EU streng genommen gar nicht berechtigt da drin zu sein, von Griechenland ganz zu schweigen

was das jetzt für konsequenzen nach sich zieht, keine Ahnung
 
Ich finde es traurig, da ich eher für Zusammenarbeit als Abgrenzung bin. Nicht zuletzt wird das dem Land wirtschaftlich schwer schaden. Schottland ist jetzt so gut wie raus aus den UK, da sie in der EU bleiben wollen. Nord-Irland wird vermutlich das gleiche versuchen.

Einige größere Konzerne wie MS haben auch schon vorher gesagt, das UK ohne EU-Mitgliedschaft und -Vorteile nicht mehr attraktiv als Standort ist.

@Lord: Die EU ist einer der Gründe warum es einigen EU-Ländern wie Deutschland z.B. extrem gut geht. Nicht zuletzt ist es auch ein politisches Bündnis, auch wenn die Kriegsgefahr in Europa eher gering ist. Wobei es da manchmal ja nur eine erfolgreiche rechtsextreme Partei braucht... Hm.... Bedenklich...
 
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Großbritannien hat genug Erdöl in der Nordsee, dass sie sich ohne Probleme selbst versorgen können.
Norwegen hat die Entscheidung sich gegen die EU auszusprechen auch nicht bereut und ist heute eines der reichsten Länder der Welt. Ich kann die Briten verstehen, aber politisch und wirtschaftlich gesehen ist es für Briten und EU wohl nicht die beste Lösung.
 
Kommt davon wenn ein paar wenige Länder (allen voran die Merkel für Deutschland) für die ganze EU Entscheidungen treffen wollen.
Würde mich nicht wundern wenn andere jetzt Nachziehen.

Was das wirklich für Folgen hat kann man wohl noch nicht absehn. Kann man nur abwarten.
 
Großbritannien hat genug Erdöl in der Nordsee, dass sie sich ohne Probleme selbst versorgen können.

Schottland strebt aber die Unabhängigkeit an um sich der EU anschließen zu können und die Ölreserven sind an die gebunden. diese würde England also verlieren. Ist bestimmt auch ganz toll für die Engländer wenn sie nun immerzu den Reisepass benötigen, sollten sie das Festland betreten wollen. Zumindest dann, wenn sie es sich leisten können, da für sie Urlaub in der EU nun um einiges teurer wird. Ganzjährig in England ist ja aber auch was feines. :ugly:

Ich bin auch gespannt, welche Auswirkung das nun auf die Barcleys Pr. League haben wird. Die alten Hinterwäldler Englands verstehen die neue Welt nicht (früher war halt alles besser) - dumme Bauern. Hauptsache keine Moslems mehr denken die sich... :palm:

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@Lord: Die EU ist einer der Gründe warum es einigen EU-Ländern wie Deutschland z.B. extrem gut geht.

Weil Deutschland ein Exportland ist und durch die EU der Handel innerhalb (aber auch aus der EU raus,) finanziell deutlich begünstigt wird.
 
Ein Land, welches sich sein Souverän zurück geholt hat und das sinkende Schiff verlassen hat, bevor es dafür zu spät ist. Die EU hätte seit Jahren heftige Reformen benötigt, aber so, wie sie jetzt aufgebaut ist, zerstören die Kasperle, die sie in Brüssel leiten, sie selbst. Wenn man andere Mitgliedstaaten mit Füßen tritt, wenn sie eine andere Meinung haben und Fr. Merkel geltendes EU Recht verletzt und ihre Entscheidungen über alles andere stellt und die innere Sicherheit gefährdet, der Euro nur noch so stark, wie der Dollar ist und ein Staat nach dem anderen pleite geht, dann kann ich GB nur dazu gratulieren, dass sie diese Entscheidung getroffen habe und hoffehoffe, dass weitere Länder nachziehen,solange die EU nicht komplett neu strukturiert wird. Ich finde es auch immer geil, wie sich viele darüber aufregen und nun den Untergang GBs vorhersehen. Ich frage mich nur, wie die Länder vor der EU überlebt haben und warum es der Schweiz so gut geht. Vielleicht, weil sie sich primär um ihre eigenen Probleme kümmern und nicht für irgendwelche Pleitestaaten gerade stehen müssen?
 
