Amoklauf: Motiv gefunden?

Ob du das erste mal sowas sagst oder jemand anderes, ist mir ziemlich egal. In jedem dieser Themen kommt mindestens einer und gibt diesen Satz von sich... :rolleyes:

Und das widerum ist mir ziemlich egal...und nun?

Ich bin gegen jedwede populistische Reaktion in Form eines sinnlosen Verbots, aber jedesmal zum gleichen Thema den gleichen, wenn auch nicht ganz ernst gemeinten, Analogismus zu bringen, ist wirklich argh lächerlich. ;)

Wie bereits erwähnt habe ich diesen Text hier nun zum ersten Male geschreiben, was andere User woanders schreiben kratzt mich herzlich wenig.

Ich finde es schon sehr dreist wie du hier vorgehst, nur weil du nicht verstehen willst oder kannst worum es mir geht. Aber gut, ich hab ja nicht erwartet von jedem verstanden zu werden.

Darüber hat mich Bravopunk schon aufgeklärt.

Ok, so weit war ich noch nicht.
 
Und das widerum ist mir ziemlich egal...und nun?
Werde ich damit rechnen, dass du mich weiterhin rücksichtslos mit der gleichen Phrase nervst. ;)

Jemand schreit: "Wir sollten xy verbieten, weil..." --> "Nein, lieber abc, weil..." das bringt doch nichts.
Ich kann doch nicht gegen ein unsinniges Verbot sein und auf der anderen Seite, ein, vielleicht weniger unsinniges, Verbot fordern.

Ich finde es schon sehr dreist wie du hier vorgehst, nur weil du nicht verstehen willst oder kannst worum es mir geht. Aber gut, ich hab ja nicht erwartet von jedem verstanden zu werden.
Doch, ich glaube ich verstehe dich sehr gut. Habe dafür genauso wenig Verständnis wie für die "Killerspiel-Verbote-Rufe" oder ähnliches.
Nur weil ein Bruchteil durch eine bestimmte Sache ums Leben kam, sollen Verbote die unbeliebte Sache aus dem Weg räumen.

Zudem klang dein Beitrag ziemlich sarkastisch. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
sagen wir mal so: wer hat keine horrorvideos, luftdruckwaffen sind auch nichts besonderes (gibts auch bei toys r us) und fast jeder hat counterstrike noch in irgendeiner ecke rumliegen.. wieder nur bla bla, so wie immer halt kann man schon sagen:runter:
 
oh mann. kein menschen mit gesunden menschen verstand dürfte auf die idee kommen das horrofilme oder ego-shooter die ursache für amokläufe sind. ansonsten gäbe es über 40 millionen amokläufer :D
 
Nach dem neussten Erkenntnisstand war Tim Kretschmer ab 2008 in psychatrischer Behandlung wegen Depressionen. In dieser Zeit soll er sich immer mehr in seinen Fetisch für Waffen hereingesteigert haben. Dazu gehörten wohl auch Computerspiele, in denen er seine Gewaltfantasien mit seinen Lieblingsspielzeugen ausleben konnte. Unerfüllt wie sich zeigte. Der Drang, eine echte Waffe zu benutzen war wohl stärker und die Videogames keine echte Ersatzbefriedigung für ihn. Braucht ihr einen Quellennachweis für meinen letzten Satz? Gibt es nicht. Das ist meine Theorie, weil ich auch so einen Waffenfreak kenne. Der ist allerdings schon um die fünfzig und wohl kein potenzieller Amokläufer mehr.

Übrigens habe ich mal auf diversen Internetseiten für Sportschützen gesurft. Die wettern jetzt alle gegen Gamer und versuchen uns die Schuld in die Schuhe zu schieben, weil sie fürchten noch mehr Beschränkungen und Auflagen für ihren Sport zu bekommen.
Außerdem hegen alle einen Mordsgroll gegen den Vater von Tim K., da sie ihn hauptsächlich verantwortlich für die Möglichkeit zur Durchführung der Tat machen.

Irrwitzig ist auch, daß die konservative Waffenlobby in den USA jetzt argumentiert: "Schaut doch nach Deutschland, die haben die strengsten Waffengesetze der Welt und da gibt es auch Amokläufe! Während hier lieberale Politiker nach schärferen Gesetzen schreien. Daran kann es ja nicht liegen."
Das ist natürlich hahnebüchener Unsinn, denn dort wird statistisch ja jedes zweite Gewaltverbrechen in Verbindung mit einer Schußwaffe gebracht. Das ist in Deutschland nicht so. Verkehrte Welt...
 
Heut früh auf Sat 1 kam auch wieder ein "schöner " Bericht.
Da wurde aufgezählt, was es alles im Internet gibt, Foren für Amokläufer, Videos wie man Bomben baut usw. und als letztes wurde gesagt,
...und wem das alles nicht reicht, der kann auf online "Killerspiele" wie Couter Strike zurückgreifen.
Für mich hörte sich das an, als wären Computerspiele schlimmer als Anleitungen zum Bombenbau.
Es ist echt schlimm, was man sich als Gamer alles gefallen lassen muss.

Ein paar Berichte später hat ein Kriminal Psychologe gesprochen (leider hab ich den Namen vergessen), der sagte, dass diese Spiele und Videos nicht der Auslöser für solche Taten sind.
In diesem Fall wäre es so, dass Tim schon länger in Behandlung war, diese aber wohl nicht angeschlagen hat.
Dann sagte er noch das er versucht haben muss, seine Wut in den Spielen abzureagieren, was ihm aber leider auch nicht gelang.

Irgendwie hört sich das ganze an, als würden viele dieser Psychologen mal nachdenken.
Es ist nicht das erste statment in diese Richtung was ich von einem dieser Herren lese, bzw. höre.
 
Das ist ja wirklich krass, wenn man counter strike spielen soll, wenn einem die Bomben nicht mehr reichen. Das ist echt übel.
 
was soll ich zu dem Thema groß sagen? Ich hasse diese andauernde Diskussion über Killerspiele und so.. Meiner Meinung nach sind das Spiele wie alle andren auch und ich fühle mich in meiner persönlichen Freiheit, welche soweit ich weiß im Grundgesetzt verankert ist, eingeschränkt, wenn mir verboten wird bestimmte Spiele zu spieln oder ich sie nicht uncut spielen darf. Vor allem wenn irgendwelche Leute, die selber niemals mit "killerspielen" in Kontakt gekommen sind oder sie gespielt haben, der Meinung sind mir etwas vorschreiben müssen.
 
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