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GenX66
Gast
Nürburgring-Tragödie: Todesfahrer kam durch Playstation-Sieg ans Steuer - DIE WELT[...] Auch für den 23 Jahre alten Unglückspiloten. Mardenborough, dessen Vater Steve 21 Jahre lang als Fußballprofi in England aktiv war, gilt als großes Rennsporttalent. 2011 setzte er sich gegen mehrere Tausend Konkurrenten bei der sogenannten GT Academy von Nissan und Sony durch, einem virtuellen Autorennen auf der Playstation. Als Belohnung wurde ihm der Einstieg in den professionellen Motorsport ermöglicht. Seit 2014 fährt Mardenborough in der GP3-Serie, in diesem Jahr startet der Brite zusätzlich in der Fia-Langstrecken-Weltmeisterschaft.
Meine Meinung dazu: Man kann weder der GT-Academy, der Playstation, noch dem Fahrer dafür eine Absicht unterstellen. Schreckliche Unfälle sind heute im Motorsport zwar nicht (mehr) an der Tagesordnung, aber sie können passieren. Amateure und Profis machen Fehler, tödliche Unfälle werden dank besserer Sicherheitsvorkehrungen zwar immer seltener, kommen aber immer wieder vor. Mein Beileid gehört dem getöteten Zuschauer, den anderen Verletzen und nicht zuletzt dem Fahrer, in dessen Haut ich nicht stecken möchte.