Madix
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Eins vorweg: 100%ige Sicherheit gibt es nicht, solange ein Kabel aus der Telefonbuchse an den Computer geht. Programme die dies versprechen lügen und lohnen sich nicht zu installieren. In den nächsten paar Zeilen wird "lediglich" erklärt, wie man sich als Privatanwender am besten schützen kann, um die gängigsten Eindringlinge zu stoppen. Um nicht allzuviel um den heißen Brei rumzureden, fangen wir auch gleich mal an:
1. Über einen DSL-Router ins Internet gehen
Sogenannte Router bieten den Vorteil, dass sie eine interne Firewall (Hardwarefirewall) besitzen. Diese Hardwarefirewalls bieten einen deutlich besseren Schutz als Softwarefirewalls (z.B. ZoneAlarm). Programme können nicht auf die Hardwarefirewall zugreifen, somit auch keine Eindringlinge. Außerdem brauchen sie keine extra Ressourcen und können keine Konflikte mit anderen Programmen erzeugen.
Bei den meisten Routern ist diese interne Firewall bereits von Haus aus aktiviert, um sicher zu gehen überprüfe dies (Bei einigen Routern ist es allerdings nicht möglich, zu überprüfen,
ob die Firewall aktiviert ist - einfach weil sie immer aktiv ist und nur Ausnahmen zugelassen werden, daher lässt sich nichts einschalten und ausschalten).
Sollte der Zugang bisher ohne Router direkt über das DSL-Modem erfolgen ist es deutlich sinnvoller sich für den Preis einer Personal Firewall einen Router mit Hardwarefirewall zu kaufen.
2. Nutze zum Surfen nicht den Internet Explorer
Dieser beherbergt teils extrem gefährliche Sicherheitlücken und bietet keine Unterstützung aktueller Web-Standards. Besser sind da Mozillas Firefox (http://www.mozilla-europe.org/de/) oder Opera (http://www.opera.com/lang/de/). Welcher von den beiden nun besser ist, lässt sich nicht sagen, da jedes System anders konfiguriert ist, einfach mal beide austesten.
Desweiteren solltet ihr auch die Finger von Outlook lassen, da dies ähnliche Mängel wie der IE besitzt. Auch hier bietet sich Mozilla an, mit dem Programm Thunderbird.
3. Unnötige Netzwerk-Dienste deaktivieren
Um die Sicherheit noch etwas zu erhöhen empfehle ich dieses Script: http://www.ntsvcfg.de/.
Lass dich nicht von dem DOS-Fenster abschrecken, es deaktiviert lediglich unnötige Windows(Netzwerk)-Dienste, die sonst ungestört kommunizieren könnten. Weitere Infos zu dem Script lassen sich noch auf der Seite finden.
4. Regelmäßig updaten
Wichtig ist auch, Windows und andere Programme aktuell zu halten. Da Microsoft regelmäßig neue, schwere Sicherheitslücken entdeckt, ist es besonders ratsam, regelmäßig ein WindowsUpdate durchzuführen. Und auch das beste Antivirenprogramm bringt nichts ohne frische Virendefinitionen.
5. Deinstalliere deine Personal Firewall
Nun kannst du getrost deine Personal Firewall deinstallieren, da diese unnötig ist. Sie täuscht nur die Sichherheit vor, die sie verspricht. Desweiteren kannst du nun die Windows Firewall deaktivieren. Jeder Trojaner, der was von sich hält, kann diese umgehen.
Ein Beispiel: Wenn du ein Päckchen auf dem Tisch siehst, auf dem "Kontaktgift, Berührung tödlich" steht - fasst du es an? Eine Personal Firewall würde erstmal neugierig rauffassen und sich dann wundern warum ihr so schwumrig wird. Also ist das Konzept einer solchen Firewall ziemlich dämlich.
Natürlich sind Firewalls nur ein Teil zum "Komplettpaket Sicherheit". Dazu gehört natürlich noch ein halbwegsguter Virenschutz (z.B. Antivir - http://www.free-av.de/ oder Avast - http://www.avast.de/) und Programme, die sogenannte Malware (Trojaner, Würmer usw.) von deinem PC löschen (z.B. Spybot - http://www.safer-networking.org/de/index.html
und AdAware - http://www.lavasoft.de/software/adaware/).
Zu Schluss lässt sich noch sagen, dass selbst der beste Schutz nichts bringt, wenn man alle ominösen Seiten und Programme anklickt, denn ein PC kann nur so sicher sein, wie sein Benutzer vorsichtig.
Mit herzlichem Dank an Nobby_Nobbs und Dod für ihre Hilfe.