Ich finde es auch immer geil, wie sich viele darüber aufregen und nun den Untergang GBs vorhersehen. Ich frage mich nur, wie die Länder vor der EU überlebt haben und warum es der Schweiz so gut geht. Vielleicht, weil sie sich primär um ihre eigenen Probleme kümmern und nicht für irgendwelche Pleitestaaten gerade stehen müssen?
Die Welt hat sich inzwischen verändert. Was früher funktioniert hat, muss heute nicht genau so gut funktionieren. Vor allem darfst du den sicheren Austritt von Schottland nicht vergessen. Der wird irgendwann kommen und dann sieht die Situation auf jeden Fall sehr viel schlechter aus als "früher". Die Schweiz ist auch ein schlechter Vergleich, da dort ja nie irgendwelche Abhängigkeiten von der EU wachsen konnten. Die sind in GB aber auf jeden Fall vorhanden. Die Umstellung dürfte EXTREM kostenintensiv und schmerzhaft für den Finanzhaushalt des Landes werden.

Diese generelle Ablehnung gegen die Staatsrettungen kann ich auch nie so ganz nachvollziehen. Die Alternative wären sehr wahrscheinlich instabile Krisenherde direkt in Europa und daher gibt es nicht ohne Grund ein Interesse daran diese zu verhindern.
 
Die Welt hat sich inzwischen verändert. Was früher funktioniert hat, muss heute nicht genau so gut funktionieren. Vor allem darfst du den sicheren Austritt von Schottland nicht vergessen. Der wird irgendwann kommen und dann sieht die Situation auf jeden Fall sehr viel schlechter aus als "früher". Die Schweiz ist auch ein schlechter Vergleich, da dort ja nie irgendwelche Abhängigkeiten von der EU wachsen konnten. Die sind in GB aber auf jeden Fall vorhanden. Die Umstellung dürfte EXTREM kostenintensiv und schmerzhaft für den Finanzhaushalt des Landes werden.

Diese generelle Ablehnung gegen die Staatsrettungen kann ich auch nie so ganz nachvollziehen. Die Alternative wären sehr wahrscheinlich instabile Krisenherde direkt in Europa und daher gibt es nicht ohne Grund ein Interesse daran diese zu verhindern.

Viele Unternehmen werden ganz einfach abziehen und GB (bzw England) den Rücken kehren und das zu Recht. Ich hoffe ja irgendwie, dass Zaha Hadid Architects nach Deutschland wechseln. Zaha ist eh seit wenigen Wochen tot und Patrick Schumacher ist Deutscher, insofern... wer weiß.

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Wie kann man nur so unendlich dumm sein und glauben, dass das positive Auswirkungen hätte. Selbst wenn diese vorhanden sein sollten, ist deren Ausmaß nur die sichtbare Spitze des Eisbergs. England kann nun Handel mit Russland betreiben, die sind in einer ähnlich besch... eidenen Situation. :ugly:
 
Wie kann man nur so unendlich dumm sein und glauben, dass das positive Auswirkungen hätte. Selbst wenn diese vorhanden sein sollten, ist deren Ausmaß nur die sichtbare Spitze des Eisbergs. England kann nun Handel mit Russland betreiben, die sind in einer ähnlich besch... eidenen Situation. :ugly:

