The Order: 1886 ist nicht generisch - Entwickler über Fan-Kritik an PS4-Shooter

Für mich kann das Gameplay noch so toll sein, wenn ich alles schon gesehen habe haut mich das auch nicht mehr um. Eine gute Story kann ich mir aber wie bei einem guten Film durchaus öfter geben.
Bei mir ist es genau umgekehrt. "Gutes" Gameplay ist für mich alles, Story zweitrangig. (Gut ist irgendwie immer subjektiv). Die Spiele mit nur einer "guten" Story (in den meisten Fällen B-Movie-Niveau) verkaufe ich am schnellsten. Herausragende Geschichten sind eh `ne Seltenheit.
Und bei mehreren Durchgängen skippe ich meistens die Cutscenes....


@Topic ...sieht schon irgendwie generisch aus. Wenn`s Spaß macht, egal...:nice:
 
"Gutes" Gameplay ist für mich alles, Story zweitrangig.

Kommt letztendlich auch aufs Spiel an.
Bei einem TES beispielsweise erwarte ich jetzt auch keine super mitreißende Story. Da gibts halt viele kleine Geschichten und das erkunden der Welt und das leveln seines Charakters (also Gameplay) steht im Vordergrund.
Bei Shootern oder Adventures etc. steht die Story bei mir aber ganz klar an erster Stelle. Wenn mich die Geschichte nicht packt kann das Gameplay noch so gut sein. Da wirds öde und ich spiele es nach 2-3 Stunden (wenn überhaupt) nicht weiter. Bestes Beispiel aus jüngster Zeit bei mir wäre da mal wieder The Last of Us. :D
 
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...der einzige Shooter mit `ner "guten" Story war mMn Max Payne 2....
...TLoU war mir nach 2 Stunden zu langweilig (Story und Gameplay), wieder verkauft...
(...ja, ich mochte es wirklich nicht - könnt gerne paar virtuelle Eier nach mir werfen...:ugly:)

Sowohl Gameplay als auch Story können sich begrenzt gegenseitig ersetzen...
Dafür muß aber ein Teil dann herausragend sein..
 
...der einzige Shooter mit `ner "guten" Story war mMn Max Payne 2....
Naja als gut würde ich da schon mehrere bezeichnen. Max Payne, Half Life, Bioshock und....gut, dann müsste ich schon überlegen:D Portal 2 wenn man das noch als Shooter bezeichnen will.

Sowohl Gameplay als auch Story können sich begrenzt gegenseitig ersetzen...
Dafür muß aber ein Teil dann herausragend sein..
Naja seh ich etwas anders.
Wenn ich da bei TES bleibe dann hatte die Serie nie eine besonders gute Story. Gameplay würde ich nur bei Morrowind als herausragend bezeichnen. Dagegen stinkt Skyrim total ab. Trotzdem zählt Skyrim für mich zu den Top 10 der letzten Generation.
 
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...okay HL und Bioshock waren toll. Die zählen sicher :D

TES mochte ich noch nie besonders, bin mehr der JRPG-Anhänger...
...kann da nicht wirklich "argumentieren". Nach Oblivion war bei mir Schluß...
 
Es ist nicht problematisch, dass es ein Shooter wird. Das Problem ist, dass die Shooter-Elemente schon hundertfach in anderen Spielen genau in der Form aufgetaucht sind. Es fehlt das Besondere, abseits von Art Design und Setting.
Der letzte Punkt macht die Kritik nicht nichtig. Man schreibt hier genau, was einen stört, als Antwort kommt aber nur "Ihr habt die Konsole doch eh nicht" oder "Ihr seid nur Hasser!".
Was ist, wenn sich das bisher gezeigte Gameplay am Ende nicht vom finalen Produkt unterscheidet? Seid ihr dann still?

Dann müsste doch aber letztendlich auch jedes Gears Of War scheiße sein, weil es auch nix besonderes hat außer coole Wummen und das die Spielmechanik gut funktioniert. Ansonsten rennst du da ja auch nur von Deckung zu Deckung und schießt strunzt-dumme Gegner weg. Bei solchen Spielen entscheidet doch eigentlich immer das Setting, Art-Design und die Funktionalität des Gameplays, ob es gut ist oder nicht. Third-Person-Deckungsshooter sind wie Ego-Shooter. Sie funktionieren alle nach dem selben Prinzip.

