Immerhin hat er´s jetzt Schwarz auf Cynamite-Grau, die meisten finden es in Ordnung, dass Spiele für Tests nicht komplett durchgespielt werden müssen.
In der Realität lässt sich das einfach nur schwer bewerkstelligen. Nicht nur in der deutschen Presse. Ich erinnere mich an einen jüngeren Fall: Infinite Undiscovery. Kaum ein Tester hat sich die Mühe gemacht das Spiel etwas ausgiebiger zu spielen.
Die ersten zwei Stunden wirkten recht abschreckend, das Spiel wurde mehr oder weniger verrissen. Die guten Wertungen jedoch gingen ausgiebig auf das Problem des Spiels ein und schworen darauf, dass das Spiel mit dem Spielverlauf immer besser würde.
So gab es dann auch gute Wertungen von eher kritischen Seiten wie eurogamer die dem Spiel 8 von 10 gaben.
In solchen Fällen ist es wirklich suboptimal wenn man ein Spiel nach ein paar Stunden abhakt. Manche Spiele sind aber auch eine derart große Qual (Shovelware bspw.), dass es nur wenig Sinn macht sich durch ein solches Spiel zu quälen.
Wichtig ist, wie die Redakteure im anderen Thread angemerkt hatten, die gesunde Mischung zu finden und sich um die wichtigen Spiele zu kümmern. D.h. Spiele die von der Masse erwartet werden.
Die zunehmende Gängelung der Spielepresse (Fallout 3, MGS4, Kane & Lynch, TR Underworld...) ist eine unschöne Sache. Da könnte man ja gegebenenfalls ein Special dazu bringen. Wie es die games TM mal gemacht hat. Publisher versuchen auf vielfältige Art und Weise Einfluss auf die Berichterstattung zu nehmen.
Die einzige Publikation die sich von sowas nicht beeindrucken läßt ist afaik die EDGE.