Heute habe ich mal wieder Cosmos besucht, eigentlich wollte ich gar nichts bestimmtes und hab mich mal bei den DVD´s umgesehen. Als ich nichts interessantes fand warf ich einen kurzen Blick zu den Xbox 360 Spielen und sehe Ninja Gaiden 2. Das fand ich seltsam, weil Gameware zum Beispiel erst ab Freitag im Laden verkauft, aber das war mir auch sowas von EGAL!
Viel geändert hat sich im Vergleich zum Vorgänger nichts, Ryu steuert sich noch genauso hervorragend wie im Vorgänger. Nur eines hat sich nicht geändert, die Kameraführung ist noch genauso mies wie vorher.
Aber nun zu den Neuerungen:
Energieleiste: Dieses Feature kennt man aus Metal Gear Solid 3: Wenn Snake verwundet wird, wird im Energiebalken ein roter Balken angezeigt. Dasselbe gibts jetzt auch bei Ninja Gaiden. Ryu´s Energie regeneriert sich bis zu diesem roten Balken, sobald alle Gegner getötet wurden.
Der rote Balken lässt sich nur durch Heilmittel beseitigen und verschwindet nicht von selbst.
Tolles Feature meiner Meinung nach, das auch in Ninja Gaiden Dragon Sword verwendet wurde und das ganze Spiel wirklich einfacher macht.
Speichern:
Speicherstatuen funktionieren jetzt gleich wie in Ninja Gaiden DS. Sie leuchten blau und man wird bei dem Speichervorgang geheilt, allerdings funktioniert das heilen, im Gegensatz zu Ninja Gaiden DS, nur einmal. Auserdem wird nicht mehr ins Speichermenü gewechselt, man rennt hin, drückt RB, das Spiel wird sofort gespeichert und man kann sofort weiter. Bringt also deutlich mehr Tempo ins Spiel, allerdings ist es nicht möglich mehrere Speicherstände anzulegen, somit wird der alte immer überschrieben.
Schwierigkeitsgrad:
Am Anfang kann man zwei verschiedene Schwierigkeitsgrade auswählen, wo ich den leichteren gewählt habe, da ich mir am Xbox Vorgänger die Zähne ausgebissen habe.
Das ganze Spiel ist jetzt nicht mehr so gnadenlos schwer, bis auf die Zwischenbosse, die haben es immer noch in sich, aber an ihnen sollte niemand verzweifeln und mit ein bisschen Geduld lassen sie sich besiegen. Ich bin zum Beispiel bisher EINMAL gestorben und das lässt sich nicht mit dem Massenexodus vergleichen den ich im Vorgänger erlebt habe.
Onscreenmenü:
Bei Ninja Gaiden Sigma konnte man mit dem Steuerkreuz schnell auf Heiltränke und Elixiere zugreifen. Bei NJ2 kann man nun auch Nahkampf- und Projektilwaffen über dieses Menü wechseln, was vor allem bei Bossfights sehr nützlich ist und mich schon mehrmals gerettet hat.
Gewalt: Kein Wunder das Tecmo keine geschnittene Fassung veröffentlicht, dann würde nämlich das ganze Kampfsystem nicht mehr funktionieren.
Zum Beispiel: Ryu hackt einem Gegner den Arm und ein Bein ab, dieser kriecht nun auf euch zu und wenn ihr keinen Finisher einsetzt (wo dem Gegner in Nahaufnahme der Kopf abgeschlagen wird) sticht er euch nieder und sprengt sich selbst in die Luft (das machen allerdings nicht alle Gegner).
Allerdings variieren die Finisherszenen (zum Beispiel schlägt Ryu einem Gegner zuerst du Beine und dann den Kopf ab) und sind ca. 1 Sekunde lang, weswegen das hohe Spieltempo keinesfalls gebremst wird. Aber die ganze Gewalt wirkt auch irgendwie glaubhafter als im Vorgänger, denn immerhin hat man ein extrem scharfes Schwert in der Hand.
Ersteindruck:
Bis jetzt gefällt mir NJ2 sehr gut und auf jeden Fall besser als der erste Teil, weil das Spiel wirklich leichter ist. Sinnvolle Neuerungen, abwechslungsreiche Schauplätze (zur Zeit bin ich New York unterwegs und vorher war ich Tokio), eine hervorragende Steuerung und tolle Kämpfe machen NJ2 zu einem wirklich spaßigen Schlachtfest.
PS: (Kleiner Tipp: Später im Spiel werdet ihr von großen Fledermäusen angegriffen und die lassen sich leider nicht durch ein paar Shuriken erledigen, wie ihre kleinen Kameraden. Nehmt den Luna Stab, der hat eine große Reichweite und killt die Viecher recht schnell!
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