Man könnte zwar einem Vanquish anrechnen, dass es es übertriebenes, arcadiges Gameplay hat. Das könnte man ihm aber genauso gut auch ankreiden. Denn irgendwie sieht es auch scheiße aus, die ganze Zeit auf dem Arsch durch die Gegend zu rutschen.
 
Dann müsste doch aber letztendlich auch jedes Gears Of War scheiße sein, weil es auch nix besonderes hat außer coole Wummen und das die Spielmechanik gut funktioniert.
Es ist mehr als das. Ich will nicht sagen, dass GoW das Genre revolutioniert hat, das wäre zuviel gesagt. Aber es hat das Genre neues Leben eingehaucht. Gerade die Dynamik in den Kämpfen macht das Spiel aus. Wer einfach hinter einer Deckung bleibt und nicht Agilität beweist, der hat schon verloren. The Order? Keine Spur von Dynamik.

Man könnte zwar einem Vanquish anrechnen, dass es es übertriebenes, arcadiges Gameplay hat. Das könnte man ihm aber genauso gut auch ankreiden. Denn irgendwie sieht es auch scheiße aus, die ganze Zeit auf dem Arsch durch die Gegend zu rutschen.
Ich würde vorschlagen, dass du das Spiel selbst einmal spielst. Ich glaube nicht, dass du je Hand an diesen Titel gelegt hast, denn diese Beschreibung wird dem Spiel nicht gerecht.
 
Man zwitschert es bereits...das Spiel soll auf 2015 verschoben werden.
 
Enttäuschend aber war zu erwarten. Meiner Meinung nach werden die Spiele neuerdings viel zu früh angekündigt.
 
Ich würde vorschlagen, dass du das Spiel selbst einmal spielst. Ich glaube nicht, dass du je Hand an diesen Titel gelegt hast, denn diese Beschreibung wird dem Spiel nicht gerecht.

Das hab ich sogar noch vor. Ich finde das Spiel selbst interessant samt Spielmechanik. Aber letztendlich ist es ja auch eine Geschmacksfrage. Denn gerade viele der Animationen find ich nicht sonderlich gut, obwohl mir das Spiel- und Gegnerdesign gefällt. Wieviel Dynamik (oder nicht) in The Order steckt kannst du allerdings überhaupt nicht beurteilen. Gibt ja bisher insgesamt vielleicht zwei Minuten reine Gameplay-Schnipsel. Solche undnamischen Abschnitte hat jeder Shooter, selbst Gears of War oder Vanquish. Daran würde ich keine Wertung abgeben.
 
Wieviel Dynamik (oder nicht) in The Order steckt kannst du allerdings überhaupt nicht beurteilen. Gibt ja bisher insgesamt vielleicht zwei Minuten reine Gameplay-Schnipsel.
Langsam habe ich das Gefühl, dass stellenweise Kommentare konsequent ignoriert werden. Anders kann ich mir nicht erklären, warum es die ganze Zeit im Kreis geht.
Zwei Punkte: Man kann nur bewerten, was man sieht UND das gezeigte zeugt nicht von Dynamik oder glänzt mit besonderer Spielmechanik. Ich bewerte mit meiner Kritik nicht das fertige Spiel, nur das bisher gezeigte Bildmaterial.
 
Man kann nur bewerten, was man sieht UND das gezeigte zeugt nicht von Dynamik oder glänzt mit besonderer Spielmechanik.

Die Entwickler haben ja auch gesagt, dass man beim Gameplay das Rad nicht neu erfinden wollte. Was ist denn besondere Spielmechanik? Ist es notwendig, dass jeder auf dem Hintern durch die Gegend rutschen oder mit Jetpacks die Wände hochkrabbeln, damit es besonders wird? Solange sich das ganze flüssig spielen lässt, seh ich da kein Problem, dass die Spielmechanik konventionell ist. Passt auch besser zu dem Stil als wenn der junge Mann wie ein französischer Parcours-Athlet im Rückwärtssalto die Wände hochgeht.
 
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Es muss nicht innovativ sein. Ich erwarte aber mehr als Deckung suchen und immer mal wieder hervorgucken, um ein paar Salven zu verschießen. Das ist nicht spaßig. Dafür braucht es auch kein Jetpack oder Wandlaufen. Es ist zu einfach, spaßige 3rd-Person-Shooter auf das Wenige zu reduzieren. GoW kam auch ohne aus.
 
