Taucher schrieb:
Abwahl der grossen Koalition,
Ehrlich gesagt: Nein. Ich nehme es einfach hin, da auf mich irgendwann noch ganz andere Dinge zukommen dürften - denn wer weiß denn ob meine Generation am Ende nicht bis 70 oder noch länger arbeiten muss.
Wobei ich diesen Schritt der Rente mit 67 durchaus nachvollziehen kann - zumindest teilweise. Immerhin spricht nichts dagegen wirklich noch 2 Jahre länger zu arbeiten, wenn absehbar ist das 1) die durchschnittliche Lebenserwartung der Deutschen weiter ansteigt und 2) der Nachwuchs, der die Lücken der freiwerdenden Stellen (durch den Renteneintritt älterer Arbeitnehmer) kompensiert, über kurz oder lang schlicht und ergreifend fehlen wird.
Falsch ist dieser Schritt aus meiner Sicht eigentlich nur in den Bereichen wo es wirklich auf körperliche Tätigkeiten ankommt (Krankenhausangestellte, Bauarbeiter etc.), denn diese Fraktion ist doch allzu oft schon mit (knapp über) 50 nicht mehr in der Lage die gleichen Belastungen zu überstehen wie beispielsweise ein 25jähriger. Außerdem kommt noch hinzu das wir jungen Menschen(also meine Generation) dadurch einen zusätzlichen Stolperstein haben um nach der Ausbildung (sofern man denn wenigstens hier mal Glück hat
) eine erste feste Stelle zu finden. Aus meiner Sicht besetzt somit irgend eine "alter Sack" durch das erhöhte Renteneintrittsalter somit meinen Arbeitsplatz.
Ich habe noch Glück im Unglück, da ich mit 65 Jahren 50 Jahre gearbeitet habe und deshalb wohl doch mit 65 in Rente gehen kann.Wollte aber eigentlich mit 63 ohne Abzüge gehen, das wird wohl nichts
Gruß
Abwarten. Immerhin weißt du nicht ob du wirklich bis 65 durcharbeiten kannst oder nicht - aufgrund deines Alters - vorzeitig "wegrationalisiert" wirst. Und mit über 50 noch einen neuen Job zu finden, dürfte eher an ein Glücksspiel grenzen (wenn wir jetzt davon ausgehen, das du beispielsweise mit 52 arbeitslos werden solltest).
Edit:
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