Wie so ziemlich jede Kampfspielserie. Ist ja irgendwie auch logisch.
Nicht wirklich.
Vergleiche mal Street Fighter 2 mit Teil 3 und 4.
Es gibt immer wieder neue Möglichkeiten im Kampfsystem, dafür werden teilweise Dinge entfernt usw.
Nach 100 Stunden SF4 kann ich bspw. SF2 nicht mehr spielen, immer weil ich instinktiv versuche Aktionen, Stuns oder ähnliches zu berücksichtigen, die es in SF2 eigentlich nicht gibt.
Resultat ist, dass ich online nur noch auf die Fresse bekomme. Ich habe das Spiel schlicht verlernt. SF4 hingegen bleibt perfekt spielbar.
Gerade SF kann man beim besten Willen nicht vorwerfen mit Neuerungen zu sparen. (Vielleicht liegen deswegen 10 Jahre zwischen Teil 3 und 4.)
Bei Tekken gab es IMO den letzten spielerischen Sprung von Teil 2 zu Teil 3. Seitdem bleibt das meiste beim alten. Selbst die Animationen. Schade, dass das Tag Team Feature nicht weiter verfolgt wurde. In der 3D-Welt bleibt das nun Dead or Alive vorbehalten.
Bei den ganzen 3D-Keilereien (und das gilt für alle inkl. meinem geliebten VF5) ist es also tatsächlich so, dass sich kaum etwas am Gameplay ändert und stattdessen immer wieder neue Figuren reinprogrammiert werden, die unter Umständen das eigentlich gute Balancing aushebeln.
Einfach weil geschlampt wird.
Deswegen werden 2D Bemus immer die perfekte Kontrolle und Spielbarkeit liefern, was die 3D-Vertreter einfach nicht können.
(In dem Zusammenhang empfehle ich das Beat'em Up Special der letzten M!-Ausgaben. Dort werden alle möglichen Genrevertreter unter die Lupe genommen. Im Prinzip sagen die das aus, was ich die ganze Zeit predige. Nur erklären und erläutern die das deutlich besser als ich es kann.)
Schade, dass man von hervorragenden 3D-Vertretern wie
Bushido Blade oder
Tobal nix mehr sieht. RIP: