Wer von euch schaut Wrestling? Seid ihr schon lange Fans? Wer is euer Lieblingswrestler?
http://www.wrestle-forum.de/
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SInd nicht alle Wrestler SchauspielerEr4zer schrieb:Früher hab ichs oft geschaut, seitdem es dann aber eine Zeit lang nicht mehr im Free-TV kam, nicht mehr. Mein Lieblingswrestler war immer Dwayne "The Rock" Johnson, aber der ist ja nun unter die Schauspieler gegangen.
Eddie Guererro?mpeg.exe schrieb:Wie hieß nochmal der Wrestler, der vor 1, 2 Jahren gestorben ist. So ein Latino oder Spanier, der immer so einen komischen Sprung gemacht hat^^
Jo, Eddie Guerrero und sein Leap Frogmpeg.exe schrieb:Wie hieß nochmal der Wrestler, der vor 1, 2 Jahren gestorben ist. So ein Latino oder Spanier, der immer so einen komischen Sprung gemacht hat^^
Alles und nichts. Einen Stuhlschlag auf den Schädel kann man nicht spielen, erstrecht nicht, wenn der Einschlag durch die Halle geht. Manch extremere Athleten lassen sich direkt mit einem Stuhl oder Schild eins auf die Rübe geben, andere "federn" das mit den Händen ab, die sie vor den Kopf ziehen. Inszenieren läßt sich sowas also. Allerdings sind sämtliche Waffen, die zum Einsatz kommen, so präpariert, daß die nicht viel ausmachen. Massiv sind die Sachen keineswegs. Schläge werden nicht voll durchgezogen sondern nur so weit, damit es halbwegs glaubwürdig aussieht. Chops, also Handkantenschläge, sind überwiegend so real, wie sie aussehen. Ein Schlag mit der Handkante auf die Brust hat keine besondere Wirkung, bis auf gerötete Haut und ein gigantisches Klatschen, daß dem Zuschauer Härte signalisiert. An die Kehle aber schlägt keiner. Ein Vorschlaghammer (Triple H setzt den häufiger mal ein) hingegen hätte etliche Wrestler schon zu Krüppeln gemacht, würde er richtig eingesetzt werden. Die Kunst liegt dann darin, daß er den Hammer mit einer Hand vorne am Kopf schützend anfäßt, während der andere weiß, was kommt, und mit dem richtigen Timing hinfällt. Wrestling besteht ohnehin größtenteils aus abgestimmten Aktionen, für die man Erfahrung braucht, massive Erfahrung, und Körperbeherrschung. Stürze, Würfe, Sprünge, alles muß mit dem Körper richtig und für den Zuschauer möchlichst unauffällig oder glaubwürdig abgefangen werden. Obwohl man in den höchsten Ligen meist absolute Profis im Ring sieht, ist das trotzdem eine ziemlich große Belastung für den Körper. Speziell vor dem Hintergrund, daß die Wrestler der WWE ständig im Flugzeug sitzen und zig Veranstaltungen in der Woche haben. Deshalb gibt's einige Probleme mit Painkillern, also schmerzhemmenden Mitteln, weil manch Superstar trotz Verletzung antritt. Sei es, um seinen Lauf als Titelträger nicht zu verkürzen, seine steigendes Ansehen innerhalb der Firma nicht auf Eis zu legen oder die Zuschauer nicht zu enttäuschen. Eddie Guerrero ist indirekt später verstorben, weil er früher längere Zeit auf diese Schmerzmittel zurückgegriffen haben soll.DaveTheBrave schrieb:Was ist im Wrestling eig gespielt und was nicht?
Klar. Würden sich zwei Egomanen im Ring gegenüberstehen, von denen keiner verlieren will, müßten die sich sonst die Murmeln aus dem Beuteln prügeln... Es gibt feste Absprachen, wer den Kampf gewinnt und vor allem wie. Das entscheiden meist die Storywriter, nur ganz wenige Superstars haben ein Mitspracherecht auf den Ausgang des Kampfes. Ein Urgestein, der Undertaker, ist so einer. Es gibt 'ne Hackordnung in der Kabine und wer sein eigenes Süppchen brodelt, der ist schnell unten durch und wird fallen gelassen. Randy Orton baut ständig Mist, deshalb ist der häufig ziemlich weit vom Titel entfernt, obwohl man vom Potential riesige Stücke auf ihn hält. Gibt auch Lieblinge vom Boß, Vince. Die größten Teile eines Matches werden vorher einstudiert und abgesprochen, also der Verlauf ist vorher klar, außer es ändert sich kurzfristig was. Dann impovisieren die Wrestler, ähnlich bei versemmelten Aktionen oder in Zwischenabschnitten des Matches.DaveTheBrave schrieb:Also ist schon der genaue Kampfverlauf vorher festgelegt usw?