Das glaubst du doch wohl selbst nicht. Wir haben selbst sehr stark damit zu kämpfen, dass die Sanktionen gegen Russland uns nicht zu stark schädigen, nur um den USA einen Gefallen zu tun. Die westliche Medienpropaganda gegen Russland ist so lachhaft und lächerlich. Selbst George Soros sieht Russland wieder zu einer Weltmarkt aufsteigen (zZ. Ist nur die USA eine) und Europa wird zerfallen. Der Mann hat schon oft genug bewiesen, wie die Finanzelite über die Welt herrscht und diese beeinflusst. Jedenfalls kann ich diese wöchentlichen Hiobsbotschaften gegen Russland nicht mehr sehen, ohne mir an den Kopf zu fassen. Putin lacht sich sicher auch ins Fäustchen. Und England wird es auch überleben. Wie naiv muss man sein, um anderes zu denken? Das Land lebt nicht wie Griechenland nur vom Feta Export und von Billigreisen. Es wird für uns und für die Briten teurer. Die Automobilindustrie ist immer noch sehr gut besetzt, vor allem der Ersatzteilmarkt. Selbst mit Zöllen kaufe ich Fahrzeug Ersatzteile in GB deutlich günstiger und habe eine vielfältigere Auswahl, als in Deutschland. Der Pfund und der Dax sind auch nur eingebrochen, weil die Börse das größte Spielkasino dieser Welt ist und alles auf Spekulation aufbaut. Das sind die eigentlichen Probleme, vor denen wir uns fürchten müssen und die bekämpft werden müssen, und nicht irgendwelche Staatenverbindungen mit Freihandelsabkommen. Wenn es danach geht, lässt uns TTIP und Ceta gleich hier durchbringen, dann dürfen die USA endlich unsere Bodenschätze plündern und dabei auf Umweltschutz sch...en und Deutsche Unternehmen im eigenen Land verklagen. Yay Globalisierung. Whooo!
 
Das glaubst du doch wohl selbst nicht. Wir haben selbst sehr stark damit zu kämpfen, dass die Sanktionen gegen Russland uns nicht zu stark schädigen, nur um den USA einen Gefallen zu tun. Die westliche Medienpropaganda gegen Russland ist so lachhaft und lächerlich. Selbst George Soros sieht Russland wieder zu einer Weltmarkt aufsteigen (zZ. Ist nur die USA eine) und Europa wird zerfallen. Der Mann hat schon oft genug bewiesen, wie die Finanzelite über die Welt herrscht und diese beeinflusst. Jedenfalls kann ich diese wöchentlichen Hiobsbotschaften gegen Russland nicht mehr sehen, ohne mir an den Kopf zu fassen. Putin lacht sich sicher auch ins Fäustchen. Und England wird es auch überleben. Wie naiv muss man sein, um anderes zu denken? Das Land lebt nicht wie Griechenland nur vom Feta Export und von Billigreisen. Es wird für uns und für die Briten teurer. Die Automobilindustrie ist immer noch sehr gut besetzt, vor allem der Ersatzteilmarkt. Selbst mit Zöllen kaufe ich Fahrzeug Ersatzteile in GB deutlich günstiger und habe eine vielfältigere Auswahl, als in Deutschland. Der Pfund und der Dax sind auch nur eingebrochen, weil die Börse das größte Spielkasino dieser Welt ist und alles auf Spekulation aufbaut. Das sind die eigentlichen Probleme, vor denen wir uns fürchten müssen und die bekämpft werden müssen, und nicht irgendwelche Staatenverbindungen mit Freihandelsabkommen. Wenn es danach geht, lässt uns TTIP und Ceta gleich hier durchbringen, dann dürfen die USA endlich unsere Bodenschätze plündern und dabei auf Umweltschutz sch...en und Deutsche Unternehmen im eigenen Land verklagen. Yay Globalisierung. Whooo!

...ich habe jetzt gerade keine Lust (lol) aber ich schreibe dazu noch was. (ich behaupte übrigens nicht, dass die EU ein Optimum in ihrem Ist-Zustand darstellt. Nur so am Rande.)
 
Ich will nur kurz noch hinzufügen, dass der Handel zwar zwischen UK und der EU eingeschränkt ist, aber der zwischen bspw. China und UK, den USA und UK oder anderen Ländern außerhalb der EU so gut wie keine Nachteile hat. Viele Produkte kommen doch heutzutage gar nicht mehr aus der EU, sondern dem asiatischen Raum.
 