PS: Dieser Text ist Usern mit Routern und einer DSL-Verbindung gewidmet, wenn der Zugang über ein analoges Modem erfolgt ist eine Personal Firewall durchaus ratsam um wenigstens die gröbsten Attacken aus dem Netz abzufangen.
1. Über einen DSL-Router ins Internet gehen
Sogenannte Router bieten den Vorteil, dass sie eine interne Firewall (Hardwarefirewall) besitzen. Diese Hardwarefirewalls bieten einen deutlich besseren Schutz als Softwarefirewalls (z.B. ZoneAlarm). Programme können nicht auf die Hardwarefirewall zugreifen, somit auch keine Eindringlinge. Außerdem brauchen sie keine extra Ressourcen und können keine Konflikte mit anderen Programmen erzeugen.
Bei den meisten Routern ist diese interne Firewall bereits von Haus aus aktiviert, um sicher zu gehen überprüfe dies (Bei einigen Routern ist es allerdings nicht möglich, zu überprüfen,
ob die Firewall aktiviert ist - einfach weil sie immer aktiv ist und nur Ausnahmen zugelassen werden, daher lässt sich nichts einschalten und ausschalten).
Sollte der Zugang bisher ohne Router direkt über das DSL-Modem erfolgen ist es deutlich sinnvoller sich für den Preis einer Personal Firewall einen Router mit Hardwarefirewall zu kaufen.
2. Nutze zum Surfen nicht den Internet Explorer
Dieser beherbergt teils extrem gefährliche Sicherheitlücken und bietet keine Unterstützung aktueller Web-Standards. Besser sind da Mozillas Firefox (http://www.mozilla-europe.org/de/) oder Opera (http://www.opera.com/lang/de/). Welcher von den beiden nun besser ist, lässt sich nicht sagen, da jedes System anders konfiguriert ist, einfach mal beide austesten.
Desweiteren solltet ihr auch die Finger von Outlook lassen, da dies ähnliche Mängel wie der IE besitzt. Auch hier bietet sich Mozilla an, mit dem Programm Thunderbird.
3. Unnötige Netzwerk-Dienste deaktivieren
Um die Sicherheit noch etwas zu erhöhen empfehle ich dieses Script: http://www.ntsvcfg.de/.
Lass dich nicht von dem DOS-Fenster abschrecken, es deaktiviert lediglich unnötige Windows(Netzwerk)-Dienste, die sonst ungestört kommunizieren könnten. Weitere Infos zu dem Script lassen sich noch auf der Seite finden.
4. Regelmäßig updaten
Wichtig ist auch, Windows und andere Programme aktuell zu halten. Da Microsoft regelmäßig neue, schwere Sicherheitslücken entdeckt, ist es besonders ratsam, regelmäßig ein WindowsUpdate durchzuführen. Und auch das beste Antivirenprogramm bringt nichts ohne frische Virendefinitionen.
5. Deinstalliere deine Personal Firewall
Nun kannst du getrost deine Personal Firewall deinstallieren, da diese unnötig ist. Sie täuscht nur die Sichherheit vor, die sie verspricht. Desweiteren kannst du nun die Windows Firewall deaktivieren. Jeder Trojaner, der was von sich hält, kann diese umgehen.
Ein Beispiel: Wenn du ein Päckchen auf dem Tisch siehst, auf dem "Kontaktgift, Berührung tödlich" steht - fasst du es an? Eine Personal Firewall würde erstmal neugierig rauffassen und sich dann wundern warum ihr so schwumrig wird. Also ist das Konzept einer solchen Firewall ziemlich dämlich.
Natürlich sind Firewalls nur ein Teil zum "Komplettpaket Sicherheit". Dazu gehört natürlich noch ein halbwegsguter Virenschutz (z.B. Antivir - http://www.free-av.de/ oder Avast - http://www.avast.de/) und Programme, die sogenannte Malware (Trojaner, Würmer usw.) von deinem PC löschen (z.B. Spybot - http://www.safer-networking.org/de/index.html
und AdAware - http://www.lavasoft.de/software/adaware/).
Zu Schluss lässt sich noch sagen, dass selbst der beste Schutz nichts bringt, wenn man alle ominösen Seiten und Programme anklickt, denn ein PC kann nur so sicher sein, wie sein Benutzer vorsichtig.
Mit herzlichem Dank an Nobby_Nobbs und Dod für ihre Hilfe.
PS: Dieser Text ist Usern mit Routern und einer DSL-Verbindung gewidmet, wenn der Zugang über ein analoges Modem erfolgt ist eine Personal Firewall durchaus ratsam um wenigstens die gröbsten Attacken aus dem Netz abzufangen.
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