Mal so ne Frage, was denn denn an der Spielmechanik von TLOU so besonders ? Es gab viele 08/15 Deckungsshooter Einlagen, dann ein Paar schleich Einlagen, nichts besonderes alles hatte man schon gesehen. Bei TLOU wars einfach die Storry und die Atmosphäre. Wer sagt das es hier nicht genau so ist ? das Setting ist schon mal sehr neu und frisch.
Das ist mir zu viel Diskussion anhand von Zwei Trailern mit 4 Min Gameplay
Interview mit ein paar neuen Szenen
http://www.gametrailers.com/videos/1a4n4k/the-order--1886-weapons-and-rooks-interview
 
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Mal so ne Frage, was denn denn an der Spielmechanik von TLOU so besonders ? Es gab viele 08/15 Deckungsshooter Einlagen, dann ein Paar schleich Einlagen, nichts besonderes alles hatte man schon gesehen. Bei TLOU wars einfach die Storry und die Atmosphäre.

So rein auf das Gameplay bezogen ist eigentlich kein Bestandteil der letzten Naughty Dog-Games herausragend. In praktisch allen Bereichen, sei es Gunplay, Gegner-KI, Spielmechanik usw. gibt es eigentlich bessere Games. Das Endprodukt passt am Ende aber so gut zusammen, dass die Games einfach Spaß machen. Hinzu kommt, dass Naughty Dog gut Geschichten erzählen und vor allem präsentieren kann.

Für mich wirken Naughty Dog-Games immer irgendwie wie spielbare Hollywood-Blockbuster oder -serien, mehr noch als die Quantic Dream-"Games". Alles ist sehr filmisch inszeniert und man ist als Spieler mittendrin. Ich kann nicht genau beschreiben woran es liegt, dass ein Uncharted oder Last of Us auf mich filmisch wirken, ein Gears of War - welches ich einem Uncharted als Third Person Shooter zu jeder Zeit vorziehen würde - aber nicht. Es sind halt unterschiedliche Qualitäten. Auf der Microsoft-Seite würde ich am ehesten Alan Wake (und voraussichtlich) Quantum Break als "Film-Spiele" als vergleichbar bezeichnen.
 
So of the three key aspects of a game - visuals, gameplay and story - which would you say was your priority with The Order 1886?

I think story and visuals are very high. Gameplay is something that... it's a game, we make games, we can't get around it. We love games, but we also love telling stories, so I think story is always going to be at the top because it's what we start with. It's at the top of the pyramid and everything else supports that. I think it'd be more challenging to make a game for the gameplay's sake, then try to make a story that fits in there.
Quelle: Hands-on and Interview: The Order 1886's E3 demo showcases style over substance - CVG

Das Zitat spricht eigentlich Bände.

Und:
So far, the short glimpses of gameplay that we've seen in The Order have been cover-based shooting stages. In gameplay terms, how much of the full scope of the game does this represent?

I think there's going to be a mix of this kind of gameplay scattered all over the game. Obviously, the cover-shooting stuff is the most central to most of the gameplay. There's melee that we're not showing much of here, and there's more of the custom stuff that we're showing that varies wildly all over the game. And there are some things that people are going to be surprised by - things that you might not necessarily expect from an action game. There's still some stuff in the story that's going to raise some eyebrows.
 
Gameplay is something that... it's a game, we make games, we can't get around it.
we can't get around it
Das klingt... gut? Für ein Videospiel? Es hat eher den Anschein, dass sie das falsche Medium gewählt haben, wenn sie wirklich nur eine Geschichte erzählen wollen. Als wäre Gameplay ein notwendiges Übel.
Das Spiel setzt für mich die falschen Schwerpunkte und wird damit immer uninteressanter.
 
Gut, wir kommen nicht drumrum Gameplay einzubauen klingt bei einem Spieleentwickler vielleicht etwas seltsam aber dass bei ihnen Story ganz oben steht klingt für mich sehr gut;)
Wenn sie zur E3 auch mal was zur Story sagen könnte das Spiel so langsam interessant werden.
 
Ich rate Ready at Dawn ganz dringend Yoshida und Cerny zu fragen ob noch ne stelle bei Sony Pictures frei ist. :ugly:

Das wichtigste an einem Spiel ist nun mal das Gameplay, und wer das nicht begreift hat in dieser Branche nichts zu suchen!
 
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