Viele Produkte kommen doch heutzutage gar nicht mehr aus der EU, sondern dem asiatischen Raum.
... wo sie für absolute Hungerlöhne produziert werden, so dass die Zölle und Aufschläge kaum mehr ins Gewicht für unsere Konsumgesellschaft fallen... Nicht zuletzt ist die Verhandlungsposition sehr viel schwächer, wenn man sehr viel weniger "günstige" Partner zur Auswahl hat.
 
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... wo sie für absolute Hungerlöhne produziert werden, so dass die Zölle und Aufschläge kaum mehr ins Gewicht für unsere Konsumgesellschaft fallen... Nicht zuletzt ist die Verhandlungsposition sehr viel schwächer, wenn man sehr viel weniger "günstige" Partner zur Auswahl hat.

Aber das ist in der EU doch genauso. VW baut sein neues E-Werk in China, Adidas und Puma produzieren auch in Asien. Der Polo wird in Portugal gebaut. Was hat dann also der deutsche Arbeitnehmer davon?
 
Aber das ist in der EU doch genauso. VW baut sein neues E-Werk in China, Adidas und Puma produzieren auch in Asien. Der Polo wird in Portugal gebaut. Was hat dann also der deutsche Arbeitnehmer davon?
Irgendwie führt das hier total weit vom Thema weg, denn es geht hier ja nicht um Deutschland. Es ging mir in erster Linie darum, dass die UK ihren sehr gut zugänglichen Absatzmarkt stark verkleinern und vermutlich ihre Löhne eben auf das selbe Hungerlohn-Niveau (oder zumindest in diese Richtung) drücken werden wie diese anderen Länder: Wenn man sich die Statistiken so ansieht, importieren und exportieren auch die UK innerhalb der EU EXTREM viel. Wir produzieren zwar nicht mehr so massiv, aber die daran hängen Dienstleistungen bringen ja auch viel Geld und an diesen Geschäften hängt ein großer Teil des Einkommens der deutschen Arbeitnehmer. Wenn man aber nun einen Großteil seines Exportmarktes verliert bzw. die Konditionen drastisch verschlechtert, sieht es nicht mehr so gut aus. Das wird aber wohl in den UK passieren, vor allem wenn sie ohne Schottland noch einen großen Teil ihres Öls verlieren.
 
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Was exportiert denn Großbritannien wirklich?
Wichtigste Exportgüter (Anteil am Gesamtexport in %)
13% mechanische Maschinen, 9% elektrische Maschinen, 8% pharmazeutische Erzeugnisse, 7% raffiniertes Ol, 7% Kraftfahrzeuge, 6% Rohol, 4% verschiedene bearbeitete Waren, 3% wissenschaftliche u. fotografische Produkte, 3% Luftfahrzeuge, 3% organische chemische Erzeugnisse
Großbritannien und Nordirland | bpb

Das ist im Klartext gesagt, ein schlechter Witz! UK ist eine Insel die von Versorgungsgütern eines Kontinents abhängig ist. Wir leben aber nicht mehr im Kolonialzeitalter, deshalb müssen sich die Engländer in Zukunft selber versorgen, mild ausgedrückt.
Wenn Wales, Nordirland und Schottland sich zur EU bekennen, versingt England im wirtschaftlichen Mittelmaß. Das sollte eigentlich allen Wählern auch vor dem Brexit klar gewesen sein. War es aber scheinbar nicht, weil die Jugend den Ernst der Lage verschlafen hat und die Greise wieder die alten Werte durchgesetzt haben: Nämlich Treue zur Monarchie und eine unverrückbare Tendenz zum unfehlbaren Empire. Fail! Aber ein aus demokratischer Sichtweise unverrückbarer Fail. Engländer sind und waren eben schon immer Idioten (griech.: Idiot = menschl. nicht wissend).
 
Engländer sind und waren eben schon immer Idioten (griech.: Idiot = menschl. nicht wissend).
Ich habe die letzten Antwort auf deinen Post mal lieber gelöscht, da er leicht als Beleidigung zu verstehen war. Ich denke, dass hauptsächlich dieser, absolut unpassende Satz der Anstoß dafür war. Also bitte... So ein rassistischer Blödsinn muss echt nicht sein :palm:
 
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